Kriminologie - Kurzes Buch zur Einführung
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Eine gute Rezension zu dem Schwind findet sich auf der Jurawelt-Seite:
http://www.jurawelt.com/literatur/nebengebiete/4634
btw: Die Vorlesungen von Schwind waren immer hochinteressant. Zum Thema Gewalt in den Medien hat er uns z.B. morgens um Acht ein 90-minütiges Video mit Szenen aus Slasher-Filmen gezeigt.
http://www.jurawelt.com/literatur/nebengebiete/4634
btw: Die Vorlesungen von Schwind waren immer hochinteressant. Zum Thema Gewalt in den Medien hat er uns z.B. morgens um Acht ein 90-minütiges Video mit Szenen aus Slasher-Filmen gezeigt.
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Ich kenne alle bis jetzt genannten Einführungsbücher und muss sagen, dass ein weiterer Faktor eventuell noch eine Rolle spielen könnte: Die kriminologietypischen ideologischen Gräben. Bei einem "anwendungs-" bzw. "verwertungsorientierten" Prof fährt man mit dem Schwind sicher ordentlich, auch wenn man mE dem Buch doch sehr anmerkt, dass es sich nicht in erster Linie an wissenschaftlich interessierte Personen richtet (zu denen Studenten nun einmal zumindest notgedrungen gehören). Hier geht es weniger darum, dass verschiedenen Ansichten vertreten werden (das wäre ja grds irrelevant), sondern dass der Blickwinkel ein völlig anderer ist. Fragen, die sich die eine Seite stellt, interessieren die andere häufig überhaupt nicht. Genug davon.
Ich empfehle Meier, Kriminologie, der sich bemüht, in jeder Hinsicht einen Mittelweg zu gehen und nichts zu kurz kommen lässt - dabei aber in puncto Umfang noch sehr angenehm daherkommt.
Wenn man irgendwann - auch bloß punktuell - tiefergehende Informationen sucht: Lamnek, Theorien abweichenden Verhaltens. Einer der ganz wenigen Autoren, der nicht den Fehler begeht, die Kriminalitätstheorien wie Strafrechts(pseudo)theorien zu behandeln.
Ich empfehle Meier, Kriminologie, der sich bemüht, in jeder Hinsicht einen Mittelweg zu gehen und nichts zu kurz kommen lässt - dabei aber in puncto Umfang noch sehr angenehm daherkommt.
Wenn man irgendwann - auch bloß punktuell - tiefergehende Informationen sucht: Lamnek, Theorien abweichenden Verhaltens. Einer der ganz wenigen Autoren, der nicht den Fehler begeht, die Kriminalitätstheorien wie Strafrechts(pseudo)theorien zu behandeln.
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ich hab geschrieben, was ich empfehlen würde, vielleicht solltest du die Antworten auf deine Ausgangsfrage auch mal lesenTequila hat geschrieben:Schön, dass du mein Ausgangsposting genau gelesen hast . Was würdest du denn empfehlen?ÖR-Spezi hat geschrieben: Kaiser?
der Kollege sucht ein kurzes Buch, der Kaiser hat gut und gerne über 1000 Seiten
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Mit dem Buch hab ich mich auch auf´s Examen vorbereitet (wie eigentlich alle meine Bekannten). Ich kann das Buch auch allen nur empfehlen. Ist zwar nicht wirklich kurz, dafür sind aber alle wichtigen Aspekte beinhaltet.Dschenna hat geschrieben:Kaiser/Schöch "Kriminologie, Jugenstrafrecht und Strafvollzug".
Den Schwind hab ich auch mal gelesen, fand ich persönlich aber nicht so toll und zwar weil das Buch recht umfangreich ist und meiner Ansicht nach nicht so ganz die Examensschwerpunkte trifft.
Das auf jeden Fall. Bei Schwind gings immer hoch her. Mal hat er "Knackis" mit in die Vorlesung gebracht, dann wieder Experiemente mit uns Studenten durchgeführt. Beispielsweise wollte er einmal die Dunkelziffer bei den Diebstahlsdelikten beleuchten. Zu diesem Zweck hat er Studenten in die Innenstadt geschickt, mit dem Auftrag, so viel zu stehlen wie nur möglich.nemesis hat geschrieben:
btw: Die Vorlesungen von Schwind waren immer hochinteressant. Zum Thema Gewalt in den Medien hat er uns z.B. morgens um Acht ein 90-minütiges Video mit Szenen aus Slasher-Filmen gezeigt.
Vor kurzen habe ich eine Ringvorlesung von Schwind besucht. Thema: Polizeitaktische Geiselnahmen. Es wurden wirklich gute und realistische Einblicke gewährt anhand vieler Originaldokumente sowie Ton- und Filmaufzeichnungen. Praxiserprobte Spezialisten des BKA haben durch die Vorlesung geführt.
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