Ja, danke.
Ich verfolge ja nur online, was sie so machen. Natürlich war es von Anfang an keine leichte Sache. Während die NGOs offenbar üppige staatliche Gelder erhalten, mußte ihr Schiff aus Spenden bezahlt werden. Da konnte man sich halt nichts Vernünftiges leisten. Dann mußte das Schiff durch den Suez-Kanal, dann lauter Vorwürfe, usw., usw.. Trotzdem haben sie's bis vor die libysche Küste geschafft, das an sich ist schon beachtlich.
Was sollten sie auch gegen das Schleppen machen? Ein Schiff haben sie verfolgt, ja, und dann? Waffen hatten sie bewußt nicht dabei (was für ihre eigene Sicherheit sogar ziemlich riskant war). Es diente vor allem der Aufklärung, was die NGOs da treiben, und darum, Aufmerksamkeit dahin zu lenken. Eigentlich eine Aufgabe der Journalisten, die das aber nicht machen.
Und dann darum, leere Migrantenboote aus dem Verkehr zu ziehen, die werden nämlich wiederverwendet.
Hätten sie selbst Migranten aufgenommen, hätten sie versucht, sie nach Libyen zu bringen, bzw. der libyschen Küstenwache zu übergeben.
Die wollte sie lange nicht haben, aber jetzt drängt Italien selbst darauf, daß die libysche Küstenwache ihrer Aufgabe nachkommt und will sie dabei unterstützen.
Wenn Italien die Aufgabe - endlich - übernimmt, wäre die Mission ja auch nicht mehr so wichtig.
Vor ein paar Tagen an der spanischen Grenze (Ceuta liegt offenbar noch in Afrika, gegenüber von Gibraltar):
https://youtu.be/BpvIc46DN44?t=138
https://youtu.be/BpvIc46DN44
Das waren ein paar hundert. Ein paar Millionen stehen bereit.