Re: Fischer ./. Tolksdorf
Verfasst: Dienstag 3. April 2018, 09:26
Mir ist wirklich schleierhaft, wie man ihn "gänzlich unsympathisch" finden kann.
Das große Jura-Forum zur juristischen Diskussion
https://forum.jurawelt.com/
Same. Nicht immer ganz einfach, ein bisschen kauzig kann er sein, wenn er sich zu Unrecht kritisiert fühlt auch eher unhöflich, aber insgesamt kein Ausreißer in irgendeiner Form. Da hab ich schon deutlich anstrengendere Menschen, insb. Juristen erlebt.Vorkriegsjugend hat geschrieben:Ich finde ihn im persönlichen Umgang keinesfalls unsympathisch.
Er ist überheblich und lässt andere Menschen spüren, dass er ihnen überlegen ist. Das ist meines Erachtens keine gute Eigenschaft; erst recht nicht für einen (nun ehemaligen) Richter. Als Richter sollte man Verständnis für das Recht und die Rechtsprechung erwecken und nicht von oben auf das vermeintlich niedere Volk herabblicken. Menschen, die derart überheblich sind und sich hinter ihrer Autorität verstecken, versuchen damit - nach meiner Erfahrung - oft Minderwertigkeitskomplexe zu verstecken.famulus hat geschrieben:Mir ist wirklich schleierhaft, wie man ihn "gänzlich unsympathisch" finden kann.
Für mich ist der späte Fischer eher der wandelnde Verstoß gegen das Mäßigungsgebot.famulus hat geschrieben:Ich habe ihn in seinen Ausführungen immer als inhaltlich außerordentlich sachlich wahrgenommen. Ich fand auch seinen z. T. etwas undiplomatischen Stil nie unangebracht, weil er damit m. E. denen, die er kritisiert hat, nur den Spiegel vorgehalten hat. Auch das "von oben herab" kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Fischer ist nach meiner Wahrnehmung immer mal wieder einen Schritt zurück gegangen und hat aus dieser Perspektive Einblicke gegeben in das "Wie" und vor allem das "Warum" seiner Tätigkeit. Man merkt, dass er alles immer wieder hinterfragt und ich kann nicht erkennen, dass er das in Bezug auf sich selbst nicht tut. Im Gegenteil. Nach dem, wie ich ihn wahrgenommen habe, ist er für mich so eine Art Leitbild des Richters.
Naja, seine Auseinandersetzung mit Hörnle in der Kommentarspalte von LTO war teilweise schon ziemlich daneben.famulus hat geschrieben:Ich habe ihn in seinen Ausführungen immer als inhaltlich außerordentlich sachlich wahrgenommen. Ich fand auch seinen z. T. etwas undiplomatischen Stil nie unangebracht, weil er damit m. E. denen, die er kritisiert hat, nur den Spiegel vorgehalten hat. Auch das "von oben herab" kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Fischer ist nach meiner Wahrnehmung immer mal wieder einen Schritt zurück gegangen und hat aus dieser Perspektive Einblicke gegeben in das "Wie" und vor allem das "Warum" seiner Tätigkeit. Man merkt, dass er alles immer wieder hinterfragt und ich kann nicht erkennen, dass er das in Bezug auf sich selbst nicht tut. Im Gegenteil. Nach dem, wie ich ihn wahrgenommen habe, ist er für mich so eine Art Leitbild des Richters.
Absolut.sai hat geschrieben:Naja, seine Auseinandersetzung mit Hörnle in der Kommentarspalte von LTO war teilweise schon ziemlich daneben.famulus hat geschrieben:Ich habe ihn in seinen Ausführungen immer als inhaltlich außerordentlich sachlich wahrgenommen. Ich fand auch seinen z. T. etwas undiplomatischen Stil nie unangebracht, weil er damit m. E. denen, die er kritisiert hat, nur den Spiegel vorgehalten hat. Auch das "von oben herab" kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Fischer ist nach meiner Wahrnehmung immer mal wieder einen Schritt zurück gegangen und hat aus dieser Perspektive Einblicke gegeben in das "Wie" und vor allem das "Warum" seiner Tätigkeit. Man merkt, dass er alles immer wieder hinterfragt und ich kann nicht erkennen, dass er das in Bezug auf sich selbst nicht tut. Im Gegenteil. Nach dem, wie ich ihn wahrgenommen habe, ist er für mich so eine Art Leitbild des Richters.
Swann hat geschrieben:Für mich ist der späte Fischer eher der wandelnde Verstoß gegen das Mäßigungsgebot.famulus hat geschrieben:Ich habe ihn in seinen Ausführungen immer als inhaltlich außerordentlich sachlich wahrgenommen. Ich fand auch seinen z. T. etwas undiplomatischen Stil nie unangebracht, weil er damit m. E. denen, die er kritisiert hat, nur den Spiegel vorgehalten hat. Auch das "von oben herab" kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Fischer ist nach meiner Wahrnehmung immer mal wieder einen Schritt zurück gegangen und hat aus dieser Perspektive Einblicke gegeben in das "Wie" und vor allem das "Warum" seiner Tätigkeit. Man merkt, dass er alles immer wieder hinterfragt und ich kann nicht erkennen, dass er das in Bezug auf sich selbst nicht tut. Im Gegenteil. Nach dem, wie ich ihn wahrgenommen habe, ist er für mich so eine Art Leitbild des Richters.
u. a. ... *hust*Hohmann-Dennhardt*hust*Tobias__21 hat geschrieben: Denen war aber wohl das Auftreten von Papier und DiFabio etwas zu viel.
Wirklich genau das habe ich mir auch gedacht. Rechne allerdings mit 6-12 Monaten. Die Bild nimmt nicht jeden. Die wird erst einmal ausgiebig prüfen wollen ob TF ihren journalistischen Ansprüchen genügt. Ich bin aber zuversichtlich das zusammenwächst was zusammen gehört.Ara hat geschrieben:http://www.spiegel.de/panorama/thomas-f ... 07274.html
In 3 Monaten ist er bei Bild und übernimmt die Kolumne von FJW.
Macht er aber nicht schlecht. Als ich mal was von v. Schirach gelesen hab', hatte ich im Prinzip denselben Eindruck, dachte aber, ich hätte nur was noch nicht verstanden. Also, daß da was wäre, das noch zu verstehen wäre. Nun weiß ich, da war nichts weiter.Urs Blank hat geschrieben: ↑Freitag 25. Mai 2018, 22:28TF ist neuerdings als Literaturkritiker unterwegs. Und zwar mit einem Totalverriss des neuesten Werks von Ferdinand von Schirach:
http://meedia.de/2018/05/24/strafe-fuer-was-auch-immer-die-moerderisch-triviale-gebrauchsliteratur-des-ferdinand-von-schirach/ (Verwaister Link automatisch entfernt)
Fischer hat geschrieben:Frau Antonia, 30 Jahre jünger, liegt im Nachbargarten nackt am Pool und ist auch sonst recht nett.