Doktortitel im Ausland
Moderator: Verwaltung
Doktortitel im Ausland
Moin, meine Frage ist folgende:
ich würde gern im Ausland promoviert werden...also einen Doktortitel im Ausland machen...was gibt es denn da für Voraussetzungen, wenn ich den in Deutschland anerkennen lassen will?
Gibt es da spezielle Voraussetzungen? Wenn ja, welchen
insbesondere interessieren mich die Voraussetzungen, wenn ich den Doktortitel in Ecuador machen würde...
Danke für eure Hilfen
ich würde gern im Ausland promoviert werden...also einen Doktortitel im Ausland machen...was gibt es denn da für Voraussetzungen, wenn ich den in Deutschland anerkennen lassen will?
Gibt es da spezielle Voraussetzungen? Wenn ja, welchen
insbesondere interessieren mich die Voraussetzungen, wenn ich den Doktortitel in Ecuador machen würde...
Danke für eure Hilfen
http://www.doktorandenforum.de/anfangen/ausland.htm
ist m.E. umfassend. Viel Spaß beim Durchwühlen
ich hab dasselbe mal mit Argentinien angedacht, aber wegen Verwaltungssalat dann doch besser gelassen.
ist m.E. umfassend. Viel Spaß beim Durchwühlen
ich hab dasselbe mal mit Argentinien angedacht, aber wegen Verwaltungssalat dann doch besser gelassen.
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nen Witz oder? Den müsstest du dann mit Herkunftsbezeichnung führen.Veronika hat geschrieben:http://www.doktorandenforum.de/anfangen/ausland.htm
ist m.E. umfassend. Viel Spaß beim Durchwühlen
ich hab dasselbe mal mit Argentinien angedacht, aber wegen Verwaltungssalat dann doch besser gelassen.
Jeder Arbeitgeber riecht doch sofort den Braten, wenn die Titel ausm ehemaligen Ostblock, Lateinamerika oder Afrika/Asien stammen.
Ausnahmen sind wohl Länder wie Österreich, Schweiz, U.K., USA u.ä...
Auch auf Titel aus den neuen EU-Ländern darf man wohl nichts geben. Auf meiner AG-Fahrt in Ungarn erzählte der Anwalt das dortige "Abschlussexamen" bestände aus 50-Multiple-Choice Fragen, die aber alle in einem sehr grossen Buch drin ständen. Die muss man halt alle auswendig lernen.
Leider, ja.warteschleifencandidatus hat geschrieben: nen Witz oder? Den müsstest du dann mit Herkunftsbezeichnung führen.
Wobei ich nicht glaube, dass eine fremdsprachig verfasste rechtsvergleichtende Arbeit (hier nimmt mir ja keiner Spanisch an) dort leichter ist als hier, zumindest nicht nach den Aussagen meiner Kontakte.
Aber jammern hilft auch nix.
Machen wir eben den zweiten Doktor drüben
Re: Doktortitel im Ausland
Lieber warteschleifencandidatus,
in Ungarn gibt´s das sog. Berufsdoktorat. D.h. mit dem erfolgreichen Ablegen des ersten juristischen Staatsexamen darfst Du in Ungarn den Titel: "dr. jur" führen.
Um eine Promotion zu machen und danach quasi den PhD führen zu dürfen, brauchst Du in Ungarn in der Regel 3 Jahre, da Du sehr viele Seminare etc. besuchen muss, zum Teil interdisziplinär...
Nur zur Klarstellung...
in Ungarn gibt´s das sog. Berufsdoktorat. D.h. mit dem erfolgreichen Ablegen des ersten juristischen Staatsexamen darfst Du in Ungarn den Titel: "dr. jur" führen.
Um eine Promotion zu machen und danach quasi den PhD führen zu dürfen, brauchst Du in Ungarn in der Regel 3 Jahre, da Du sehr viele Seminare etc. besuchen muss, zum Teil interdisziplinär...
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Re: Doktortitel im Ausland
mag ja alles sein, ändert doch aber nichts daran, dass bei manchen Ländern immer ein etwas fader "Beigeschmack" bleibt. Dessen sollte man sich schon bewusst sein, wenn man im Ausland promoviert.sunburst hat geschrieben:Lieber warteschleifencandidatus,
in Ungarn gibt´s das sog. Berufsdoktorat. D.h. mit dem erfolgreichen Ablegen des ersten juristischen Staatsexamen darfst Du in Ungarn den Titel: "dr. jur" führen.
Um eine Promotion zu machen und danach quasi den PhD führen zu dürfen, brauchst Du in Ungarn in der Regel 3 Jahre, da Du sehr viele Seminare etc. besuchen muss, zum Teil interdisziplinär...
Nur zur Klarstellung...
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Re: Doktortitel im Ausland
Mal eine etwas andere Frage: Was machen eigentlich promovierte Juristen in den USA? Wie nennen die sich?
Dr. iur. Mustermann oder Mustermann, j.d. oder Mustermann, s.j.d.
Dr. iur. Mustermann oder Mustermann, j.d. oder Mustermann, s.j.d.
Re: Doktortitel im Ausland
das sind immer diese bekloppten vorurteile. In Polen zu promovieren ist z.B. richtig schwer. Und als Ausländer sogar unmöglich. Denn man muss sich schon im Studium richtig profilieren und erstklassige Noten vorweisen sowie bei der Magisterarbeit ein super Thema bearbeiten, damit ein Professor das einem anbietet. (wenn ein Prof einem die Promotion nicht selber anbietet/vorschlägt hat man richtig schlechte Karten in Polen zu promovieren bzw. überhaupt nen Prof zu finden). Aber naja... Vorurteile eben....
Re: Doktortitel im Ausland
Pippen hat geschrieben:Mal eine etwas andere Frage: Was machen eigentlich promovierte Juristen in den USA? Wie nennen die sich?
Dr. iur. Mustermann oder Mustermann, j.d. oder Mustermann, s.j.d.
Es gibt keine promovierten Juristen in den USA! Der Abschluss J.D. heißt zwar "juris doctor", den führt aber kein Mensch so. Es gibt wohl Juristen, v.a. Profs, die einen "Dr." haben, aber das ist dann meistens einer in Geschichte (Ph.D.)
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Re: Doktortitel im Ausland
Es gibt in den USA noch den J.S.D. (doctor of judicial science), der einem Ph.D vergleichbar, aber auch eher selten anzutreffen ist. Der deutsche Dr. jur. verwirrt in den USA nur, weil dieser bestenfalls mit dem "juris doctor", der eher dem 1. Staatsexamen entspricht, verwechselt wird; die meisten denken bei "doctor" sowieso nur an einen "medical doctor".
- Jussi Cogens
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Re: Doktortitel im Ausland
Na dann... .TheLawyer hat geschrieben: Es gibt keine promovierten Juristen in den USA! Der Abschluss J.D. heißt zwar "juris doctor", den führt aber kein Mensch so. Es gibt wohl Juristen, v.a. Profs, die einen "Dr." haben, aber das ist dann meistens einer in Geschichte (Ph.D.)
Zum S.J.D, der einem vollwertigen Dr.iur. (bzw. allg. Ph.D.) entspricht, hat lopper bereits das Notwendige gesagt. Es kommt auch durchaus vor, dass Leute im Anschluss an das LL.M.-Programm den S.J.D. dranhängen.
Wieso die Professoren ihren Ph.D. meistens in Geschichte haben sollen, erschließt sich mir auch nicht. Noch entspricht das den Tatsachen. Das ist bunt gemischt.
"Three thousand years of beautiful tradition, from Moses to Sandy Koufax."