Bewerbung Justiz Hessen

[Waldbär]

Ich habe mich dort auch beworben, aber außer der Eingangsbestätigung bisher keine weiteren Benachrichtigungen erhalten.
Hast du dich denn nur in Hessen beworben?

[Wolverine83]

Ja, nur in Hessen bis jetzt.

Haben sie dir eine (andere) Info gegeben, wann es mit den Gesprächen losgeht?

[Waldbär]

Ich habe gar nicht nachgefragt. In der schriftlichen Eingangsbestätigung stand jedenfalls nichts. Ich habe mittlerweile aber eine Stelle in Bayern angenommen.

[Wolverine83]

Glückwunsch!
In der Eingangsbestätigung stand bei mir auch nichts. Haben sie dir bzgl. der Notenanforderungen was gesagt oder hast du gar nicht nachgefragt?

Hast du Examen in Bayern gemacht? An welchem Gericht bist du jetzt?

[Waldbär]

1. Examen in Bw, 2. in Rlp. Zu den Notenanforderungen in Hessen stand in dem Schreiben nichts. Aber im Netz findet man da bestimmt was.

Ich fange bei der StA an.
Bewirb dich doch vorsichtshalber auch noch in anderen BL.

[thh]

Hast du Examen in Bayern gemacht? An welchem Gericht bist du jetzt?

In Bayern beginnt die Tätigkeit m.W. regelhaft einige Jahre bei der StA, woran sich gleichfalls regelhaft ein Wechsel ans Gericht anschließt.

[Elbflorenz]

Na da ist aber jemand stolz drauf, ein neues Wort gelernt zu haben.

[Wolverine83]

Ja, die offiziellen Notenanforderungen findet man im Netz. Nur ist das ja nur die Theorie; die Praxis sieht da ja wohl immer anders aus. Gerade bzgl. NRW scheinen die 7,75P ja - laut Forum hier - nur auf dem Papier zu existieren.

@ Waldbär: Wie sind deine Noten in beiden Examen, wenn man fragen darf?! Kannst auch per PN antworten.

[Waldbär]

9,44 im 1. und 9,04 im 2. Staatsexamen.

[Wolverine83]

Ok. Hast du das schon umgerechnet auf "bayrische Verhältnisse"?

Muss mal sehen ob ich mich auch in anderen Ländern bewerbe. Bin doch sehr "heimatverbunden". Bayern wäre mit einem Umzug verbunden. NRW wäre machbar, wenn ich im Bereich Siegen arbeiten könnte....aber darauf kann man ja - gerade am Anfang - nicht wirklich Einfluß nehmen.

[Waldbär]

Die Heimatverbundenheit und der Wunsch, in der Justiz zu arbeiten, sind oft nur schwer unter einen Hut zu kriegen. Auch ich muss mein HeimatBL verlassen, aber das ist es mir wert.

Du müsstest ja evtl. auch gar nicht für immer in einem anderen BL bleiben. Es gibt immer noch Möglichkeiten, nach einer gewissen Zeit in den Justizdienst des HeimatBL zu wechseln.

Ich würde es einfach mal ausprobieren :-)

[11 Freunde]

Die Heimatverbundenheit und der Wunsch, in der Justiz zu arbeiten, sind oft nur schwer unter einen Hut zu kriegen.

Also die Heimatverbundenheit war bei mir eher ein Grund für die Justiz, nicht dagegen. Insbesondere dann, wenn man nicht unbedingt in einer großen Stadt leben möchte, sondern draußen auf dem Land.

[Waldbär]

Da haben wir wohl unterschiedliche Erfahrungen gemacht :-)
Ich kenne viele Leute, die umziehen mussten, weil sie im HeimatBL nicht in den Staatsdienst kamen.

Ich wollte eigentlich auch in eine ländliche Gegend und trotzdem hat´s in der Heimat nicht geklappt :-(

Und was ist eigentlich "Heimat"? Wenn ich aus Franken komme, ist ja das Berchtesgadener Land keine Heimat mehr, oder? Oder wenn ich aus der Pfalz komme, ist Koblenz auch nicht mehr daheim. Selbst dann, wenn man im HeimatBL bleiben kann, ist das oftmals doch mit einem Umzug verbunden.

Aber andere haben da vielleicht eine ganz andere Meinung :-)

[Wolverine83]

Klar, wenn das in Hessen nicht klappt, muss ich mich umorientieren wenn ich in die Justiz will.

Ich sehe das so: Wenn das in Hessen klappen sollte, kann es natürlich sein, dass ich ein paar Jahre umziehen muss. Aber wenn ich mich dann auf eine Planstelle bewerbe, kann ich mir Gerichte/Staatsanwaltschaften in meiner - pendelbaren - Nähe suchen. Und irgendwann wird da wohl mal ein Platz frei werden. So meine naive Vorstellung jedenfalls

[Wolverine83]

Hat jemand schon Nachricht aus Hessen bekommen? Am Telefon wurde mir vor einiger Zeit gesagt, dass es wohl Ende Mai losgehen soll.