Computerkenntnisse im Lebenslauf?
Moderator: Verwaltung
Computerkenntnisse im Lebenslauf?
Soll ich die im Lebenslauf anführen, wenn ich ohnehin mich nur mit Word u.ä. auskenne und was schreibe ich dann: MS Office, Windows, ...?
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Hallo,
einfach mit aufnehmen. Mein Arbeitgeber fand es "beeindruckend", dass ich komplette EDV-gestütze Fragebogen zum ausfüllen am Bildschirm entwickelte. Und das war auch nur Word ^_^
Viele Grüße
TimAdomeit
einfach mit aufnehmen. Mein Arbeitgeber fand es "beeindruckend", dass ich komplette EDV-gestütze Fragebogen zum ausfüllen am Bildschirm entwickelte. Und das war auch nur Word ^_^
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"Das Gesetz regelt nur wie hart man sich gegenseitig in die Fresse hauen darf" (Jens A.)
Falls ich mal nicht sofort "repliziere"... Entschuldigung - ich lebe nicht online.
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Manchmal wundert man sich, wie man mit Selbstverständlichkeiten beeindrucken kann. In einem Vorstellungsgespräch wurde ich mal gefragt, ob ich mit Google umgehen könne. Als ich dies bejahte, kam der
-nicht ironisch gemeinte- Kommentar: "Sie gehören also auch zu denen, die über den juristischen Tellerrand schauen. Das finden wir sehr wichtig."
-nicht ironisch gemeinte- Kommentar: "Sie gehören also auch zu denen, die über den juristischen Tellerrand schauen. Das finden wir sehr wichtig."
Für Tätigkeiten, die ernsthafte Computerkennntisse erfordern, wie komplexe Formatierungen etc. gibt es Sekretärinnen. Ich würde als Jurist nicht wegen solcher Kenntnisse eingestellt werden wollen, weil dies nicht meine Aufgabe ist. Dass man googeln und Emails schreiben kann, ist andererseits so selbstverständlich, dass man sich mit einer entsprechenden Angabe lächerlich macht.
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Deswegen würde ich auch nur "gängige" MS-Office Anwendungen angeben - darunter versteh ich dann (nur) Word, Excel, PowerPoint, Outlook.Frittenverkäufer hat geschrieben:Wer ordentliche Word-Kenntnisse hat sollte diese auch angeben. Mit "MS Office" wäre ich vorsichtiger, da ne Menge Programme dazugehören, die die meisten Anwender nicht kennen und können (Access, Visio, Publisher...)
Und ich kenne durchaus einige Juristen/ Studenten, die ihren PC nur zum Hausarbeitenschreiben benutzen.
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Das sind ja nun wirklich keine Selbstverständlichkeiten, wenn man sich viele Beiträge hier im Forum anschaut. SCNR.Godis hat geschrieben:Manchmal wundert man sich, wie man mit Selbstverständlichkeiten beeindrucken kann. In einem Vorstellungsgespräch wurde ich mal gefragt, ob ich mit Google umgehen könne. Als ich dies bejahte, kam der
-nicht ironisch gemeinte- Kommentar: "Sie gehören also auch zu denen, die über den juristischen Tellerrand schauen. Das finden wir sehr wichtig."
Zum Thema: Ich bin immer wieder erschrocken, wie lückenhaft oftmals die EDV-Kenntnisse von studentischen Mitarbeitern sind, wenn sie am Lehrstuhl anfangen. Formatvorlage? Folienmaster? Alles unbekannte Gebilde. Insofern sind gute (!) EDV-Kenntnisse wirklich nicht selbstverständlich. Leider schreibt sich trotzdem jeder irgendwas von hervorragender Office-Beherrschung in den Lebenslauf. Hm. Vielleicht sollten wir mal Aufnahmeprüfungen durchführen...
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Dass das sehr kurzfristig gedacht ist, dessen bist Du Dir aber bewusst, oder? Ich würde jedenfalls keinen Word-Analphabeten als Mitarbeiter haben wollen, der nach Dienstschluss der Sekretärin (oder wenn sie besseres zu tun hat als dem lieben Kollegen zu erklären, wie man einen Autofilter in Excel benutzt) ein Dokument mit "komplexen Formatierungen" bearbeiten kann, das noch am selben Abend raus muss.Cardozo hat geschrieben:Für Tätigkeiten, die ernsthafte Computerkennntisse erfordern, wie komplexe Formatierungen etc. gibt es Sekretärinnen. Ich würde als Jurist nicht wegen solcher Kenntnisse eingestellt werden wollen, weil dies nicht meine Aufgabe ist. Dass man googeln und Emails schreiben kann, ist andererseits so selbstverständlich, dass man sich mit einer entsprechenden Angabe lächerlich macht.
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natürlich sollte man mit dem computer umgehen können. aber ich muss zum einen cardozo schon darin zustimmen, daß für's schreiben die sekretärin zuständig ist und in einer großen kanzlei gibt's immer ein abendsekretariat. zum anderen kenn ich's jedenfalls so, daß es schön vorlagen gibt, die man gar nicht kaputtmachen kann, und die der gemeine jurist auch ohne überragende kenntnisse sein zeug hineinbringt. mit excel arbeitet der jurist schon gleich drei mal nicht. was will man damit vernünftigerweise machen als rechnen. jeder, der text in excel schreibt, ist doch wahnsinnig.
Der öffentliche Dienst braucht gar nicht für sich zu werben. Das ist wie Freibier auf der Wiesn, da braucht es auch keine konzertierten Marketinganstrengungen.
j 20.07.07
j 20.07.07
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Ich habe nur Word-Grundkenntnisse und das stört keinen. Warum auch? Schriftsätze diktiere ich oder schreibe sie selbst und die Sekretärin formatiert das dann entsprechend. Ich werde für juristische Arbeit bezahlt und nicht dafür, dass ich MS-Office beherrsche. Und Selbstverständlichkeiten wie PC-Grundkenntnisse müssen nun wirklich nicht in den Lebenslauf.
"Wenn Gott mich ruft, rufe ich zurück."