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Re: LL.M. - Finanzierungsmöglichkeiten

Verfasst: Mittwoch 29. Juli 2009, 19:03
von julée
Fyrion hat geschrieben:nehme alles zurück, hab mich verlesen.

was mich so richtig nervt, vor allem an australischen und neuseeländischen uniseiten, dass die ihre gebühren so krass verstecken, dass man echt suchen muss, bis man weiß was es denn nun kosten soll...und bei manchen, wie zB. bond in AUS habe ich bis heute den link nicht gefunden der den preis benennt...spekulieren die etwa darauf, dass man sich bewirbt und erst hinterher merkt wieviel man zahlen soll? Oo

und wenn es dann eine tabelle gibt, dann ist sie schwer zu vestehen bzw. irreführend.
http://www.auckland.ac.nz/webdav/site/central/shared/for/current-students/fees-and-money-matters/fees/tuition-fees-by-faculty/documents/int-law-2009.pdf (Verwaister Link automatisch entfernt) für welchen zeitraum sollen die angegebenen tuition fees denn nun sein? für ein semester, pro credit, für das programm?
http://www.auckland.ac.nz/uoa/cs-genera ... about-fees

Es muss beides gezahlt werden:
- einmal pro credit und
- dann die Kurse (so wie es auch aus Deiner Liste hervorgeht)

Heißt also, dass man sich tatsächlich hinsetzen müsste und vorher sich die Kurse raussuchen müsste, die man so machen will.

und hier eine ungefähre Übersicht:
http://www.auckland.ac.nz/uoa/home/for/ ... l-students

Hat mich jetzt nur 10 Minuten gekostet ;)

Nebenbei: gibt's mit Neuseeland nicht ein Abkommen, dass man als Deutscher nur die Studiengebühren für Einheimische zahlen muss ?! Dann reduziert sich das schon beträchtlich ;)

Re: LL.M. - Finanzierungsmöglichkeiten

Verfasst: Mittwoch 29. Juli 2009, 19:30
von Olli
Täusche ich mich, oder habe ich neulich irgendwo gelesen, dass dieses Abkommen gerade ausgelaufen ist?

Re: LL.M. - Finanzierungsmöglichkeiten

Verfasst: Mittwoch 29. Juli 2009, 19:36
von Motte
Olli hat geschrieben:Täusche ich mich, oder habe ich neulich irgendwo gelesen, dass dieses Abkommen gerade ausgelaufen ist?
Ja, für oder ab 2010 gibt's das nicht mehr.

Re: LL.M. - Finanzierungsmöglichkeiten

Verfasst: Mittwoch 29. Juli 2009, 22:05
von Fyrion
ja ich hab auch mal nachgerechnet, aber irgendwie kommt mir das trotzdem noch recht "günstig" vor...ca. 7000 NZ dollar für ein jahr? ( also bei den günstigeren programmen, gibt auch welche für 6,5$ pro semester )

Re: LL.M. - Finanzierungsmöglichkeiten

Verfasst: Sonntag 20. September 2009, 19:25
von MarioB
julée hat geschrieben:
Motte hat geschrieben:Aber wie kommt man denn an die tuition waivers? Eröffnet man denen nach dem Annahmeschreiben, dass man doch kein Geld hat und ob sie doch mal den Preis senken könnten? 8-[
so wie ich das verstanden habe, schickt man denen die Bewerbung und wenn man gut genug ist, dann bieten sie das einem an - unabhängig davon, wieviel Geld man tatsächlich hat - also alles eher unberechenbar und undurchsichtig ;)
Da niemand widerspricht, scheint das so zu stimmen, oder? Nachhaken - was ich mir ziemlich peinlich vorstelle - muss man also nicht? Klingt echt absurd...

Re: LL.M. - Finanzierungsmöglichkeiten

Verfasst: Sonntag 20. September 2009, 20:03
von Schnitte
Meine Erfahrung ist die, dass die renommierten Unis in der Tat im Bewerbungsprozess nicht darauf achten, ob man genug Geld für das Studium hat. Sprich: Man bewirbt sich, und bei der Bewerbung gibt man an, dass man gerne für eines der von der Uni, oder von der Uni nahestehenden Organisationen, verwalteten Stipendien berücksichtigt werden möchte. Zunächst geht die Bewerbung an die Uni, die darüber entscheidet; wenn die annimmt, gehen die Unterlagen weiter an das Gremium, das über das Stipendium entscheidet, und idealerweise sagen die dann ja. Wenn die nein sagen, bekommt der Student den Studienplatz trotzdem angeboten, halt ohne Geld dazu - das muss er sich dann anderweitig auftreiben (und diealerweise bemüht man sich ja nicht nur um eine potentielle Geldquelle). Den nimmt er dann an oder lehnt ihn ab, aber der Entscheidungsprozess hinsichtlich des Studienplatzes hing nie davon ab, ob man sich zugleich um ein Stipendium beworben hat oder nicht.

Jedenfalls behaupten die Unis, dass das so läuft; die wollen wohl gleich von vornherein jeden Verdacht abbügeln, die Aufnahme an ihre Einrichtung sei von anderen Kriterien als der fachlichen Eignung abhängig.

Re: LL.M. - Finanzierungsmöglichkeiten

Verfasst: Montag 21. September 2009, 12:21
von MarioB
@ schnitte: Vielen Dank. So werde ich es machen.

Meint ihr, beim DAAD hat man mit 10.7, und eingereichter, aber noch nicht bewerteter Diss. eine Chance?

Re: LL.M. - Finanzierungsmöglichkeiten

Verfasst: Montag 21. September 2009, 17:10
von Kiesela
Auf die Gefahr hin, das hier schonmal geschrieben zu haben... in meinem Durchgang waren nur Kandidaten mit "gutem" Examen mit einem DAAD-Stipendium ausgestattet und ich kenne jemanden mit Doppel-11 (einmal gut, einmal vb), der zwar zum Gespräch eingeladen, aber nicht genommen wurde. Mich haben sie nichtmal eingeladen damals ;) Hatte insgesamt den Eindruck, daß der DAAD vor allem Wert drauf legt, daß man den Wunsch für den Master und für genau die Uni fundiert begründen kann.
Zusammenfassend: eine Chance hast du bestimmt, aber rechne mal besser damit, daß es nicht klappt.

Re: LL.M. - Finanzierungsmöglichkeiten

Verfasst: Dienstag 22. September 2009, 00:55
von MarioB
Kiesela hat geschrieben: Zusammenfassend: eine Chance hast du bestimmt, aber rechne mal besser damit, daß es nicht klappt.
Danke erstmal, mal sehen, ob ich mich dann überhaupt dort bewerbe, denn der Aufwand ist ja schon recht hoch und ich stehe etwas unter Zeitdruck. Mit tution waver und vielleicht einem Teilstipendium einer kleineren Stiftung klappt die Finanzierung auch.

Re: LL.M. - Finanzierungsmöglichkeiten

Verfasst: Mittwoch 23. September 2009, 19:26
von corpusiuris
Kiesela hat geschrieben:Auf die Gefahr hin, das hier schonmal geschrieben zu haben... in meinem Durchgang waren nur Kandidaten mit "gutem" Examen mit einem DAAD-Stipendium ausgestattet und ich kenne jemanden mit Doppel-11 (einmal gut, einmal vb), der zwar zum Gespräch eingeladen, aber nicht genommen wurde. Mich haben sie nichtmal eingeladen damals ;) Hatte insgesamt den Eindruck, daß der DAAD vor allem Wert drauf legt, daß man den Wunsch für den Master und für genau die Uni fundiert begründen kann.
Zusammenfassend: eine Chance hast du bestimmt, aber rechne mal besser damit, daß es nicht klappt.
Um mal zur Erfahrungssammlung beizutragen: Ich wurde ebenfalls nicht zum Auswahlgespräch (für US-LLM) eingeladen (2x12P, jur. Auslandserfahrung in mehreren Ländern, 10 Jahre in sozialem Verein tätig gewesen).
Mein Fazit ist daher, dass die Vergabe nicht vorhersagbar ist.

Re: LL.M. - Finanzierungsmöglichkeiten

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2009, 19:38
von Gelöschter Nutzer
*hochzieh*
Liebes Forum,

dieser Thread ist sehr interessant und ich häng mal noch ne Frage dran. Ich würde gern einen LL.M. in den USA machen. Von der Studienstiftung werden verschiedene Stipendienprogramme verwaltet. Ich hätte mich gerne für Bucerius Jura, Haniel und ERP beworben. Allerdings steht auf den Bewerbungsunterlagen, dass man sich nur für zwei Programme parallel bewerben dürfe.

Ich habe ein Forschungsthema mit aktuellem Bezug im Kopf, welches ich gerne in der Master Thesis verwursten möchte. Soweit dies eine Uni anbietet, kann dies gerne in einer "extended version" geschehen, für die es dann mehr credits gibt. Hat jemand Erfahrung, ob dies für den Forschungsteil des Bucerius-Programms genügt?

Da ich mich nur für 2 Programme bewerben darf, würde ich logischerweise gerne das, bei dem ich am wenigsten Chancen hätte, herauslassen. Bin aber unentschlossen. Meine Noten sind im oberen zweistelligen Bereich und bin eher auf Wirtschaftsrecht ausgerichtet.

Haniel: Pro: Wirtschaftsbezogen. Contra: Nur 6-7 Stipendien fächerübergreifend.
ERP: Pro: 25 Stipendien, sehr hohe Förderung. Contra: Sehr elitär und kompetitiv (aber dank guter Papierform evtl. trotzdem nicht "out of reach"), fächerübergreifend, will eher Studenten, die dem öffentlichen Bereich zugeneigt sind, fördern
Bucerius: Pro: Auf Juristen bezogen. Contra: fraglich, ob Forschungskomponente ausreicht

Hat jemand Erfahrung mit Bucerius Jura? Auf welche Bewerbung würdet Ihr am ehesten verzichten?

Danke für Meinungen!

Re: LL.M. - Finanzierungsmöglichkeiten

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2009, 20:16
von Schnitte
Das Einzige von den Programmen, zu denen ich was sagen kann, ist ERP, und auch dort nur zum schiftlichen Verfahren. Ich habe mich dort beworben, zu einem Zeitpunkt, als ich weder das Erste Examen noch die Bayreuther WiWiZ fertig in der Tasche hatte und im Grunde nur Zwischenpruefungnoten (Schnitt rund 11 Punkte) und Scheinnoten (im hoeheren zweistelligen Bereich bzw. bei der WiWiZ irgendwas mit einer eins vor dem Komma) vorlegen konnte. Bin damit aber zur muendlichen Runde eingeladen worden (zu der ich dann aber nicht hingegangen bin, weil sich mittlerweile anderes ergeben hatte). Dein Profil klingt, wie du das schilderst, aehnlich, von daher muesste das Erreichen der Interviews fuer dich machbar sein. Wie gross die Chancen sind, dann aber auch wirklich das Stipendium zu kriegen, kann ich nicht sagen.

Re: LL.M. - Finanzierungsmöglichkeiten

Verfasst: Dienstag 27. Oktober 2009, 20:43
von Gelöschter Nutzer
Schnitte, danke für den Einblick. Ich habe bereits ein gutes erstes Examen und auch im Ref läuft es gut.

Vielleicht kann auch jemand über das Bucerius Programm berichten?

Re: LL.M. - Finanzierungsmöglichkeiten

Verfasst: Mittwoch 28. Oktober 2009, 13:55
von Schnitte
Wenn ich vielleicht nochmals den Interessierten Kreisen Rhodes vorschlagen darf?

Re: LL.M. - Finanzierungsmöglichkeiten

Verfasst: Sonntag 15. Juni 2014, 15:44
von Gelöschter Nutzer
Werbung gelöscht. User gesperrt.

Lieber Herr Duram,

beim nächsten mal schicke ich Ihnen eine Rechnung für eine so dreiste Werbung.

Igor