Private vs. gesetzliche KKV

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Moderator: Verwaltung

Privat oder gesetzlich?

Privat
13
57%
Gesetzlich
10
43%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 23
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jurabilis
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Private vs. gesetzliche KKV

Beitrag von jurabilis »

Das Thema hatten wir ja sicher bereits ein paar Mal.

Mich würde nun interessieren, ob es unter den anwesenden Associates (oder Partnern :-w ...) Leute gibt, die gesetzlich versichert sind. Ferner würden mich natürlich die Gründe interessieren.

Besten Dank.
gez. ...j! {Treffpunkt-Captain}

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Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Ich fange gerade erst an, mich mit dem Thema zu beschäftigen, aber mir scheint es so zu sein, als ob privat zwar kurz- und mittelfristig günstiger ist (niedrigere Beiträge plus mehr Leistung), aber dass dann "im Alter" die Beiträge enorm in die Höhe schnellen und der Wechsel zurück in die gesetzliche Krankenkasse verbaut ist. Ich favorisiere deswegen im Moment gesetzlich plus Zusatzversicherungen.
Asche
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Re: Private vs. gesetzliche KKV

Beitrag von Asche »

jurabilis hat geschrieben:Das Thema hatten wir ja sicher bereits ein paar Mal.
Dafür gibt's ja die exzellente Suchfunktion ;)
jurabilis hat geschrieben:Ferner würden mich natürlich die Gründe interessieren.
Ich kann erst in zwei Jahren wechseln ... Dank sei Dir, oh Gesundheitsreform. :-({|=

Solltest Du also keine Anwartschaft(sversicherung) haben, stellt sich auch Dir, mein Sohn, die Frage des Wechsels erst in drei Jahren.
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schlafkatze
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Beitrag von schlafkatze »

ich kann'S mir gar nicht aussuchen ;-)
Der öffentliche Dienst braucht gar nicht für sich zu werben. Das ist wie Freibier auf der Wiesn, da braucht es auch keine konzertierten Marketinganstrengungen.
j 20.07.07
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jurabilis
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Re: Private vs. gesetzliche KKV

Beitrag von jurabilis »

Asche hat geschrieben:Solltest Du also keine Anwartschaft(sversicherung) haben, stellt sich auch Dir, mein Sohn, die Frage des Wechsels erst in drei Jahren.
Ich habe eine Anwartschaft.
gez. ...j! {Treffpunkt-Captain}

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Asche
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Re: Private vs. gesetzliche KKV

Beitrag von Asche »

jurabilis hat geschrieben:Ich habe eine Anwartschaft.
Glückwunsch!

Dann würde ich aus Gründen der besseren Versorgung wechseln.

Finanziell gibt sich das auf die lange Sicht (Beitragserhöhungen der PKV) vermutlich kaum etwas.
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jurabilis
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Re: Private vs. gesetzliche KKV

Beitrag von jurabilis »

Asche hat geschrieben:
jurabilis hat geschrieben:Ich habe eine Anwartschaft.
Glückwunsch!

Dann würde ich aus Gründen der besseren Versorgung wechseln.

Finanziell gibt sich das auf die lange Sicht (Beitragserhöhungen der PKV) vermutlich kaum etwas.
Sehe ich im Moment auch so, zumal man ja nicht weiß, wieweit der Sozialismus in Deutschland weiter um sich greift und zu unseren Rentenzeiten (bis dahin kann ohnehin viel passieren) nicht ohnehin die PKVs von Gesundheitsminister Lauterbach zwangsaufgelöst wurden ...
gez. ...j! {Treffpunkt-Captain}

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Kasimir
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Beitrag von Kasimir »

Klare Sache: Privat!
Bei ernsteren Erkrankungen lernt man schnell die freie Arztwahl etc. zu schätzen. Als gesunder Mensch denkt man da nicht drüber nach, aber bei ernsteren Erkrankungen kann das Gold wert sein. Ich kenne zwei Beiträge aus meinem Bekanntenkreis, denen bei einer Krebsbehandlung eine bestimmte Therapie das Leben gerettet hat, die sie nur bekommen haben, weil sie privat versichert waren.

Darüber hinaus sollte man den gelebten Sozialismus der GKV nicht freiwillig unterstützen.

Für junge unverheiratete und kinderlose junge Männer (also alle Associates ;-) ) ist die PKV evtl. sogar günstiger als die GKV.
Eichhörnchen, Eichhörnchen wo sind deine Nüsse?
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jurabilis
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Beitrag von jurabilis »

Ist es nicht auf jeden Fall (v.a. finanziell) günstiger, solange man sich im Falle eines Kindes um eine Mitversicherung bei der Kindesmutter bemüht?
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Christian aus Mainz
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Beitrag von Christian aus Mainz »

jurabilis hat geschrieben:Ist es nicht auf jeden Fall (v.a. finanziell) günstiger, solange man sich im Falle eines Kindes um eine Mitversicherung bei der Kindesmutter bemüht?
möglicherweise möchte die mutter aber auch nicht an dem krebs sterben, wie die ganzen andern gesetzlich versicherten patienten.

ehrlich gesagt finde ich gesetzliche krankenkasse mit zusatzversicherung optimal. ist mir aber wegen beihilfe zu teuer.

cam
das leben gibt es auch nicht in light.
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De Owwebacher
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Beitrag von De Owwebacher »

Ich kenne zwei Beiträge aus meinem Bekanntenkreis, denen bei einer Krebsbehandlung eine bestimmte Therapie das Leben gerettet hat, die sie nur bekommen haben, weil sie privat versichert waren.
@Kasimir, weißt du zufällig, welche Therapie das war? Würde mich interessieren.
Kasimir
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Beitrag von Kasimir »

Es ging um eine Chemosensibilitätstestung. Medizinisch korrekt ist das wohl eher eine Diagnose, als eine Therapie. Bei dieser Methode kann man wohl schon frühzeitig gewisse Veränderungen im Blut erkennen, bevor eine Metastasierung eintritt und dann entsprechend behandeln. So genau bin ich da aber medizinisch leider auch nicht bewandert.
Eichhörnchen, Eichhörnchen wo sind deine Nüsse?
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De Owwebacher
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Beitrag von De Owwebacher »

OK, Vielen Dank! Es hat mich deswegen interessiert, weil ich mich letztes Jahr mit der BVerfG-Rechtsprechung zum Behandlungsanspruch GKV-Versicherter bei lebensbedrohlichen Erkrankungen zu befassen hatte.
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Kritschgau
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Beitrag von Kritschgau »

De Owwebacher hat geschrieben:OK, Vielen Dank! Es hat mich deswegen interessiert, weil ich mich letztes Jahr mit der BVerfG-Rechtsprechung zum Behandlungsanspruch GKV-Versicherter bei lebensbedrohlichen Erkrankungen zu befassen hatte.
Der sog. Nikolaus-Beschluss war das, oder?
Erst Pflicht dann Kür!
Gelöschter Nutzer

Re: Private vs. gesetzliche KKV

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Asche hat geschrieben: Solltest Du also keine Anwartschaft(sversicherung) haben, stellt sich auch Dir, mein Sohn, die Frage des Wechsels erst in drei Jahren.
Ich trau' mich ja kaum zu fragen, aber: "Besser zweimal fragen, als einmal fehlgehen."

Wieso kann man nicht direkt nach dem Berufseinstieg zur PKV wechseln?
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