Eure Erfahrungen: Kanzlei neben Diss

Alles rund um die Promotion zum Dr. iur. und den LL.M.

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chris0
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Eure Erfahrungen: Kanzlei neben Diss

Beitrag von chris0 »

also mich würden mal Eure Erfahrungen bez. einer promotionsbegleitenden Tätigkeit (möglichst Großkanzlei) interessieren, da ich überlege mich zu bewerben...
Wieviel Arbeitszeit die Woche ist realistisch? Ist es durchsetzbar 2 Tage die Woche (von mir aus auch 12 Std. pro Tag) anwesend zu sein oder ist das utopisch? Was ist ein realistisches Wochenpensum?

Gibt es tatsächlich die Möglichkeit, Probleme der Diss mit RA der Sozietät zu besprechen? Lese das immer wieder in Vorworten von manchen Diss.

Danke für Eure Einschätzung.
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Olli
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Beitrag von Olli »

Wir haben dazu hier auch einen ganz ähnlichen Thread:

http://forum.jurawelt.com/viewtopic.php?p=278647

Guck doch mal, ob da was für Dich dabei ist.
In Bayern ist prinzipiell alles schwerer als im Rest der Republik, auch das Kilo Mehl. (Ara, 24.01.2012)

Morgenmagazin: Wir geben ab zur Tagesschau nach Hamburg. Auch eine sehr schöne Stadt.
Jens Riewa: Die schönste. Guten Morgen meine Damen und Herren.
chris0
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Beitrag von chris0 »

@olli: danke, hab ich gelesen. Nur geht es dort um Volljuristen, meine Frage bezog sich auf eine promotionsbegleitende Tätigkeit nach dem 1. Examen.
Asche
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Beitrag von Asche »

Dafür gilt im wesentlichen das Gleiche: RRef in Nebentätigkeit, Knowledge Management Assistant oder ähnliches. Möglichkeiten gibt es genug. Unter drei Tagen die Woche ist aber eher unrealistisch. Siehe auch dazu den genannten thread (am Ende).
Ansonsten: Einfach bewerben, Du solltest genug Angebote bekommen.
chris0
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Beitrag von chris0 »

Asche hat geschrieben: Du solltest genug Angebote bekommen.
Ist die Nachfrage so groß?
AmunRe
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Beitrag von AmunRe »

Ich hab zunächst auch zwei Tage pro Woche vereinbart, aber das war nicht gut. Viele Sachen, die ich machen sollte, habe ich in den zwei Tagen einfach nicht geschafft und eine Woche später wäre oft zu spät gewesen. Außerdem ist es blöd wegen der Diss.

Hab mich dann so verständigt, dass ich einmal im Monat eine ganze Woche zur Verfügung stand (meistens dann sechs Tage). Das ging ganz gut und ich hatte drei Wochen am Stück für die Arbeit.
ETBI
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Beitrag von ETBI »

Bei mir klappt das mit 2 Tagen die Woche sehr gut. Mir hat keiner versucht, 3 Tage aufzuschwätzen.
Und mehr ginge auch kaum. Ich komme mit 2 Tagen schon kaum zum Promovieren...
Guten Rutsch, EtbI
Gelöschter Nutzer

Re: Eure Erfahrungen: Kanzlei neben Diss

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Mehr als 2 Tage würde ich auf keinen Fall arbeiten, dann kommt man mit der Diss nicht vernünftig weiter. Normalerweise findet man Großkanzleien, bei denen das möglich ist. Ggf. anbieten, mehrere Tage am Stück zu arbeiten, dann wieder 2-3 Wochen Pause; wobei hier natürlich die Gefahr besteht, dass man am Ende im Durchschnitt doch mehr als 2 Tage arbeitet.
Gelöschter Nutzer

Re: Eure Erfahrungen: Kanzlei neben Diss

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Also ich habe neben der Diss einen Tag die Woche in einer Großkanzlei gearbeitet, das war locker machbar, vor allem, weil ich an allen anderen Tagen ein Büro zur Verfügung hatte und mich jederzeit in der Bibliothek bedienen konnte.
Freunde von mir arbeiten auch zwei Tage, das ist schon anstrengender, aber wohl durchaus machbar.
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