B-1-Visum für Wahlstation in USA reicht wahrscheinlich nicht mehr aus

[Gelöschter Nutzer]

äh kurze frage, warum scheint bei jurabilis die ableistung der wahlstation ohne b1 in miami nicht zu verwundern?

[Gelöschter Nutzer]

Ich würde gerne meine Wahlstation im Frühjahr 2009 in NY absolvierien. Ich bin aber nicht bereit ein aufwendiges J-1 Visum zu beantragen. VisaWaiver ist mir eigentlich zu riskant. Können nicht einmal Referendare von ihren aktuellen Erlebnissen berichten? Wie seit ihr ins Land gekommen? Oder habt ihr alle eure Stationen abgesagt???

Gruß

[Ropebridgecrossing]

Habe letztes Jahr meine Station abgesagt. Ist halt ne doofe Situation bei der es keine Wunderlösung gibt. Entweder Zeit und viiiel Geld mitbringen oder auf volles Risiko gehen und hoffen, dass das die Kanzlei mitmacht. Da sich die Berichte über Leute, die erwischt wurden und nun nur noch über ein sehr aufwendiges Verfahren ins Land kommen können, häufen, würde ich an deiner Stelle nicht doch überlegen, ob das offizielle Verfahren durchlaufe. Kommt wohl darauf an, ob das Geld vorhanden ist, Zeit hast du ja noch etwas. Tut mir leid für die schlechten Nachrichten.

[Gelöschter Nutzer]

Ich habe New York auch abgesagt und bin stattdessen derzeit in London.

[jurabilis]

äh kurze frage, warum scheint bei jurabilis die ableistung der wahlstation ohne b1 in miami nicht zu verwundern?

[jurabilis]

Da sich die Berichte über Leute, die erwischt wurden und nun nur noch über ein sehr aufwendiges Verfahren ins Land kommen können, häufen,

Hast Du da nähere Infos oder Quellen? Interessiert mich sehr.

[Ropebridgecrossing]

Kenne einen ehemaligen Mit-Referendar, der auf der Rückreise erwischt wurde weil er seinen 90 Tages Aufenthalt geringfügig überschritten hatte. Dann wurde genauer nachgeforscht. Entscheidung über Einreiseverbot läuft. Mehr weiß ich allerdings nicht.

[Gelöschter Nutzer]

Du meinst sicherlich 90 Tage, nicht 30.

[Ropebridgecrossing]

Japp, kam mit der 3 Monats-Regelung durcheinander.

[jurabilis]

Kenne einen ehemaligen Mit-Referendar, der auf der Rückreise erwischt wurde weil er seinen 90 Tages Aufenthalt geringfügig überschritten hatte. Dann wurde genauer nachgeforscht. Entscheidung über Einreiseverbot läuft. Mehr weiß ich allerdings nicht.

Das ist natürlich dann auch schlecht getimet gewesen. Die Kollegin, die schon damals zu faul für ein lausiges B1 war und mit VWaiver in Miami war, ist völlig unbehelligt zurückgekommen (und hat dann über alle gelacht, die sich ihr B1 geholt hatten).

Mich würden ja wirklich mal Statistiken interessieren, wie sehr dieser J1-Mist die US-Referendarstationszahlen einbrechen lässt.

[HCH]

mich würde auch mal interessieren, wo die wirklichen Risiken liegen, wenn man als Tourist einreist... wann/wo sollte das schon jemand herausfinden?

Das einzige Beispiel, das wir hier bisher gehört haben, war jemand, der die 90 Tage überschritten hat... aber dieser Fehler ist ja durchaus vermeidbar......?!

[Kasimir]

mich würde auch mal interessieren, wo die wirklichen Risiken liegen, wenn man als Tourist einreist... wann/wo sollte das schon jemand herausfinden?

Das einzige Beispiel, das wir hier bisher gehört haben, war jemand, der die 90 Tage überschritten hat... aber dieser Fehler ist ja durchaus vermeidbar......?!

Erklär mal dem netten Herrn bei der Imigration, was du für 3 Monate in NYC machst und wofür du 6 Anzüge im Gepäck hast. Nur mit der Erklärung mal öfters schick essen gehen zu wollen, kommst du da nicht durch. Außerdem was ist, wenn dir im Büro oder auf dem Weg zur Arbeit irgendein Unfall passiert? Es gibt so viele Möglichkeiten, wo es auffliegen könnte, so dass ich es garantiert nicht versuchen würde. Zudem, wenn du erwischt wirst droht nicht nur ein Einreiseverbot für die Zukunft, sondern du darfst dich auch auf eine langwierige Ausweisung gefasst machen und ein paar Tage oder Wochen im US-Abschiebeknast sind bestimmt nicht so toll. Zudem werden die bestimmt kaum darauf Rücksicht nehmen, dass evtl. in good old germany noch eine mündliche Prüfung ansteht zu der man zeitig wieder da sein sollte.

[jurabilis]

Ich hätte es auch nicht gemacht (hatte aber noch das Glück, B1 ziehen zu können). Kollegin war in Miami auf Visa Waiver. Vorteil: Die Badeklamotten im Koffer waren absolut unverdächtig.

[HCH]

mich würde auch mal interessieren, wo die wirklichen Risiken liegen, wenn man als Tourist einreist... wann/wo sollte das schon jemand herausfinden?

Das einzige Beispiel, das wir hier bisher gehört haben, war jemand, der die 90 Tage überschritten hat... aber dieser Fehler ist ja durchaus vermeidbar......?!

Erklär mal dem netten Herrn bei der Imigration, was du für 3 Monate in NYC machst
(...)
Außerdem was ist, wenn dir im Büro oder auf dem Weg zur Arbeit irgendein Unfall passiert?

um mich selbst geht es gar nicht, davon mal abgesehen; aber:

warum sollte man bei einem "Herren von der Imigration" vorsprechen müssen als Tourist?

Und dass auch ein Tourist mal einen Unfall hat ist doch auch nicht soooo ungewöhnlich?

[Gelöschter Nutzer]

warum sollte man bei einem "Herren von der Imigration" vorsprechen müssen als Tourist?

Weil Du bei jeder Einreise in die USA inzwischen mit dem Immigration Officer quatschen darfst. Ist aber weniger schlimm, muss man einfach nicht so verkniffen sehen.