Einstiegsgehalt bei Feld-, Wald- und Wiesenkanzlei - Das alte Leid
Moderator: Verwaltung
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Sehr gut...
...Jana, genau so muss man es sehen. Es sind ja nicht nur 1500, also 18k Jahresgehalt, sondern eher so ne Art halb-Selbstständigkeit mit dem Vorteil, am Anfang nicht hungern zu müssen, sondern für`s Mandanten-Suchen allein schon 1500 Euro zu bekommen...
Ob sich das mit den 50% Gewinnbeteiligung dann auf Dauer rechnet, kannst Du nur ausprobieren. Wenn Du aber bedenkst, dass Du bei Selbstständigkeit ne Kostenquote von über 60% hast und Anfangs kaum Mandanten, dann sieht das nicht so übel aus.
Übel sind Gehälter unter 2000 im Monat halt dann, wenn man dafür Vollzeit arbeitet und überhaupt nicht am Umsatz beteiligt ist...
Gruß Albrecht
Ob sich das mit den 50% Gewinnbeteiligung dann auf Dauer rechnet, kannst Du nur ausprobieren. Wenn Du aber bedenkst, dass Du bei Selbstständigkeit ne Kostenquote von über 60% hast und Anfangs kaum Mandanten, dann sieht das nicht so übel aus.
Übel sind Gehälter unter 2000 im Monat halt dann, wenn man dafür Vollzeit arbeitet und überhaupt nicht am Umsatz beteiligt ist...
Gruß Albrecht
- j_laurentius
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Viel kannst Du nun wirklich nicht verlangen, oder Du müsstest mit den anderen Usern hier endlich teilen:Nik hat geschrieben:Seien wir doch mal ehrlich die Preise für Berufsanfänger sind kaputt.
http://forum.jurawelt.com/viewtopic.php?t=19159
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usw. usw...
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Also ich finde, dass sich die ganze Diskussion im Abstrakten bewegt.
Zum einen ist sie bar jeder wirtschaftlichen Überlegungen insoweit, als es für das zahlbare Gehalt natürlich auf die Mandantenstruktur der Kanzlei ankommt. Ich gehe davon aus, dass es sich wegen der ländlichen Region nicht um Mandanten handeln wird, die bereit sind, 250 € pro Stunde und mehr zu bezahlen. Wahrscheinlich wird das durchschnittliche Mandat ein Paar Hunderter abwerfen. Wo soll da das Spitzengehalt herkommen? Auch Anwälte können ich Geld nicht selbst drucken, hat sich das noch nicht herumgesprochen?
Um das Gehalt einschätzen zu können, müsste man die Größe der Stadt, die Mandantenstruktur des Anwalts, die Entwicklungsmöglichkeiten des Geschäfts und allgemein die Perspektiven kennen. Wenn er Dich in zwei oder drei Jahren an seinen 500.000 € als Partner teilhaben lässt, dann musst Du bis dahin halt Gras fressen. Wenn er selbst nur ´n Appel&Ei/Monat macht, dann geh in die nächstgrößere Stadt. Mit dem ersten Ex. sollte es ja irgendwo klappen.
Zum einen ist sie bar jeder wirtschaftlichen Überlegungen insoweit, als es für das zahlbare Gehalt natürlich auf die Mandantenstruktur der Kanzlei ankommt. Ich gehe davon aus, dass es sich wegen der ländlichen Region nicht um Mandanten handeln wird, die bereit sind, 250 € pro Stunde und mehr zu bezahlen. Wahrscheinlich wird das durchschnittliche Mandat ein Paar Hunderter abwerfen. Wo soll da das Spitzengehalt herkommen? Auch Anwälte können ich Geld nicht selbst drucken, hat sich das noch nicht herumgesprochen?
Um das Gehalt einschätzen zu können, müsste man die Größe der Stadt, die Mandantenstruktur des Anwalts, die Entwicklungsmöglichkeiten des Geschäfts und allgemein die Perspektiven kennen. Wenn er Dich in zwei oder drei Jahren an seinen 500.000 € als Partner teilhaben lässt, dann musst Du bis dahin halt Gras fressen. Wenn er selbst nur ´n Appel&Ei/Monat macht, dann geh in die nächstgrößere Stadt. Mit dem ersten Ex. sollte es ja irgendwo klappen.