Politische Karriere positiv für Karriere?

Alle Fragen, die den Bereich des Foren-Namens abdecken

Moderator: Verwaltung

ElGraf
Super Mega Power User
Super Mega Power User
Beiträge: 3886
Registriert: Sonntag 4. Juni 2006, 00:03

Beitrag von ElGraf »

mea_culpa hat geschrieben:also ich bin weit entfernt davon, ne politische karriere zu machen... aber hab in meinen bewerbungen angegeben dass ich seit 2001 mitglied in der spd bin.... bei zwei vorstellungsgesprächen wurd ich drauf angesprochen..... wurd anscheinend eher positiv gesehen.... auch wenn ich immer dachte 99% der jurastudenten sind in der jungen union :--

aber vielleichts ists grad deshalb nicht so schlecht..... hab auch angegebn, dass ich als schwerpunkt feministische rechtswissenschaft hatte, so mancher prof hatte mich deswegen ausgelacht-
Zu Recht.

Auch im Übrigen fehlt mir die Klarstellung, dass es sich um Ironie handelt. SPD-Mitgliedschaft im Lebenslauf angeben? WTF?
Benutzeravatar
jurabilis
Fossil
Fossil
Beiträge: 14788
Registriert: Donnerstag 15. April 2004, 10:22
Ausbildungslevel: Interessierter Laie

Beitrag von jurabilis »

mea_culpa hat geschrieben:also ich bin weit entfernt davon, ne politische karriere zu machen... aber hab in meinen bewerbungen angegeben dass ich seit 2001 mitglied in der spd bin.... [...]

aber vielleichts ists grad deshalb nicht so schlecht..... hab auch angegebn, dass ich als schwerpunkt feministische rechtswissenschaft hatte, so mancher prof hatte mich deswegen ausgelacht
:-- Erzähl das doch mal auf einem M&A-Recruiting-Seminar der Kaminrunde von GBNs.
gez. ...j! {Treffpunkt-Captain}

Ortsbekannte Klugscheißer werden gebeten, diesen Post zu ignorieren.
Spencer
Super Power User
Super Power User
Beiträge: 1355
Registriert: Freitag 2. März 2007, 17:00

Beitrag von Spencer »

mein Plan ist es ja, noch während des Bewerbungsgesprächs die Internationale anzustimmen...
Mr.Lex
Häufiger hier
Häufiger hier
Beiträge: 66
Registriert: Montag 4. Juni 2007, 19:20

Beitrag von Mr.Lex »

Jungs, nicht meinen Thread zuspammen!!! [-X :D
Ihr alten Tratschtanten!

Mir gehts es darum, zu erfahren, ob diese Art des außeruniversitären Engagement für die Kanzleien von Bedeutung ist.
Es erfordert schon soziales Fingerspitzengefühl und einen guten Umgang mit Menschen, um in einer jugendpolit. Organisation ein führendes Amt zu bekleiden.
Oftmals kann man auch davon ausgehen, dass der Amtsinhaber rhetorisch geschult ist.

Das man mit Kontakten zur Landes- oder gar Bundesebene natürlich in parteinahen Kanzleien mit offenen Armen empfangen wird und die sehr gerne von den Insidernews profitieren ist klar.
Aber wer hat schon solche Kontakte direkt nach dem Studium.
Benutzeravatar
Kritschgau
Super Mega Power User
Super Mega Power User
Beiträge: 5092
Registriert: Montag 24. November 2003, 21:42
Ausbildungslevel: Interessierter Laie

Beitrag von Kritschgau »

Also ich kenne keinen, dem ein politisches Engagement geschadet hat. Wenn jemand mit politischen Scheuklappen durch die Welt geht und jeden missionieren will, wird er möglicherweise Probleme haben. das ist dann aber kein problem des Engagements, sondern der sozialen Unfähigkeit im Übrigen.
Erst Pflicht dann Kür!
Benutzeravatar
Kritschgau
Super Mega Power User
Super Mega Power User
Beiträge: 5092
Registriert: Montag 24. November 2003, 21:42
Ausbildungslevel: Interessierter Laie

Beitrag von Kritschgau »

Ach ja: Parteizugehörigkeit im Lebenslauf, wohl nur wenn man auch wirklich was getan hat. Ich wiederum werde meine Zugehörigkeit nicht reinschreiben, sondern nur meine Mandatstätigkeit. In einem allfälligen Vorstellungsgespräch kann mein Gegenüber ja dann gern darauf zurückkommmen und weitergehende Fragen stellen.
Erst Pflicht dann Kür!
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

elgraf.... zu recht?...... bist doch ne pfeiffe :--

jarabilis: an so nem kamin werd ich wohl nich sitzen.... aber wenigstens fanden dies in der mündlichen prüfung toll :D
ElGraf
Super Mega Power User
Super Mega Power User
Beiträge: 3886
Registriert: Sonntag 4. Juni 2006, 00:03

Beitrag von ElGraf »

Hehe. Endlich wieder mal wieder richtig jemanden angepisst. :D
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

...da is bei mir schicht im schacht :bad-words: :leftfighter1:
ElGraf
Super Mega Power User
Super Mega Power User
Beiträge: 3886
Registriert: Sonntag 4. Juni 2006, 00:03

Beitrag von ElGraf »

Nur aus Interesse: Wo gibts denn den Schwerpunkt Feministische Rechtswissenschaft?
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

berlin hat nen institut dafür... an der HU
Benutzeravatar
Jussi Cogens
Super Power User
Super Power User
Beiträge: 1174
Registriert: Montag 22. November 2004, 17:59

Beitrag von Jussi Cogens »

mea_culpa hat geschrieben:berlin hat nen institut dafür... an der HU
An dem Institut promoviert jurabilis über gender mainstreaming in Großbuden.
"Three thousand years of beautiful tradition, from Moses to Sandy Koufax."
ElGraf
Super Mega Power User
Super Mega Power User
Beiträge: 3886
Registriert: Sonntag 4. Juni 2006, 00:03

Beitrag von ElGraf »

I knew it. Hypocrite!
Benutzeravatar
Olli
Moderator
Moderator
Beiträge: 13521
Registriert: Donnerstag 24. Februar 2005, 16:26
Ausbildungslevel: Interessierter Laie

Beitrag von Olli »

ElGraf hat geschrieben:Nur aus Interesse: Wo gibts denn den Schwerpunkt Feministische Rechtswissenschaft?
Ja, der Hammer. Wir hatten doch mal ne Privatdozentin, die als Ersatz für Wellenhofer-Klein kam und jetzt an der HWP lehrt. Die kam auch vom Inst. für Fem. Rechtswissenschaft. In der Tat eine ganz üble Geschichte.
In Bayern ist prinzipiell alles schwerer als im Rest der Republik, auch das Kilo Mehl. (Ara, 24.01.2012)

Morgenmagazin: Wir geben ab zur Tagesschau nach Hamburg. Auch eine sehr schöne Stadt.
Jens Riewa: Die schönste. Guten Morgen meine Damen und Herren.
Benutzeravatar
Kiesela
Urgestein
Urgestein
Beiträge: 7462
Registriert: Mittwoch 12. Januar 2005, 14:55

Beitrag von Kiesela »

Und womit beschäftigt man sich da bitte?
Nur noch Schnösel und Spießer.
Antworten