DAS darf ja wohl nicht wahr sein!

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Tequila
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Beitrag von Tequila »

Was man von Streitigkeiten "ums Prinzip" hält ist eine Frage der Persönlichkeit. Ich halte davon nichts, ich bin am Ergebnis orientiert. Das ist wie remonstrieren, um von 8 auf 12 Punkte zu kommen - wer Freude dran hat, bitte. Ich mache in meiner Freizeit lieber Sport oder unternehme was mit meiner Verlobten, als mir ewigen Schreibkram anzutun, der (meiner Meinung nach) zu nichts führt.
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Kiesela
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Beitrag von Kiesela »

Dann ist dem wohl tatsächlich nichts mehr hinzuzufügen. Schade.
Nur noch Schnösel und Spießer.
Tequila
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Beitrag von Tequila »

Ich glaube auch, dass das hier eine typische Einstellung für Juristen ist. "Ich habe Recht, also muss ich es auch durchsetzen. Das kann ja wohl nicht sein!" Damit kann ich mich einfach nicht identifizieren.
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

oh mann... es geht gerade nicht um "maßlos" aufregend ... es geht darum, dass so ganz grundlegende dinge hier anscheinend mit robin-hood-mentalität verwechselt werden

und die ausdrucksform ist hier doch völlig in ordnung, dass man bei so themen manchmal genervt wird ist klar..... gerade diese erste beitrag darf auch einfach nur mal zum dampfablassen verstanden werden - dann man sich gemecker wegen gross und klein schreibung als erste antwort auch sparen
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Also ich persönlich streite gern; immerhin ist das mein Beruf. :D
Und wenn es dabei nicht um Kleinlichkeiten geht sondern um einen Anspruch, der direkt aus dem Grundgesetz fließt - umso besser.
Tequila
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Beitrag von Tequila »

mea_culpa hat geschrieben:gerade diese erste beitrag darf auch einfach nur mal zum dampfablassen verstanden werden - dann man sich gemecker wegen gross und klein schreibung als erste antwort auch sparen
Die Kritik kommt mir bekannt vor: "Ich wollte dir nur meine Gefühle schildern und nicht deinen Ratschlag hören, wie ich das Problem lösen kann." :D In der Beziehung war ich noch nie besonders verständnisvoll :D :D :D .
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Tequila hat geschrieben:Was man von Streitigkeiten "ums Prinzip" hält ist eine Frage der Persönlichkeit. Ich halte davon nichts, ich bin am Ergebnis orientiert. Das ist wie remonstrieren, um von 8 auf 12 Punkte zu kommen - wer Freude dran hat, bitte. Ich mache in meiner Freizeit lieber Sport oder unternehme was mit meiner Verlobten, als mir ewigen Schreibkram anzutun, der (meiner Meinung nach) zu nichts führt.
Man erkennt sehr schnell dass du nur am Ergebnis orientiert bist, und das ist (traurigerweise) eine sehr egoistische Haltung.

Und da haben andere User Recht wenn sie dich fragen: Warum studierst du eigentlich Jura?

Und was viel erschreckender ist: Du schreibst dass du eine Verlobte hast. Würdest du ihr das gleiche raten oder sagen wie uns hier?
Tequila
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Beitrag von Tequila »

Low-Rider hat geschrieben:Und da haben andere User Recht wenn sie dich fragen: Warum studierst du eigentlich Jura?
Weil es mich interessiert, mir Spaß macht und damit ich später mal den Beruf ausüben kann, den ich möchte. Ist das jetzt irgendwie verwerflich?
Low-Rider hat geschrieben:Und was viel schlimmer ist: Du schreibst dass du eine Verlobte hast. Würdest du ihr das gleiche raten oder sagen wie uns hier?
Natürlich würde ich ihr das gleiche raten, nachdem ich sie getröstet habe und der erste Ärger verflogen ist.
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Tequila hat geschrieben:
Low-Rider hat geschrieben:Und da haben andere User Recht wenn sie dich fragen: Warum studierst du eigentlich Jura?
Weil es mich interessiert, mir Spaß macht und damit ich später mal den Beruf ausüben kann, den ich möchte. Ist das jetzt irgendwie verwerflich?
Low-Rider hat geschrieben:Und was viel schlimmer ist: Du schreibst dass du eine Verlobte hast. Würdest du ihr das gleiche raten oder sagen wie uns hier?
Natürlich würde ich ihr das gleiche raten, nachdem ich sie getröstet habe und der erste Ärger verflogen ist.
Nein, daran ist nichts verwerflich. Aber für manche Mandate wärst du einfach nicht der geeignete Anwalt. Wenn du das warum wissen willst dann kannst du dir die letzten Seiten nochmal durchlesen. Vielleicht verstehst du es dann.

Und dass du deiner Verlobten genau das gleiche sagen würdest wie uns hier, dass ist......lassen wir das. ](*,)
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Vincent
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Beitrag von Vincent »

Man könnte Ergebnisorientiertheit auch dahingehend verstehen, dass man mit gehobenem Haupte und nem Arsch in der Hose davongeht, anstatt den Schwanz einzuziehen - auch wenns ein paar graue Haare beschert.
Der Wert des Ergebnisses orientiert sich nicht zwangsläufig am geringsten Widerstand.
If you cant blind them with brilliance, baffle them with bullshit.
Tequila
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Beitrag von Tequila »

Low-Rider hat geschrieben:Nein, daran ist nichts verwerflich. Aber für manche Mandate wärst du einfach nicht der geeignete Anwalt. Wenn du das warum wissen willst dann kannst du dir die letzten Seiten nochmal durchlesen. Vielleicht verstehst du es dann.
Da hast du vollkommen Recht. Aber ich möchte auch kein Anwalt werden. Ich denke an mein Praktikum bei einer Kanzlei, die auf Mietrecht spezialisiert war. Schrecklich! Mit welcher Hingabe sich Leute streiten konnten, weil sie Schimmel im Badezimmer hatten oder Nachbarn auf dem Hausflur geraucht haben. Da habe ich oft nur gedacht: Warum zieht ihr nicht in eine andere Wohnung, anstatt euch über Monate vor Gericht zu streiten und euer Geld an Anwälte zu bezahlen?
Low-Rider hat geschrieben:Und dass du deiner Verlobten genau das gleiche sagen würdest wie uns hier, dass ist......lassen wir das. ](*,)
Ich glaube kaum, dass du mich aufgrund der Beiträge hier einschätzen kannst. Ich komme in der Realität deutlich netter rüber, als in diesen Beiträgen ;).
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Auslegeware
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Beitrag von Auslegeware »

Tequila hat geschrieben: Ich komme in der Realität deutlich netter rüber.
So und jetzt zum letzten Mal: Warum studierst du eigentlich Jura?

:)
Es darf in diesem Thread wieder zu einem kollegialen Umgangston zurückgefunden werden.
Tequila
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Beitrag von Tequila »

Auslegeware hat geschrieben:
Tequila hat geschrieben: Ich komme in der Realität deutlich netter rüber.
So und jetzt zum letzten Mal: Warum studierst du eigentlich Jura?

:)
Willst du mich irgendwie ärgern :D ?
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Was wäre wohl aus der schwarzen Bürgerrechtsbewegung geworden, wenn Rosa Parks damals im Bus nicht sitzen geblieben wäre?
Der Vergleich ist zwar jetzt ein wenig pathetisch, aber ich stehe auch auf dem Standpunkt, dass man ruhig kämpfen sollte - auch wenn man nicht weiß, was raus kommt. Es geht um´s Prinzip! [-X
Zuletzt geändert von Gelöschter Nutzer am Mittwoch 30. Mai 2007, 09:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Jussi Cogens
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Beitrag von Jussi Cogens »

Volki hat geschrieben: Ich habe Dich und die anderen übrigens gestern in Hamburg auf der Demo vermisst. Ich möchte nicht in einem Staat leben, in dem Leute aus rein eigennützigen Erwägungen (lernen, schlechte Laune) darauf verzichten, dem global existierenden Kapitalismus in seinen fetten Arsch zu treten.
Mööönsch Volki, ich hatte ja eigentlich gehofft, dass Du Dich voll und ganz den Aufstiegsfeierlichkeiten hingeben würdest, anstatt arschtretenderweise beim ersten Stelldichein des Who-is-Who der verkürzten Kapitalismuskritik mit zu marschieren ;).
"Three thousand years of beautiful tradition, from Moses to Sandy Koufax."
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