Jurawelt-Forum

Ich hab mich in meinem Minijob letztens einen Tag krank gemeldet...
das einzige was meiner Chefin einfiel, war mich total unfreundlich anzuraunzen und unwirsch ein Attest anzufordern. Bums, aufgelegt.
Nicht mal das übliche Gute Besserungs - blabla.
Hab ich ihr dann gebracht. Seit wann muss man für einen Aushilfsjob ein Attest mitbringen? Erlebe ich zum ersten Mal..entweder man kommt oder man kommt eben nicht, wird ja meistens eh nur für die Stunden bezahlt, wo man arbeitet.

Wie wohl die Chefin reagiert. wenn man sie derart abkanzeln würde?

Nourily hat geschrieben:Ich hab mich in meinem Minijob letztens einen Tag krank gemeldet...
das einzige was meiner Chefin einfiel, war mich total unfreundlich anzuraunzen und unwirsch ein Attest anzufordern. Bums, aufgelegt.
Nicht mal das übliche Gute Besserungs - blabla.
Hab ich ihr dann gebracht. Seit wann muss man für einen Aushilfsjob ein Attest mitbringen? Erlebe ich zum ersten Mal..entweder man kommt oder man kommt eben nicht, wird ja meistens eh nur für die Stunden bezahlt, wo man arbeitet.

Wie wohl die Chefin reagiert. wenn man sie derart abkanzeln würde?

Erstens hast Du Anspruch auf Lohnfortzahlung auch bei einem Minijob.
Zweitens: Attest wollte sie wohl deswegen, weil sie 80% Deines Lohns ersetzt bekommt, wenn sie das bei der Minijobzentrale einreicht. Ich gehe davon aus, dass es sich um eine Privatperson als AG handelt.

§ 5 EFZG

Ich frage mich dann, wieso man sich wegen einem Tag so anzicken lassen muss. wenn sie 80 % wiederbekommt?
Es kam so rüber: krank = Sagen Sie doch gleich das Sie keinen Bock mehr haben. Ich durfte nicht mal ausreden,
da war der Hörer schon aufgelegt.
Weiß natürlich nicht, wie ihre Vorerfahrungen sind. Man sollte aber immer einkalkulieren, dass jemand wegen Krankheit ausfällt.
Kindisch.

Nourily hat geschrieben:Ich frage mich dann, wieso man sich wegen einem Tag so anzicken lassen muss. wenn sie 80 % wiederbekommt?
Es kam so rüber: krank = Sagen Sie doch gleich das Sie keinen Bock mehr haben. Ich durfte nicht mal ausreden,
da war der Hörer schon aufgelegt.
Weiß natürlich nicht, wie ihre Vorerfahrungen sind. Man sollte aber immer einkalkulieren, dass jemand wegen Krankheit ausfällt.
Kindisch.

Guckst du!

schlechten Tag gehabt, Menschenfeind, keine Ahnung kann alles sein

Tobias__21 hat geschrieben:schlechten Tag gehabt, Menschenfeind, keine Ahnung kann alles sein

Prima, dann kann man ja in Zukunft genauso reagieren.
Ach, hatte nen schlechten Tag! Deswegen habe ich sie am Telefon angepflaumt, weggedrückt oder was auch immer. Bitte haben Sie dafür Verständnis.

Wenn du irgendwann Arbeitgeber bist und irgendwelche Malocher auf dich angewiesen sind, damit sie in Lohn und Brot sind, natürlich. Das ist doch das Beste am Arbeitgeberdasein: Knuffer drücken und eigene Macht ausspielen. Ist wunderbar für das Betriebsklima.

Ich hatte mal ne richtig faule Socke als direkten Chef. An Silvester hab ich noch gebuckelt, da kam der Oberboss von dem Laden zufällig vorbei und fragt mich ob es mir nicht gut geht, weil ich "schlecht aussehe". Ich hatte den ganzen Tag über Zahnschmerzen, hab aber trotzdem durchgezogen. Als ich ihm (dem Oberboss) gesagt habe, dass ich Zahnschmerzen habe, aber es schon geht, hat der gemeint: "Nix da, ich ruf meinen Zahnarzt an und sie gehen da hin. Sie kriegen ja heute sonst keinen mehr". Ich war dann bei dem Zahnarzt. Weisheitszahn entzündet, der hat dann das Zahnfleisch weg geschnitten und ne Woche später kam der Zahn raus. Ich bin danach zwei Wochen ausgefallen. Mein direkter Chef war mega angepisst, weil er etwas mehr arbeiten musste und hat mir indirekt Simulation unterstellt, von wegen ich wollte mich vor der Arbeit im Winter drücken (Schneeschippen usw). Wenn ich an diesen Typ zurückdenke, krieg ich heute noch nen Hals

... eine entzündete OP-Naht. Letztes Jahr musste ich am 24.12. mit der pausenlos kotzenden Katze zum tierärztlichen Notdienst, spätestens morgen darf ich selbst zum kassenärztlichen Notdienst.
Mal sehen, was es nächstes Jahr gibt

Shit! Willst nicht lieber gleich in ein Krankenhaus? Nicht dass ich der Arzt eh dort hin schickt, weil er es nicht machen kann? Wünsch Dir auf jeden Fall gute Besserung!

Ne, ich gehe erstmal zum Notdienst. Der ist praktischerweise ohnehin auch in der Uniklinik; sollte also unbedingt was gemacht werden müssen über Antibiotikum und so hinaus, kann ich direkt rüber. Bin nur so genervt, könnte einfach mal was glattlaufen

Ach so, na dann. Jop, wenn man eh schon genug Scheisse am Hals hat, muss das Leben meist noch eine Kirsche drauf packen. Ich hatte das aber auch mal. War an der Schulter. Die haben dann die Naht wieder aufgemacht, bisschen was weg und einen antibiotischen Streifen in die Wunde gelegt + Tabletten. Wurde dann schnell gut und war keine große Sache.

Na, da würde ich mich aber freuen, wenn die die Naht wieder aufmachen; in einer Woche sollten die Fäden ursprünglich gezogen werden (nach fast vier Wochen). Sie ist zwar mit ca. 10cm nicht extrem lang, aber den ganzen Heilungskram nochmal... Die Reha wäre damit wohl erstmal auf Eis

Geht bestimmt auch ohne, wenn die Entzündung noch nicht weit fortgeschritten ist. Eitert es schon? Das wäre blöd. War bei mir so. Aber meine Wunde war auch viel kleiner und hat mich nicht eingeschränkt, da war es egal. Aber wenn die kein Gewebe wegschneiden müssen, können die bestimmt auch irgendwie spülen/desinfizieren und den Rest erledigen Antibiotika Tabletten. Bei fast 4 Wochen ist das meiste ja auch schon verheilt, so dass es bestimmt nur oberflächlich ist. Glaub nicht, dass man da groß was machen muss. Ich drück jedenfalls die Daumen!