Bewerbung: mit Bewerbungsmappe wie in der Privatwirtschaft?

Für alle Fragen, die sich speziell für Richter, Staatsanwälte oder Verwaltungsbeamte ergeben, z.B. Bewerbung, Arbeitszeit, Laufbahnentwicklung, Wechsel des Bundeslandes oder der Gerichtsbarkeit usw.

Moderator: Verwaltung

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Philosophicum
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Bewerbung: mit Bewerbungsmappe wie in der Privatwirtschaft?

Beitrag von Philosophicum »

Was die äußere Form der Bewerbung für die Justiz angeht, drückt Bayern sich klar dahingehend aus, daß sie weder geheftete oder gebundene Unterlagen noch Bewerbungsmappen wollen, so daß es dort reicht, einfach den ganzen Stapel Papier in einen Umschlag zu tun und wegzuschicken.
Aber wie ist das denn bei den anderen Bundesländern, speziell Niedersachsen? Habt ihr euch da mit einer richtigen Bewerbungsmappe beworben, wie das sonst auch bei der Privatwirtschaft üblich ist? Oder auch nur nach dem bayerischen "Stapelprinzip"?
MatthiasGK
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Re: Bewerbung: mit Bewerbungsmappe wie in der Privatwirtscha

Beitrag von MatthiasGK »

In diesem Zusammenhang auch noch eine Frage von mir: Ist es nachwievor üblich, bei Bewerbungen im öffentlichen Dienst sämtliche Zeugnisse/Nachweise etc. beglaubigt einzureichen? In Bayern liest man von offizieller Seite nichts dazu. Weil es selbstverständlich ist?

Vielen Dank!
urlauberin
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Re: Bewerbung: mit Bewerbungsmappe wie in der Privatwirtscha

Beitrag von urlauberin »

Pragmatische Lösung?
Immer nur beglaubigt einreichen, wenn ausdrücklich gefordert.
Daran scheitert m.E. keine Bewerbung.
Beglaubigte Kopien kann man ja auch nachreichen, falls sie vorher nicht ausdrücklich verlangt werden und dann doch "nötig" sein sollten.
Habe wegen "nur" normaler Kopien nie eine Bewerbung im öD zurückbekommen (Div. Bundesländer, allerdings nicht in Bayern).
Das ist keine Generalprobe.
strafrechtler
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Re: Bewerbung: mit Bewerbungsmappe wie in der Privatwirtscha

Beitrag von strafrechtler »

Das mit den Beglaubigungen sehe ich genauso wie Urlauberin. Und mit der Mappe ist es ähnlich: So lange nirgendwo steht, dass man auf keinen Fall eine verwenden soll, wird sich jeder darüber freuen, dass ihm keine losen Blätter um die Ohren fliegen. Bei meiner Bewerbung hatte die (sehr schlichte, aber auch das dürfte nicht der entscheidende Punkt sein) Mappe offenbar nicht geschadet.
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