§ 212 - nichtvorliegen von Mordmerkmalen

[julée]

Ich weiß "ohne Mörder zu sein" ist nicht Inhalt des TB beim § 212 - kann ich trotzdem, wenn ich einen versuchten Totschlag prüfe und keine Mordmerkmale bejahen kann, diese aber ansprechen möchte (muss), nach dem obj. TB einen Punkt "Nichtvorliegen von Mordmerkmalen" aufmachen - oder muss ich doch den § 211 mit in die Überschrift ziehen?

Es sähe dann so aus:

§§ 212, 22

a. Subj. TB
b. Obj. TB
c. Nichtvorliegen von Mordmerkmalen
d. RW
e. Schuld

[Gelöschter Nutzer]

naja sollte man ehr nicht machen...

entweder du prüfst §211 seperat davor oder du läßt ihn ganz weg...
Aber son halbes Ding ist nicht wirklich das Wahre...

[Baron]

etwas weiter oben ist ein strafrechtsforum

[Richard]

Verschoben von "Rund ums Studium" in "Strafrecht".

[Gelöschter Nutzer]

Ich weiß "ohne Mörder zu sein" ist nicht Inhalt des TB beim § 212 - kann ich trotzdem, wenn ich einen versuchten Totschlag prüfe und keine Mordmerkmale bejahen kann, diese aber ansprechen möchte (muss), nach dem obj. TB einen Punkt "Nichtvorliegen von Mordmerkmalen" aufmachen - oder muss ich doch den § 211 mit in die Überschrift ziehen?

Es sähe dann so aus:

§§ 212, 22

a. Subj. TB
b. Obj. TB
c. Nichtvorliegen von Mordmerkmalen
d. RW
e. Schuld

Würde ich keinesfalls so machen, halte es strenggenommen sogar für falsch. Denn für die Frage, ob 212 erfüllt ist oder nicht, spielt es, wie du richtig sagst, keine Rolle, ob Mordmerkmale erfüllt sind oder nicht. Die Wendung "ohne Mörder zu sein" ist eben kein negatives Tb-MM o. ä., worauf man bei deinem Aufbau aber möglicherweise kommen könnte.

[Calmy]

Wie ist "ohne Möder zu sein" eigentlich rechtsdogmatisch zu werten (kein TBM, keine obj. Strafbarkeitsbedingung, etc...)?