Jurawelt-Forum

Da erlebte ich ja wirklich eine Luxus-Kindheit, denn natürlich bekam ich Kinderkleidung nach Maß mit tollen Taschen, wo ich mein Spielzeug verstauen konnte. Was mich etwas störte: Meine Mutter liebte es, mich und meine Schwester im Zwillingslook einzukleiden, obwohl wir gar keine Zwillinge waren. Und einmal übertrieb sie es so sehr und kleidete gleich alle Geschwister mit denselben Jacken und Pullis ein. Von da an konnten uns auch Fremde als Familie zuordnen. Voll geil, wat! Meine Mutter erfand die Massenproduktion!

Finde ich süß

@Candor: Lass mich raten; das Geld hat der Herr Vater nach Hause gebracht und die Liebe Mutter hatte zu Haus den Haushalt zu erledigen und nebenbei ein bisschen Zeit für ihre Schneiderliebhaberei.

Nö, mein Vater arbeitete und meine Mutter hatte eine eigene Schneiderei, wo sie ihre Kunden empfing. Nebenbei gab sie Nähkurse an den Schulen. Vorher arbeitete sie in einer großen Bekleidungsfirma und entwarf dort die Mode und bildete auch Lehrlinge aus, denn sie war diplomierte Damenschneiderin und Modezeichnerin von Beruf, also kein Hobby. Bei so viel Arbeit und einer 9-köpfigen Familie blieb ihr keine Freizeit.

Was Candor im Übrigen auch schon an anderer Stelle erwähnt hatte. Von daher...

Ein neuer signierter Handschuh für die Arbeitszimmersammlung.

Eine Mini-Hifi-Anlage mit reichlich Leistung. So old school

doctor hat geschrieben:Eine Mini-Hifi-Anlage mit reichlich Leistung. So old school

Mit Kassettenspieler?

Kassettendeck heißt das.

[enigma] hat geschrieben:

doctor hat geschrieben:Eine Mini-Hifi-Anlage mit reichlich Leistung. So old school

Mit Kassettenspieler?

Und Plattenspieler!

Das einzige Kassettengerät, das ich nicht fortgeworfen habe, wäre ein altes Diktiergerät mit Microkassetten, weil darauf mein Vater mit Enkel zu hören ist. Aber sonst setze ich auf möglichst aktuelle Speichermedien und Tonträger abgesehen von den klassischen Instrumenten. Nur dort bleibe ich nostalgisch. Die Plattenspielerzeit fand ich nicht so toll, zu schnell gab es störende Kratzer auf den Schallplatten.

Flohmarkt: vier Bücher aus der Insel-Bücherei (Druck zwischen 1941 [Keller, Kleider machen Leute] und 1980 [Heym, Der Dieb]).

Geschirr, das letzte hat mein Neffe zerbrochen. Er kann ganz schön schusselig sein. Wenn er Hunger hat, ist nichts vor ihm sicher. Wer trainiert, braucht einfach mehr.

Ich habe mich mittlerweile für eine Uhr entschieden. Wurde ganz klassisch eine Rolex Daytona. Sieht schlicht und elegant aus.


Kleiner Scherz am Rande Wurde eine Festina

Da schon ewig auf der Wunschliste:
Der Bundesgerichtshof: Justiz in Deutschland von Godau-Schüttke. Und neue Doc Martens.