also ich habe auch einen Fachanwaltskurs (im Steuerrecht) gemacht bzw. schließe ihn jetzt im Juli ab.
Ich habe gleich zu Anfang meines Ref mit dem Kurs angefangen, sodass ich ca. 1 Jahr vor dem schriftlichen 2. Examen fertig bin. Ich halte jede weitere Qualifikation bei einer späteren Bewerbung für hilfreich, vor allem wenn die Examina nicht im Prädikatsbereich sind. (Das kann ich insoweit schon für meine Bewerbungen zum Nebenjob bestätigen. Die Anwälte fanden es sehr gut.) Vor allem hatte ich Steuerrecht schon als Wahlfach und war deshalb auch nicht schon so sehr aus dem Fach draußen.
Ich hatte gar keine Probleme mit meinen Ausbildern diesbezüglich. Ich habe es einfach gleich angekündigt und Ihnen auch eine Liste der termin gegeben, und diese sind mir dann auch entgegen gekommen, damit ich an diesen Tagen nicht auch was für sie machen musste.
Bei mir hat sich das mit der Gebühr extrem gelohnt. Vom regulären Preis zahle ich nur die Hälfte. Meine Kurse gehen auch meistens von Do-Sa, und ich musste den Kurs in Köln (Verwandtennähe) buchen, da es diesen in Stuttgart nicht gibt bzw. der nicht angeboten wurde.
Auch den Sonderurlaub habe ich beantragt und bekommen. Dafür brauchte ich keine Zustimmung meines Ausbilders (wäre ja auch noch schöner!).
Allerdings ist die Belastung auch nicht zu unterschätzen, manchmal glaubt man wirklich, es wächst einem alles über den Kopf. Ich denke, das hängt aber auch stark vom Fachgebiet und dem bisherigen Kontakt damit ab. Außerdem arbeite seit Anfang des Refs noch zusätzlich für einen Anwalt. Machbar ist das selbstverständlich schon.
(Nach dem Fachanwaltskurs werde ich die DAV-Ausbildung machen. Ich denke, da die Themen zu einem großen Teil mit denen des 2. Examens übereinstimmen, kann das neben einem Rep nur hilfreich sein. )
Ich habe auch vor, mit Auffrischungskursen meine Zeit für die praktischen Fälle zu verlängern.
Referendariat und Fachanwaltskurs
Moderator: Verwaltung