Promotion intern/extern?

[Gelöschter Nutzer]

Ist es empfehlenswert, neben der Promotion noch am Lehrstuhl zu arbeiten? Und wieviele Stunden pro Woche sind noch in Ordnung, wenn man für die Diss. nicht länger als 2 Jahre brauchen will (eher weniger)?
Oder ist es besser, extern zu promovieren, wobei sich dann das Problem der Finanzierung stellt. Wie schwer sind denn Stipendien zu bekommen?

[Baron]

wieso nicht extern und arbeiten ?

[Kasimir]

Extern und 2 Tage Großkanzlei ist mE ein guter Kompromiss. Diejenigen aus meinem Freundeskreis, die am Lehrstuhl arbeiten, werden häufig mit Arbeit zugeschüttet. Es kommt natürlich auf den Prof an, aber wenn man in einer Kanzlei arbeitet, hat man seine festen Tage, wo man da ist und die restliche Zeit der Woche auch fest für die Diss.

[Gelöschter Nutzer]

Da habe ich leider schon zu oft das genaue Gegenteil gehört, gerade bei Großkanzleien..
Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass man bei einer Arbeit am Lehrstuhl einfach "näher dran" ist, was Recherche und Wissenschaft angeht.

[Baron]

Da habe ich leider schon zu oft das genaue Gegenteil gehört, gerade bei Großkanzleien..
Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass man bei einer Arbeit am Lehrstuhl einfach "näher dran" ist, was Recherche und Wissenschaft angeht.

wenn Du nachher in der wissenschaft bleiben willst, dann ist es bestimmt nicht schlecht.

wenn nicht, dann musst Du Dir überlegen, was es Dir für später bringt, wenn Du für erstsemestler klausuren entwirfst und korrigierst.

[Kiesela]

Ein in meinen Augen nicht zu unterschätzender Vorteil: ein eigenes Büro am Lehrstuhl, in dem man alles so liegenlassen kann, wie es ist - und nicht jeden Tag in der Bibliothek seinen "Arbeitsplatz" neu zusammensammeln muß. Oder sich totkopieren und daheim arbeiten.

[Gelöschter Nutzer]

[quote="Igor"]
wenn Du nachher in der wissenschaft bleiben willst, dann ist es bestimmt nicht schlecht.

wenn nicht, dann musst Du Dir überlegen, was es Dir für später bringt, wenn Du für erstsemestler klausuren entwirfst und korrigierst.[/quote]

Das muss ja nicht an jedem Lehrstuhl die vorrangige Tätigkeit sein...

[Gelöschter Nutzer]

Kommt sicher sehr auf den Einzelfall an.
Selbst arbeite ich an einem Lehrstuhl und möchte das nicht missen. Die Arbeit ist interessant (kaum Klausuren), viele Synergiereffekte mit meinem Dissthema, der Prof. möchte uns schonen, damit wir Zeit für die Diss haben, ich habe schon sehr viele Leute aus dem Bereich, in dem ich später tätig sein möchte kennen gelernt, und wie Kiesela sagt ist die Infrastruktur nicht zu verachten.
Mir ist klar, dass das wohl die Ausnahme ist, ich kenne auch viele andere Beispiele an unserer Uni. Ich würde deshalb immer versuchen, solche Sachen vorher herauszufinden (andere Mitarbeiter, der Chef ist wohl nicht die zuverlässigste Informationsquelle).

[julée]

Ein in meinen Augen nicht zu unterschätzender Vorteil: ein eigenes Büro am Lehrstuhl, in dem man alles so liegenlassen kann, wie es ist - und nicht jeden Tag in der Bibliothek seinen "Arbeitsplatz" neu zusammensammeln muß. Oder sich totkopieren und daheim arbeiten.

Ja, Berge an Bib-Büchern auf dem Schreibtisch, tlw. ohne irgendwelche Leihfristen beachten zu müssen und ggf. auch "Nur-Lesesaal-Bücher"; Hiwis zum Kopieren auf Lehrstuhlkosten (zumindest hat noch keiner die Kopien nachgezählt ) - man kann also jede Menge Zeit sparen, die man andernfalls mit der reinen Literaturbeschaffung verbringen würde...

[Gelöschter Nutzer]

Das "verzieht" doch Kinder.

[Kiesela]

Hiwis zum Kopieren auf Lehrstuhlkosten

Das aber nun wirklich nicht. Zumindest nicht bei uns.

[Kasimir]

Hiwis zum Kopieren auf Lehrstuhlkosten

Das aber nun wirklich nicht. Zumindest nicht bei uns.

Eure Hiwis müssen für euch auf eigene Kosten kopieren?

[Kiesela]

Blödsinn. Die schreiben die gewünschten Stellen ab, ist auch viel persönlicher dann...

[Kasimir]

Guter Konter!

[Gelöschter Nutzer]