Finanzierungsvertrag

Bürgerliches Recht, Handels- und Gesellschaftsrecht sowie Zivilprozeßrecht

Moderator: Verwaltung

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Gelöschter Nutzer

Finanzierungsvertrag

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Hallo;

Ich habe hier einen Fall:

Also ein Ehepaar beauftragt einen Finanzberater, damit dieser eine geeignete Finanzierung für sie findet.
Das war im Februar als die Zinsen noch sehr niedrig waren.

Nun im April hat er immer noch keine Finanzierung gefunden.
Jetzt bietet er ihnen eine Finanzierung an, die zwar finanziell noch machbar wäre, aber die Eheleute wirklich auf jeden Cent schauen müssten.

Müssen die Eheleute nun die Erfolgsprovision zahlen, wenn sie die Finanzierung nicht annehmen?

Vertrag:
Das Erfolgshonorar ist auch dann zu zahlen, wenn der Bauherr die mögliche Finanzierung nicht an-bzw. abnimmt.

Gruß
Klaus
Tequila
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Beitrag von Tequila »

2. Konkrete Rechtsberatung

Das Rechtsberatungsgesetz verbietet im Wesentlichen eine konkrete Rechtsberatung außerhalb eines förmlichen Mandatsverhältnisses mit einem Rechtsanwalt. Daher können im Jurawelt-Forum (und nicht nur hier) nur abstrakte Rechtsfragen gestellt und diskutiert werden. Sobald erkennbar ist, daß es sich um einen tatsächlichen Fall bzw. eine reale Begebenheit handelt, wird schon die Frage kommentarlos von den Moderatoren gelöscht. Hierzu sind diese ausdrücklich verpflichtet. Über Sinn oder Unsinn dieses Gesetzes kann man leidlich diskutieren, zumal ob seines geschichtlichen Hintergrundes. Es ist aber nunmal geltendes Recht, und daran muß sich jeder halten.
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Manosfighter
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Beitrag von Manosfighter »

verdammt, das hätte ich gewusst :D
"Die „Seehunde in der Nordsee“ sind im Verwaltungsstreitverfahren nicht beteiligungsfähig."
VG Hamburg, Beschluß vom 22.09.1988 - 7 VG 2499/88
Tequila
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Beitrag von Tequila »

Wie ärgerlich ;).
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Hallo;

Das ist kein echter Fall. Jedenfalls befrifft es keinen den ich kenne.

Habe gerade gestern ein Fallbuch zum Vertragsrecht im Seminar durchgeschaut und mir ist dieser Fall aufgefallen.
Ich habe den Sachverhalt nicht ganz vollständig beschrieben.
Nur das was ich gerade noch weiß. Ich glaube der hat auch vorher einen Antrag gestellt, der wurde aber abgelehnt.
Dies würde mich jedoch interessieren.

Der Finanzberater hat doch bisher Nichts geleistet? Jedoch gab es keinen Erfolg, oder sehe ich das falsch?
Muss das Ehepaar nun den Kredit mit den hohen Zinsen annehmen?
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Ronald
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Beitrag von Ronald »

Mein Vorschlag: Beim nächsten Besuch im Seminar wirfst du auch noch einen Blick in ein Lehrbuch und machst dann zur Eröffnung der Diskussion einen Vorschlag, wie du das Problem lösen würdest. Dann glauben wir dir auch, dass der Fall nicht echt ist.
"Wir glauben, dass Veränderung mit Singen im Chor beginnt."
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bilguer
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Beitrag von bilguer »

Mein Vorschlag: Beim nächsten Besuch im Seminar wirfst du auch noch einen Blick in ein Lehrbuch und machst dann zur Eröffnung der Diskussion einen Vorschlag, wie du das Problem lösen würdest. Dann glauben wir dir auch, dass der Fall nicht echt ist.
=D>
Genau, so ist das ein bißchen einfallslos!

Gruß
bilguer
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Schade!

Ich gehe aber in den nächsten Tagen nicht ins Seminar.

Ihr seid ja heute nicht gerade hilfsbereit. [-(
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Manosfighter
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Beitrag von Manosfighter »

Naja mir kommt das nur etwas komishc vor. Die Lösung dürfte Gegenstand der Vorlesung im 3. Semester sein. Seminare hat man doch erst später oder ist das bei euch nciht so?! Naja wie dem auch sei. Der hohe Mod hat gesprochen ;)
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Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Hallo;

Es müsste sich doch hierbei um einen Darlehnsvermittlungsvertrag nach
§ 655aff. handeln?

Wirkt die Kündigung dort auch wie bei einem Werkvertrag?
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Ronald hat geschrieben:Mein Vorschlag: Beim nächsten Besuch im Seminar wirfst du auch noch einen Blick in ein Lehrbuch und machst dann zur Eröffnung der Diskussion einen Vorschlag, wie du das Problem lösen würdest. Dann glauben wir dir auch, dass der Fall nicht echt ist.
Das finde ich aber sehr streng.

Ein Oberspinner wie "s'Maierle" darf hier Threads zumüllen wie er will und so eine harmlose - und durch nichts als verbotene RBer. erkennbare - Frage wird gleich abgewatscht?

Da würde ich mir seitens der Moderation mehr Augenmaß wünschen.
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Ronald
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Beitrag von Ronald »

@Manolaw:

Schreib doch bitte solche Geschichten als PN an mich, das hat mit dem Thema ja nix zu tun.

Der angesprochene Troll wird schon wissen, warum er nicht im Zivilrechtsforum auftaucht - im Treffpunkt dagegen ist bewusst mehr erlaubt, weil das kein Themenforum ist. Außerdem gibt es einen Unterschied zwischen Rechtsverstößen und bloß unsinnigen Beiträgen. Letztere könnt ihr ignorieren, erstere darf ich nicht ignorieren.

@Seminar: In vielen Unistädten meint das nicht die Seminar-Veranstaltungen, sondern die Teilbibliotheken der einzelnen Fakultäten. "Ich bin im Seminar = in der Bib."
"Wir glauben, dass Veränderung mit Singen im Chor beginnt."
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