Vom Grosskanzleianwalt zum Richter?
Moderator: Verwaltung
- jurabilis
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Dann gibt es Randale, das lass Dir mal sagen. Die dann 640.000 Rechtsanwälte werden sich das nicht gefallen lassen.Volki hat geschrieben:Was den Besoldungs- und Pensions-Scoop angeht: Zeitgleich zum Zusammenbruch der Renten- und Pensionskassen im Jahr 2027 wird angesichts des dann herrschenden Staatsnotstandes das Versorgungswerk der Rechtsanwälte verstaatlicht werden.
gez. ...j! {Treffpunkt-Captain}
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- Volki
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Natürlich gibt das Randale. Aber das alleine schon, weil die dann 23 Millionen Beamten und Versorgungsempfänger kein Geld mehr kriegen. Das dürfte IMHO das Endes der geordneten Zivilgesellschaft wie wir sie kennen bedeuten.
Vergesst die Riester-Rente! Kauft Blauwasserschiffe und legt Dieselvorräte an!
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Die Robe ist über der Kleidung zu tragen.
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- jurabilis
- Fossil
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Ich könnte mir keine geordnetere Zivilgesellschaft vorstellen als eine Gesellschaft voller Beamten.
Obwohl dann natürlich die Ärmelschoner knapp würden.
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- schlafkatze
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- Olli
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Ich mache zwar immer ungern Werbung in eigener Sache, aber da war doch mal was mit dem Staatsdienst und dem Gelübde der Armut...
http://www.elbelaw.de/blawg/?p=1284 (Verwaister Link automatisch entfernt)
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In Bayern ist prinzipiell alles schwerer als im Rest der Republik, auch das Kilo Mehl. (Ara, 24.01.2012)
Morgenmagazin: Wir geben ab zur Tagesschau nach Hamburg. Auch eine sehr schöne Stadt.
Jens Riewa: Die schönste. Guten Morgen meine Damen und Herren.
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Ach was, wenn der Staat nicht mehr in der Lage ist, die Justiz ausreichend zu alimentieren, dann wird der Gerichtskostenvorschuß eben direkt beim Vorsitzenden eingezahlt und beim Deal teilen sich Gericht und Staatsanwalt die Ablasszahlung. Abgesehen davon läßt sich in den Innenhöfen vieler Gerichte auch gut Gemüse züchten.cliffhanger hat geschrieben:Ich mache zwar immer ungern Werbung in eigener Sache, aber da war doch mal was mit dem Staatsdienst und dem Gelübde der Armut...
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- non-liquet
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Ich fasse zusammen: Die Gerichtsferien müssen unbedingt wieder eingeführt werden.Learned Hand hat geschrieben:Ach was, wenn der Staat nicht mehr in der Lage ist, die Justiz ausreichend zu alimentieren, dann wird der Gerichtskostenvorschuß eben direkt beim Vorsitzenden eingezahlt und beim Deal teilen sich Gericht und Staatsanwalt die Ablasszahlung. Abgesehen davon läßt sich in den Innenhöfen vieler Gerichte auch gut Gemüse züchten.cliffhanger hat geschrieben:Ich mache zwar immer ungern Werbung in eigener Sache, aber da war doch mal was mit dem Staatsdienst und dem Gelübde der Armut...
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- jurabilis
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Versteht denn in letzter Zeit gar niemand mehr Spaß?schlafkatze hat geschrieben:ich schweige einfach. wie volki mir geraten.
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- Olli
- Moderator
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Volki hat geschrieben:@ schlafkatze: Lass gut sein, aus der Diktion der Beiträge kann zwanglos geschlossen werden, dass sich die Alternative den Autoren gar nicht stellt. Da ist man dann halt um jedes Argument dagegen dankbar.
LOL das schreibt jemand, der zuvor in seinen Beiträgen ausgeführt hat, dass man beim Staat keinen 9 to 9 Job hat. Die Info war natürlich tausendmal interesanter, da jeder Unbefangene davon ausgehen mußte, das bei Richtern Arbeitszeiten von 12h/Tag und Wochendarbeit die Regel sind. Wenn mann selber solche tollen Infos mitzuteilen hat, dann sollte man sich nicht über andere User negativ äußern.
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Lies erst mal eine Weile mit ...Stan hat geschrieben:LOL das schreibt jemand
Chefreferendar 9.5.2012 09:39: "Ich erkläre hier fast alles."
Never argue with an idiot, they drag you down to their level and beat you with experience!
Der Horizont mancher Leute ist ein Kreis mit Radius 0; das nennen sie dann ihren Standpunkt.
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kann man denn nicht mal ein paar con´s gegen die Entscheidung Staatsdienst bringen, ohne dass hier gleich die Notenpeitsche a la " wer das schreibt, muss ein schlechter Jurist sein" geschwungen wird ?
echt albern
Ich habe übrigens meine Gedanken hier mal in die Diskussion eingebracht, nicht um irgendjemandem zu nahe zu treten (hallo Schlafkatze ), sondern weil ich mich auch schon öfter mit dem Gedanken beschäftigt habe, nach dem zweiten ein paar Jahre in der Kanzlei zu arbeiten mit der Ausstiegsoption Staatsdienst.
Habe aber schon öfter von diesem Argument der Zeitbombe Pensionslasten gelesen (zuletzt in diesem Forum), und wäre mal an eurer Meinung dazu interessiert
echt albern
Ich habe übrigens meine Gedanken hier mal in die Diskussion eingebracht, nicht um irgendjemandem zu nahe zu treten (hallo Schlafkatze ), sondern weil ich mich auch schon öfter mit dem Gedanken beschäftigt habe, nach dem zweiten ein paar Jahre in der Kanzlei zu arbeiten mit der Ausstiegsoption Staatsdienst.
Habe aber schon öfter von diesem Argument der Zeitbombe Pensionslasten gelesen (zuletzt in diesem Forum), und wäre mal an eurer Meinung dazu interessiert
- Christian aus Mainz
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das ist wohl wirklich ein problem, ich kann mir nur nicht vorstellen, dass hier extrem gekürzt wird. der staat wird nachziehen bei längeren lebensarbeitszeiten und vermutlich werden altersrückstellungen ausgeweitet. alles weitere werden die lobbyisten verhindern. es ist für mich auch nicht vorstellbar, dass die pension eines richters in richtung harz IV niveau abgesenkt wird.Spencer hat geschrieben:Habe aber schon öfter von diesem Argument der Zeitbombe Pensionslasten gelesen (zuletzt in diesem Forum), und wäre mal an eurer Meinung dazu interessiert
insgesamt ist es aber normal, dass ein "dienstleistungsunternehmen" vorwiegend personalkosten hat. insoweit finde ich den umstand allein nicht erschreckend.
cam
das leben gibt es auch nicht in light.
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klar, ein Richter wird auch im Pensionsalter mehr als Hartz IV beziehen.
Ich will ja hier auch gar nicht den Extremen das Wort reden. Nur denke ich schon, dass die Vorteile des Staatsdienstes (relativ hohes Versorgungsniveau, relativ niedrige Wochenarbeitszeit) in Zukunft deutlich schrumpfen werden.
Dein Einwand "Dienstleistungsunternehmen verursacht eben höhere Personalkosten" ist schon berechtigt, nur handelt es sich bei unserem Staat um ein hoch verschuldetes Unternehmen, dessen Personalkosten in den nächsten Jahren sprunghaft ansteigen werden. Wenn man sich einmal in anderen europäischen Ländern umschaut, sieht man, dass es den Staatsdienern dort längst nicht so gut geht wie derzeit noch hierzulande.
Ich finde einfach -ohne unnötig schwarz malen zu wollen- , man sollte sich sehr genau überlegen, bei welchem Arbeitgeber man "auf Lebenszeit" anheuert.
Ich will ja hier auch gar nicht den Extremen das Wort reden. Nur denke ich schon, dass die Vorteile des Staatsdienstes (relativ hohes Versorgungsniveau, relativ niedrige Wochenarbeitszeit) in Zukunft deutlich schrumpfen werden.
Dein Einwand "Dienstleistungsunternehmen verursacht eben höhere Personalkosten" ist schon berechtigt, nur handelt es sich bei unserem Staat um ein hoch verschuldetes Unternehmen, dessen Personalkosten in den nächsten Jahren sprunghaft ansteigen werden. Wenn man sich einmal in anderen europäischen Ländern umschaut, sieht man, dass es den Staatsdienern dort längst nicht so gut geht wie derzeit noch hierzulande.
Ich finde einfach -ohne unnötig schwarz malen zu wollen- , man sollte sich sehr genau überlegen, bei welchem Arbeitgeber man "auf Lebenszeit" anheuert.