Literaturverzeichnis in der Diss?

[showbee]

Hallo!

habe mir den allseits empfohlenden Byrd/Lehmann (Kleine Zitierfibel für Juristen) erworben und bin nun unsicher was die Angaben im Literaturverzeichnis betrifft. Bei Festschriften schlägt die Zitierfibel für das Literaturverzeichnis dann bspw. vor (ebd. S. 36):

Rieger, Harald, Gesetzeswortlaut und Rechtswirklichkeit im Aktiengesetz, in: Festschrift für Martin Peltzer, Köln 2001, S. 339-357.

Also werden die Herausgeber des "Sammelwerks" nicht genannt! Hmmm... bin jetzt ziehmlich durcheinander, da ich bisher dachte, dass die mit ins Verzeichnis gehören. Wie macht ihr das?

Mfg

showbee

[Gelöschter Nutzer]

Hm.

Name-Autor, Vorname-Autor, "Titel-Werk", S. X bis S. Y in: Herausgeber-Name, Herausgeber-Vorname, "Titel-Werk", Auflage, Jahr, Erscheinungsort

[showbee]

Also doch den Hrsg., dann stellt sich die Folgefrage der Namen. Der Autor wird ja "Nachnahme, Vorname" zitiert. Im Titel der Festschrift steht der Name jedoch zu 99% immer als "Vorname Nachname". Das wirkt dann durcheinander... ohhhjeee, ich dachte ich mach das alles "mal schnell"...

[Gelöschter Nutzer]

Das Lit.verz ist auch mein Alptraum.

Im Grunde ist es doch egal, wie Du es machst, Hauptsache, Du machst es einheitlich.

[Einwendungsduschgriff]

Ich hab mir angewöhnt:

Schulze-Fielitz, Helmuth, Grundmodi der Aufgabenwahrnehmung, in: Hoffmann-Riem/Schmidt-Aßmann/Voßkuhle (Hrsg.), Grundlagen des Verwaltungsrechts, Band I, München 2006, § 12 (S. 761 ff.).

Die Herausgeber von Sammelwerken i.w.S. würd ich nie weglassen. Daß der Name bei Festschriften bspw. 'Festschrift für Hartmut Maurer zum 70. Geburtstag' lautet, sollte Dich nun wirklich nicht stören, da es nicht um Autoren oder Herausgeber geht.

[showbee]

Hallo Duschgriff,

also nimmst du die Vornamen der Hrsg. von Festschriften nicht auf... Hmmm... na ich mach es nun erstmal mit Vornamen. Für die Abgabe ist es glaub ich wichtig, alles einheitlich zu haben. Der künftige Verlag wird mir dann ja eh noch Hausaufgaben aufgeben :-)
Schönen Abend,
showbee

[Baron]

Der künftige Verlag wird mir dann ja eh noch Hausaufgaben aufgeben :-)

ist es eigentlich noch sehr viel, was man im vergleich zu einer üblichen word-datei ändern muss, wenn das ding gedruckt wird ? oder sind da nur manche verlage sehr streng `?

[showbee]

ist es eigentlich noch sehr viel, was man im vergleich zu einer üblichen word-datei ändern muss, wenn das ding gedruckt wird ? oder sind da nur manche verlage sehr streng?

Hallo,

natürlich abhängig vom Verlag. Print-on-Demand Verlage haben keine Anforderungen, Nomos & Co. wohl viel mehr...

Mfg

showbee

[Baron]

ist es eigentlich noch sehr viel, was man im vergleich zu einer üblichen word-datei ändern muss, wenn das ding gedruckt wird ? oder sind da nur manche verlage sehr streng?

Hallo,

natürlich abhängig vom Verlag. Print-on-Demand Verlage haben keine Anforderungen, Nomos & Co. wohl viel mehr...

Mfg

showbee

es sind also nur layout- und nicht technischbedingte änderungen ?

[showbee]

Nunja, ich habe schon gehört, dass Verlage auch auf Aktualisierung wert legen können, wenn bspw. nach Prüfung noch wesentliche Aufsätze, Rspr., Monographien kamen. Kann aber auch sein, dass das eher am Prof lag...

[Gelöschter Nutzer]

Jedenfalls bei Nomos findet man im Internet die Formatvorlage einschließlich Erklärungen. Was darin nicht geregelt ist, kann jeder machen, wie er will. Die Frage nach den gehobenen Verlagen und deren Anforderungen sollte man sich allerdings unter dem Gesichtspunkt der Arbeitsökonomie erst ganz am Ende stellen: zum Beispiel der Nomos-Verlag nimmt i.d.R. nur Dissertationen mit mindestens "magna" auf. Wer das nicht schafft, muss sich um die Formatierung nach Nomos-Regeln also keine Sorgen machen.

[jan]

Jedenfalls bei Nomos findet man im Internet die Formatvorlage einschließlich Erklärungen. Was darin nicht geregelt ist, kann jeder machen, wie er will. Die Frage nach den gehobenen Verlagen und deren Anforderungen sollte man sich allerdings unter dem Gesichtspunkt der Arbeitsökonomie erst ganz am Ende stellen: zum Beispiel der Nomos-Verlag nimmt i.d.R. nur Dissertationen mit mindestens "magna" auf. Wer das nicht schafft, muss sich um die Formatierung nach Nomos-Regeln also keine Sorgen machen.

Womöglich bietet der Prof ohnehin an, die Arbeit in seiner Schriftenreihe bei seinem Verlag zu veröffentlichen. Dann ist die Ermessensauswahl nochmals reduziert (auf Null?).