Der Ernährungsthread
Moderator: Verwaltung
- Muirne
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Re: Meine letzte Anschaffung war...
Schon klar, dass das ein extremer Fall ist und dass man sich das auch nicht wünscht (ist ja auch ohne Frage nicht mehr gesund), aber ich habe sie beim Hollywood roundtable und in this is us gesehen und finde sie ziemlich cool und ja, auch schön, weil sie einfach ein schöner, sehr interessanter Mensch ist. Die Fixierung auf bestimmte Körpertypen trägt sicher auch nicht dazu bei, dass man Menschen ohne diese Schablonen betrachtet. Mein Punkt ist auch eher, dass ich es nicht mag, wenn man Menschen dann (negativ) bewertet. Das passiert leider oft.
»Natürlich ist das herablassend. Torquemada ist mir gegenüber herablassend, ich bin esprit gegenüber herablassend. So ist die Nahrungskette in diesem Forum nunmal.« - Swann
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Re: Der Ernährungsthread
These: Essen ist dann gesund, wenn es von einem Menschen zubereitet wurde:
https://www.youtube.com/watch?v=rbZBJT358_Y
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Re: Meine letzte Anschaffung war...
Das hat mir zu denken gegeben:Muirne hat geschrieben:Man mag meinen Serienkonsum erahnen und ihn auf Pommes-Pizza-Schokolade-Chips übertragen.
http://forum.jurawelt.com/viewtopic.php ... 68#p780368
Frische Pizza in einer kleinen Pizzeria, die handwerklich arbeitet, könnte danach noch gehen.
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Re: Meine letzte Anschaffung war...
Gerade in diesem Punkt teile ich deine Auffassung nicht. Ich habe neben dem Studium für einige Jahre als Fitnesstrainer gearbeitet und dabei immer wieder auch sehr dicke Menschen betreut. Was sich dabei tatsächlich wie ein roter Faden bei allen durchgezogen hat ist, dass sie aufgrund ihres Gewichts unter massiven gesundheitlichen Problemen gelitten haben und (ohne das in irgendeiner Weise bewerten zu wollen) maßlos und willensschwach gewesen sind. Es ist niemandem damit geholfen, insbesondere den Menschen selbst nicht, wenn nun gesellschaftlich versucht wird, massives Übergewicht als in Ordnung darzustellen.Muirne hat geschrieben:Die Fixierung auf bestimmte Körpertypen trägt sicher auch nicht dazu bei, dass man Menschen ohne diese Schablonen betrachtet. Mein Punkt ist auch eher, dass ich es nicht mag, wenn man Menschen dann (negativ) bewertet. Das passiert leider oft.
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Re: Meine letzte Anschaffung war...
Diskriminieren muss man Leute wegen Ihres Körpers aber auch nicht ...sai hat geschrieben:Gerade in diesem Punkt teile ich deine Auffassung nicht. Ich habe neben dem Studium für einige Jahre als Fitnesstrainer gearbeitet und dabei immer wieder auch sehr dicke Menschen betreut. Was sich dabei tatsächlich wie ein roter Faden bei allen durchgezogen hat ist, dass sie aufgrund ihres Gewichts unter massiven gesundheitlichen Problemen gelitten haben und (ohne das in irgendeiner Weise bewerten zu wollen) maßlos und willensschwach gewesen sind. Es ist niemandem damit geholfen, insbesondere den Menschen selbst nicht, wenn nun gesellschaftlich versucht wird, massives Übergewicht als in Ordnung darzustellen.Muirne hat geschrieben:Die Fixierung auf bestimmte Körpertypen trägt sicher auch nicht dazu bei, dass man Menschen ohne diese Schablonen betrachtet. Mein Punkt ist auch eher, dass ich es nicht mag, wenn man Menschen dann (negativ) bewertet. Das passiert leider oft.
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Re: Meine letzte Anschaffung war...
Kommt drauf an. In Berufen, die eine gewisse körperliche Leistungsfähigkeit voraussetzen (Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr, Rettungssanitäter usw.) haben deutlich übergewichtige Personen nichts verloren. Und ich rede nicht von 5-10 kg zuviel.immer locker bleiben hat geschrieben:Diskriminieren muss man Leute wegen Ihres Körpers aber auch nicht ...sai hat geschrieben:Gerade in diesem Punkt teile ich deine Auffassung nicht. Ich habe neben dem Studium für einige Jahre als Fitnesstrainer gearbeitet und dabei immer wieder auch sehr dicke Menschen betreut. Was sich dabei tatsächlich wie ein roter Faden bei allen durchgezogen hat ist, dass sie aufgrund ihres Gewichts unter massiven gesundheitlichen Problemen gelitten haben und (ohne das in irgendeiner Weise bewerten zu wollen) maßlos und willensschwach gewesen sind. Es ist niemandem damit geholfen, insbesondere den Menschen selbst nicht, wenn nun gesellschaftlich versucht wird, massives Übergewicht als in Ordnung darzustellen.Muirne hat geschrieben:Die Fixierung auf bestimmte Körpertypen trägt sicher auch nicht dazu bei, dass man Menschen ohne diese Schablonen betrachtet. Mein Punkt ist auch eher, dass ich es nicht mag, wenn man Menschen dann (negativ) bewertet. Das passiert leider oft.
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Re: Meine letzte Anschaffung war...
Habe ich auch nicht behauptet.immer locker bleiben hat geschrieben:Diskriminieren muss man Leute wegen Ihres Körpers aber auch nicht ...sai hat geschrieben:Gerade in diesem Punkt teile ich deine Auffassung nicht. Ich habe neben dem Studium für einige Jahre als Fitnesstrainer gearbeitet und dabei immer wieder auch sehr dicke Menschen betreut. Was sich dabei tatsächlich wie ein roter Faden bei allen durchgezogen hat ist, dass sie aufgrund ihres Gewichts unter massiven gesundheitlichen Problemen gelitten haben und (ohne das in irgendeiner Weise bewerten zu wollen) maßlos und willensschwach gewesen sind. Es ist niemandem damit geholfen, insbesondere den Menschen selbst nicht, wenn nun gesellschaftlich versucht wird, massives Übergewicht als in Ordnung darzustellen.Muirne hat geschrieben:Die Fixierung auf bestimmte Körpertypen trägt sicher auch nicht dazu bei, dass man Menschen ohne diese Schablonen betrachtet. Mein Punkt ist auch eher, dass ich es nicht mag, wenn man Menschen dann (negativ) bewertet. Das passiert leider oft.
Ich habe nur gesagt, man solle ihnen nicht einreden, dass es in Ordnung wäre, fett zu sein.
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Re: Meine letzte Anschaffung war...
Es fängt doch schon bei der Frage an, was noch ein "gesundes" Gewicht ist, und geht mit der Frage weiter, ob es nicht gesünder ist, mit ein paar Kilos mehr, dafür aber als ein glücklicher Mensch rumzulaufen, als sich unglücklich von einer Diät zur Nächsten zu hangeln.
- Tibor
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Meine letzte Anschaffung war...
Ganz klar. Der Mensch als Individuum muss das für sich entscheiden. Wir leben in einer freien Gesellschaft und sind gerade nicht vordergründig funktionsfähiges Teil eines Gesamtsystems Staat. Wäre dies so, dann müsste es wohl auch staatlichen Zwang zur gesunden Lebensweise geben (Stichwort Volksgesundheit). Es mag zwar erstrebenswert sein, wenn es keine „Dicken“ gäbe, die den Sozialkassen zur Last fallen. Geringeres Eingriffsmittel - nach Beratung, Aufklärung - wäre dann allerdings eher die Drohung, dass besondere aus Fettleibigkeit resultierende Kosten nicht mehr von der GKV getragen werden. Aber selbst das dürfte sehr schwer funktionieren.
Aber das macht man ja auch nicht bei Trunksucht, Rauchen, gefährlichen Hobbys. Es ist gerade Sinn der GKV die Risiken zu sozialisieren, um nicht bei jeder Maßnahme auf Ursachenforschung gehen muss: „Was war denn nun der Auslöser für die kaputten Hüftgelenke Frau Schulz? Waren Sie vor 30 Jahren mal übergewichtig? Oder sind Sie übermäßig Marathon gelaufen in ihrer Jugend?“
Aber das macht man ja auch nicht bei Trunksucht, Rauchen, gefährlichen Hobbys. Es ist gerade Sinn der GKV die Risiken zu sozialisieren, um nicht bei jeder Maßnahme auf Ursachenforschung gehen muss: „Was war denn nun der Auslöser für die kaputten Hüftgelenke Frau Schulz? Waren Sie vor 30 Jahren mal übergewichtig? Oder sind Sie übermäßig Marathon gelaufen in ihrer Jugend?“
"Just blame it on the guy who doesn't speak English. Ahh, Tibor, how many times you've saved my butt."
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Re: Meine letzte Anschaffung war...
Ich möchte niemandem die Freiheit absprechen, über sich und seinen Körper entscheiden zu können.
Ich halte es allerdings für falsch, Übergewicht oder sogar Fettleibigkeit gesellschaftlich für "normal" zu erklären.
Ich halte es allerdings für falsch, Übergewicht oder sogar Fettleibigkeit gesellschaftlich für "normal" zu erklären.
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Re: Meine letzte Anschaffung war...
Wir leben auf einem riesengroßen Staubkorn der sich um sich selbst dreht. Wer kann einem schon sagen was richtig und falsch oder normal ist.
Vllt ist ja die Abnormalität das einzig normale.
Live an let die.
@Muirne
@Tobias
Ihr seid Juristen, also gehe ich einfach davon aus, dass ihr sehr klug sein müsst und vieles wisst.
Deswegen habe ich mir gespart ein Essay zu schreiben über den Körper, Sport und Ernährung. Geht alles Hand in Hand, logisch.
Das ihr das Wissen darüber habt hab ich einfach vorausgesetzt.
Und das habt ihr ja auch wie ich sehe.
Natürlich kann man von Sport auch zunehmen.
Wollte dir einfach nur sagen :Hakuna Matata.
Vllt ist ja die Abnormalität das einzig normale.
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@Muirne
@Tobias
Ihr seid Juristen, also gehe ich einfach davon aus, dass ihr sehr klug sein müsst und vieles wisst.
Deswegen habe ich mir gespart ein Essay zu schreiben über den Körper, Sport und Ernährung. Geht alles Hand in Hand, logisch.
Das ihr das Wissen darüber habt hab ich einfach vorausgesetzt.
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Zuletzt geändert von mrmojo am Donnerstag 11. Januar 2018, 10:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Meine letzte Anschaffung war...
Das ist sicher ein sehr interessanter Gedanke. Vorab denke ich aber nicht, dass es hier um die Frage "kleines Bäuchlein" geht (hier deuten Studien ja tatsächlich darauf hin, dass leichtes Übergewicht "gesünder" sein könnte, wenn auch wohl eher aus den von Dir genannten Gründen), sondern eher um adipöse Menschen (s. z.B. den Beitrag von OJ1988).Liz hat geschrieben:Es fängt doch schon bei der Frage an, was noch ein "gesundes" Gewicht ist, und geht mit der Frage weiter, ob es nicht gesünder ist, mit ein paar Kilos mehr, dafür aber als ein glücklicher Mensch rumzulaufen, als sich unglücklich von einer Diät zur Nächsten zu hangeln.
Allerdings mag die Kausalität auch umgekehrt sein: Glücklich ist (sehr verallgemeinert) meist der, der im wahrsten Sinne des Wortes bewusst lebt, also jeden Augenblick auch bewusst wahrnimmt. Wer aber (sich selbst)bewusst ist, isst meist auch bewusst und nimmt daher die Signale des Körpers besser wahr (Sättigungsgefühl ab einer gewissen Kalorienmenge, gutes Gefühl nach gesundem Essen, schlechtes nach Fastfood) und wird folglich ohne Stresshormone-ausschüttende Diät sein Normalgewicht eher problemlos halten (auch wenn das möglicherweise +5kg heißt) als der unbewusst Essende, der aufgrund seiner eigentlichen Essgewohnheiten dick wäre, aber sich eben im wahrsten Sinne des Wortes jedes Mal "runterhungern" muss und dann möglicherweise (unglücklich) beim optimaleren BMI ankommt.
"Wer Du bist? Sicher nicht der Rap-Messias. Für mich bist auch Du nur irgendein Tobias."
~ Harry Quintana
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Re: Meine letzte Anschaffung war...
mrmojo hat geschrieben:
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Re: Meine letzte Anschaffung war...
Das ist richtig. Die Frage ist ja nur, was normal ist und ob man diese abstrakt bezeichnen kann. Beim BMI gibt es für meine Körpergröße eine Bandbreite von 61,5 bis 80,5 kg. Ich persönlich würde mich mit 62kg als abgemagert ansehen und mit 80kg schon fett.sai hat geschrieben:Ich möchte niemandem die Freiheit absprechen, über sich und seinen Körper entscheiden zu können.
Ich halte es allerdings für falsch, Übergewicht oder sogar Fettleibigkeit gesellschaftlich für "normal" zu erklären.
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Re: Meine letzte Anschaffung war...
Ist so.TobiasG hat geschrieben:mrmojo hat geschrieben:
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