Jurawelt-Forum

Wie uneigennützig ...

showbee hat geschrieben:Wie uneigennützig ...

Aber zurück zum Thema: Festgeld, Schatzbriefe, Rentenfonds, bei wirklich langfristiger Anlage auch ein Blue-Chip-Fond, aber recht viel spekulativer würde ich nicht gehen, wenn mn weiß, dass man auf das Geld später mal angewiesen sein wird. Meine (sehr bescheidene) Erbschaft vor Jahren haben die Haffa-Brüder verprasst und jetzt könnte ich sie gut brauchen...

Es kommt wirklich ganz auf das Anlageziel an. Da wäre es hilfreich zu wissen, was der Threadersteller mit dem Geld zu welchem Zeitpunkt machen will.

Wenn das Geld später für Immobilien o. ä. verwendet wird, sollte wirklich nur ein kleiner Teil spekulativ angelegt werden. Dabei zähle ich auch Rohstoffe zu den spekulativen Investments. Den Hauptteil würde ich konservativ anlegen: Tagesgeld, kurzfristige Staatsanleihen, max. Unternehmensanleihen mit Ranking oberhalb von BBB+, vielleicht auch einen konservativen Aktienfonds als Beimischung. Manche Banken bieten inflationsindexierte Festgeldkonten an, was ja derzeit ganz sinnvoll sein kann. Braucht man später einen Kredit, kann auch zum jetzigen Zeitpunkt ein Bausparvertrag sinnvoll sein. Ganz hilfreich fand ich die Samstags-Serie von Loomann in der FAZ zum Thema Geldanlage. Dazu eine kleine Einführung in die Investitionskostenrechnung und schon kann man sich selbst ausrechnen, welche Anlage was bringt.

Von fondsgebundenen Versicherungen würde ich persönlich wegen der hohen Abschlusskosten die Finger lassen. Das gleiche gilt für geschlossene Beteiligungen. Auch hier landet meist ein großer Teil des Anlagebetrages in Form von Provisionen bei der Bank.

In Betracht kommen noch die großen liquiden offenen Immobilienfonds, von denen jetzt niemand mehr etwas wissen will. Falls man das Risiko ertragen kann, dass der Fonds auch mal schließen kann.

Wenn man sich ohne Interessenkonflikte beraten lassen will, sollte man auch mal über Honorarberatung nachdenken.

scndbesthand hat geschrieben:
Wenn man sich ohne Interessenkonflikte beraten lassen will, sollte man auch mal über Honorarberatung nachdenken.

Das kann ich nur unterstreichen und vor allem Finger weg von jedwedem Strukturvertrieb!! Ich habe einige getestet und nirgends eine seriöse Beratung bekommen.

Interessante Einblicke in die Strukturvertriebe schaffen da auch die im Internet veröffentlichten Panorama-Beiträge über den AWD, die von Christoph Lütgert gemacht worden sind. Sektenähnliche Zustände. Vor allem wissen die "Berater" selbst oft nicht, was sie da verkaufen.

Kritschgau hat geschrieben:Aber zurück zum Thema: Festgeld, Schatzbriefe, Rentenfonds, ....

Warum habe ich da im ersten Moment "Falschgeld" gelesen?!?

non-liquet hat geschrieben:

Kritschgau hat geschrieben:Aber zurück zum Thema: Festgeld, Schatzbriefe, Rentenfonds, ....

Warum habe ich da im ersten Moment "Falschgeld" gelesen?!?

Ist doch auch eine gute Anlage. Du gibst das Falschgeld aus und behältst das "echte"

Motte hat geschrieben:

non-liquet hat geschrieben:

Kritschgau hat geschrieben:Aber zurück zum Thema: Festgeld, Schatzbriefe, Rentenfonds, ....

Warum habe ich da im ersten Moment "Falschgeld" gelesen?!?

Ist doch auch eine gute Anlage. Du gibst das Falschgeld aus und behältst das "echte"

Jaja. Und wenn es schief geht, habe für die kommenden Jahre immerhin erst einmal ein Dach über dem Kopf...

Vor Falschgeld kann auch Mike Krüger nur warnen:

http://www.youtube.com/watch?v=SrbJ7S0p3O0

Ist eine Norm des StGB jemals so schön besungen worden?

Ansonsten würde ich - dies an den Threadersteller gerichtet - einen solchen Rat nicht in einem öffentlichen Forum einholen, da hier ganz unterschiedliche Anlagetypen unterwegs sind. Vielmehr würde ich eine unabhängige Honorarberatung in Erwägung ziehen und vielleicht vorher mal ein gutes Buch zum Thema Vermögensaufbau lesen.

scndbesthand hat geschrieben:Es kommt wirklich ganz auf das Anlageziel an. Da wäre es hilfreich zu wissen, was der Threadersteller mit dem Geld zu welchem Zeitpunkt machen will.

Nein, nein, das Anlagenziel bestimmt der Berater ohne Absprache mit dem Kunden unter Provisions- und Haftungsgesichtspunkten.

immer locker bleiben hat geschrieben:

scndbesthand hat geschrieben:Es kommt wirklich ganz auf das Anlageziel an. Da wäre es hilfreich zu wissen, was der Threadersteller mit dem Geld zu welchem Zeitpunkt machen will.

Nein, nein, das Anlagenziel (Verwaister Link http://www.geld-anlegen24.net/ automatisch entfernt) bestimmt der Berater ohne Absprache mit dem Kunden unter Provisions- und Haftungsgesichtspunkten.

Ganz genau. So seh ich das auch

Super, und dafür meldest du dich extra an?

T203004 hat geschrieben:Super, und dafür meldest du dich extra an?

Warte mal ab. In 1-2 Wochen kommt dann die passende Werbung (Links) zu irgendwelchen windigen Anlageprodukten. Sei nur nicht so ungeduldig

Absurde Tipps werden hier gegeben.

Wer zur Zeit Geld zum Investieren hat und es nicht in Kryptowährungen anlegt, ist selber schuld.

juraidiot hat geschrieben:Absurde Tipps werden hier gegeben.

Wer zur Zeit Geld zum Investieren hat und es nicht in Kryptowährungen anlegt, ist selber schuld.

Erzähl' doch mal: Wie macht man das? Wie sind die Chancen?