In meinen Augen ist eine Manipulation an der Sprache ein sicheres Anzeichen dafür, daß auch in den Köpfen manipuliert werden soll. Natürlich stets mit der Behauptung, daß die Manipulationen anderer gefährlich sind, die eigenen Vorhaben jedoch "die Guten" sind.
Vorzeigedemokraten wo man nur hinsieht, hier kultursensible Sprache
Wie die in Oldenburg erscheinende Nordwest-Zeitung (NWZ) berichtet, soll in einer von Özkans Ministerium entworfenen „Mediencharta Integration“ auch die Verwendung einer „kultursensiblen Sprache“ vorgegeben werden.
Eine Gesellschaft, die mehr tut für die Alten als für Kinder, für Auswärtige als Einheimische, für Kranke als Gesunde, darf sich nicht allzusehr wundern, wenn sie selber krank wird und alt und ungastlich. Johannes Gross
Henrik hat geschrieben:Toll auch dieser lehrerhafte Ton den Du an den Tag legst. So kommen sie daher die linken pädagogischen Gesinnungsterroristen dieser Zeit .
»Ich kenne den Schmerz, den ich hatte, weil ich zweimal die Vorhaut mit dem Reißverschluss mitgenommen habe, so dass dieser - also Reißverschluss - einmal in einer Klinik entfernt werden musste.« - Chefreferendar
Wie die in Oldenburg erscheinende Nordwest-Zeitung (NWZ) berichtet, soll in einer von Özkans Ministerium entworfenen „Mediencharta Integration“ auch die Verwendung einer „kultursensiblen Sprache“ vorgegeben werden.
Die Ecke, aus der DIESE Kritik kommt, hat da auch ihre Experimente dahingehend zu laufen gehabt. M.E. versucht sich daran jede bessere Ideologie. Ob Rechts, Links oder Neoliberal (z.B. INSM="Sozial ist, was Arbeit schafft" für Hungerlöhne).
p.S. ich hatte die Ausgangsfrage nicht als ernst gemeint aufgefaßt.
ready_or_not hat geschrieben:Ob es mir gelingt, jemanden, der lieber eine Frage im Forum postet als kurz wikipedia zu bemühen, davor zu bewahren, dumm zu sterben, lasse ich bewusst offen. Dennoch hier der einschläigige link:
Warum verlinkst Du dann nicht gleich auf die offizielle Seite des Propagandaministeriums?: http://www.gender-mainstreaming.net/
Toll auch dieser lehrerhafte Ton den Du an den Tag legst. So kommen sie daher die linken pädagogischen Gesinnungsterroristen dieser Zeit .
Nur damit ich, als nicht mit Deinen intelektuellen Fähigkeiten ausgestattes Wesen, Deinen Gedankengängen sicher folgen kann:
Ich bin ein "linker pädagogischer Gesinnungsterrorist", weil ich auf eine gestellte Frage auf Wikipedia (als doch vergleichsweise neutrale und staatsferne Quelle) verweise (im übrigen ohne eigene Anmerkungen ....), anstatt auf das "Propagandaministerium"?
Oder liegt es daran, dass ich erwarte, dass jemand der im Internet regelmäßig aktiv ist, einen Wikipediaartikel selbst finden kann?
- Due to budget cutbacks the light at the end of the tunnel is temporarily switched off! -
jurabilis hat geschrieben:Fundstuck über eine Google-Anzeige:
http://www.gender-kritik.com/gender-ideologie_grundlagen.html(Verwaister Link automatisch entfernt)
Lasst mich nicht dumm sterben: Was hat es mit Gender Mainstreaming auf sich?
Ob es mir gelingt, jemanden, der lieber eine Frage im Forum postet als kurz wikipedia zu bemühen, davor zu bewahren, dumm zu sterben, lasse ich bewusst offen.
Du siehst aber im Nachhinein hoffentlich schon ein, dass es sinnvoll war, mit diesem Fred den Treffpunkt zu bereichern, oder?
Wer übrigens denkt, einfach bei allen Berufsgruppen den weiblichen Terminus mitverwenden und dann hat der Feminismus endlich seine liebe Ruh`der irrt:
...im neokonservativen sinne wird feminismus lediglich als der kampf für die gesellschaftl. gleichstellung von frauen begriffen. in seiner modernen weiterentwicklung jedoch meint feminismus eine analytische denkweise , die sich gegen vielerlei diskriminierende machtverhältnisse der gesellschaft richtet. neben dem geschlecht werden sexuelle orientierung , soziale lage, ethnische herkunft, bildungsstand, alter, behinderung, körperliche verfasstheit und weitere analytische kategorien in ihren verschränkten wirkungen und effekten auf das individuum kritisch untersucht.
Nein, keinesfalls. Gudrun Schyman, Vorsitzende der schwedischen Frauenpartei „Feministisk Initiativ“ (FI), wusste genau, was sie tat, als sie 100.000 Kronen (10.000 Euro) öffentlich in einem Grill abfackelte:
Gegen die „systematische Lohndiskriminierung“ von Frauen protestieren, den so genannten Gender Pay Gap. „Berufe, in denen mehr Frauen arbeiten, sind schlechter bezahlt als Berufe, die von Männern dominiert werden. Diese Diskriminierung kostet die schwedischen Frauen etwa 100.000 Kronen pro Minute.“ Aber muss man diese Summe deshalb gleich verbrennen? Die im Jahr 2005 gegründete FI hatte das Geld von zwei solidarischen Männern gespendet bekommen, um „unsere politische Botschaft zu verbreiten. Und da haben wir überlegt, wie wir es möglichst effizient verwenden können.“
Hätte man eine Annonce geschaltet, so die Parteichefin, hätte man für 100.000 Kronen „nicht einmal eine halbe Seite in einem Boulevardblatt gekriegt“. Zu der Grill-Aktion hingegen waren massenhaft Medien erschienen, Schyman wurde in etliche Sendungen eingeladen, um über den Gender Pay Gap zu sprechen. „Es hat sich also gelohnt.“
Eine Gesellschaft, die mehr tut für die Alten als für Kinder, für Auswärtige als Einheimische, für Kranke als Gesunde, darf sich nicht allzusehr wundern, wenn sie selber krank wird und alt und ungastlich. Johannes Gross