Jurawelt-Forum

Tobias__21 hat geschrieben:Ja, das mit der Vertraulichkeit ist so eine Sache. Die Dokumente werden ja auf jeden Fall auf einem PC gespeichert und von dort auf meinen USB Stick gezogen. Aber ein seriöser Copyshop wird die Dokumente wohl auch im Beisein des Kunden wieder vom PC löschen. Zur Not könnte ich ja darauf hinweisen. Das "Scannen" mit dem smartphone funktioniert schon ganz gut. Ist allerdings etwas fummelig, das Licht muss stimmen, man muss die Hand ruhig halten und man muss das Foto dann noch vom Smartphone auf den PC bringen.

Ausdrucken im Copyshop wäre keine Option für mich. Allein schon der Gedanke, dass meine persönlichen oder beruflichen Unterlagen irgendwo im PC-Papierkorb eines Shops liegen, schaudert mich. Da müsste nur jemand arbeiten, der aus solchen Infos Geld machen will und ich wär unter Umständen erpressbar oder zumindest käme ich da je nachdem in Teufels Küche. Ich oder diejenigen, welche von mir mit Recht Diskretion erwarten.

j_laurentius hat geschrieben: Die Handyapps nutzen zwar die Kamera des Handys. Diese ist in Mittelklasse-Smartphones mittlerweile aber so hochauflösend, dass du den Unterschied zum Ergebnis eines echten Scanners höchstens im direkten Vergleich und nach langem Suchen finden wirst. Im Übrigen entfernen die Apps auch den Hintergrund und zentrieren das Dokument. Insofern lassen die sich wie gesagt gut mit den Tischscannern in Bibliotheken vergleichen.

Da hab ich aber ganz andere Erfahrung. Handybilder von Dokumenten haben Probleme, die sich ohne professionelle Repro-Ausstattung (gute Kamera ausgerichtet auf einem Stativ und Studiolicht) kaum vermeiden lassen. Für mich sehen die Resultate schon auf den ersten Blick absolut amateurhaft aus, jeder billig-Flachbettscanner produziert zehnmal bessere Ergebnisse.

1. Kamera immer in mindestens einer Achse 'verkantet' - Ergebnis sind nicht exakt rechteckige Scans sondern irgendwas windschiefes.
2. Kamera praktisch nie exakt plan zur Dokumentenebene - bei dem knappen Abstand heißt das, dass der Text entweder von oben nach unten oder links nach recht weniger scharf wird.
3. Licht wird selten wirklich "weißes" Licht sein sondern meistens farbstichig - Glühbirnen produzieren gelbliche, fluoreszierendes Licht grünstichige Ergebnisse.
4. Handykameras haben recht hohe Auflösung, aber bescheidene Linsen. Bilder sinder dazu noch stark jpg-komprimiert, ein für Text absolut untauglicher Algorithmus. Gezoomt auf 100% ist das Ergebnis dann entsprechend bescheiden.

Optimal sind Handy-"Scans" nicht, da gebe ich Kondiktionssperre recht, aber für relativ unwichtige private Unterlagen ist das Handy schon einsetzbar. Es kommt eben darauf an, wofür man den Scan braucht, als Beleg für die Akten oder wirklich zur professionellen Weitergabe. Bei Letzterem wähle ich auch den "richtigen Scanner".

Naja, die mir bekannten Handy-Scanner (ich nutze "CamScanner") kompensieren zumindest perspektivische Verzerrungen und Belichtung ziemlich zuverlässig - die Schärfe ist bei den Mini-Blenden der Telefone auch nicht wirklich ein Thema. Ich finde die Ergebnisse zumeist schon recht erstaunlich.

Wie funktionieren denn diese riesigen Kombigeräte in den Bibliotheken? Dort kann man soweit ich weiß auch Dokumente einscannnen. Man muss dazu nur einen USB Stick in den Kopierer stecken. Wird das dann nur auf dem Stick gespeichert, oder auch noch irgendwo im Gerät, bzw. im Netzwerk?

Tobias__21 hat geschrieben:Wie funktionieren denn diese riesigen Kombigeräte in den Bibliotheken? Dort kann man soweit ich weiß auch Dokumente einscannnen. Man muss dazu nur einen USB Stick in den Kopierer stecken. Wird das dann nur auf dem Stick gespeichert, oder auch noch irgendwo im Gerät, bzw. im Netzwerk?

Bei uns ging damals - zumindest für Lehrstuhlmitarbeiter - beides. Man konnte auf den USB-Stick scannen, vom USB-Stick drucken und sich die gescannten Dokumente an eine beliebige E-Mail Adresse schicken lassen.

famulus hat geschrieben:Naja, die mir bekannten Handy-Scanner (ich nutze "CamScanner") kompensieren zumindest perspektivische Verzerrungen und Belichtung ziemlich zuverlässig - die Schärfe ist bei den Mini-Blenden der Telefone auch nicht wirklich ein Thema. Ich finde die Ergebnisse zumeist schon recht erstaunlich.

Interessant. Muss ich mir dann wohl auch einmal ansehen.

Ein Grill - entweder ein Gasgrill oder ein Kombigrill (Gas + Holzkohle). Irgendwelche Empfehlungen?

Ist jetzt nicht so originell, aber... Weber?

Ich habe einen kleinen Weber Kugelgrill und bin super zufrieden. Wir haben darauf sogar schon mal ganze Hähnchen gegrillt, sind gelungen. Der Nachteil dabei ist, dass man den Rost nicht verstellen kann und dadurch den Deckel und die Belüftungen (hat er unten und oben) auch nutzen sollte. Mit der Zeit hat man das aber raus und er hat auch eine Temperaturanzeige. Wenns natürlich schnell gehen soll, kann man den Deckel auch weglassen und offen grillen, muss dann aber aufpassen, dass nichts verbrennt, geht aber wie gesagt auch. Meine Version reicht für ca. 4 Personen, gibt aber auch größere Geräte und natürlich auch Kombisachen, die dann aber wohl entsprechend kosten werden. Aber Weber kann ich Dir jedenfalls voll und ganz empfehlen. Die haben auch ganz tolle Grill- und Kochbücher.

Das hier ist meiner:

https://www.amazon.de/Weber-1221004-Com ... rill+Weber

Gleiche Bauart gibt's vom Noname-Hersteller für den halben Preis. Hab hier einen aus der Metro, hab den Weber-Aufkleber beim Grillen noch nicht vermisst.

Und immer bedenken: http://www.stern.de/genuss/essen/grille ... 91012.html

Eben. Lieber ein saftiges Rindsfilet medium rare, das genügt.

abgepacktes mariniertes Schweinefleisch vom Discounter, kleine, große, gefüllte, verschrumpelte Würstchen von der SB-Theke aus dem Supermarkt, Knoblauch- oder Kräuterbaguette zum Aufbacken von Lidl, Aldi oder Penny.
Dazu gibt es Salate - Kartoffelsalat und Krautsalat Edeka-Eigenmarke GUT & GÜNSTIG. Und nicht zu vergessen - die Saucen: Ketchup ist der Klassiker, aber Grillsaucen in allen Fertigvarianten kullern auf der Picknickdecke herum.

Also, ich finde, das klingt alles sehr lecker. Dazu noch etwas Bier über das Grillfleisch, und alles ist paletti. Die soll sich mal nicht so anstellen.

batman hat geschrieben:Und immer bedenken: http://www.stern.de/genuss/essen/grille ... 91012.html

Jemand, der "Verdauungs-Weinchen" schreibt, hat das Recht verloren, sich über anderer Leute Ess- und Trinkgewohnheiten zu mokieren.