Jurawelt-Forum

Kroate hat geschrieben:

hlubenow hat geschrieben:

Survivor hat geschrieben:...sondern daß irgendwann (ab 1990?) begonnen wurde, systematisch "Talente" auf der ganzen Welt einzukaufen und rechtzeitig einzudeutschen, so daß die "deutsche Nationalmannschaft" plötzlich ein Gruppe von Personen aus allen Ländern der Welt wurde.

An wen denkst Du denn da bitte? Mir fällt spontan kein Spieler des derzeitigen Kaders ein, der nicht in Deutschland geboren wurde.

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Tobias__21 hat geschrieben:

Kroate hat geschrieben:

hlubenow hat geschrieben:

Survivor hat geschrieben:...sondern daß irgendwann (ab 1990?) begonnen wurde, systematisch "Talente" auf der ganzen Welt einzukaufen und rechtzeitig einzudeutschen, so daß die "deutsche Nationalmannschaft" plötzlich ein Gruppe von Personen aus allen Ländern der Welt wurde.

An wen denkst Du denn da bitte? Mir fällt spontan kein Spieler des derzeitigen Kaders ein, der nicht in Deutschland geboren wurde.

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Nur weil man in Deutschland geboren ist, ist man noch lange kein Toitscher!!!!!!111111!!!!!!

Oder ist die Maus, die im Bau eines Löwen geboren wird, ein Löwe? Glaub eigentlich ging das mit Pferden und Mäuse. Löwen haben ja gar keinen Bau. Aber egal

Asamoah bei der Nationalmannschaft (Juni 2005)
Nach seiner Einbürgerung 2001 wurde Gerald Asamoah als erster gebürtiger Afrikaner in eine DFB-Auswahl berufen.

Tobias__21 hat geschrieben:Ich meine, dass es durchaus schon Spieler gab, die bewusst eingedeutscht wurden (also die deutsche Staatsbürgerschaft bekommen haben), damit sie in der Nationalmannschaft kicken konnten. Also die Staatsbürgerschaft hätten sie natürlich auch so bekommen, aber die Nationalmannschaft war mit ein Antrieb für die Spieler und der DFB fands auch gut. Ich meine, dass das auch bei Brasilianern Thema war. Da die fast keine Chance haben in der brasilianischen Nationalmannschaft zu kicken (Bundesliga ist da nicht so hoch angesehen), haben die drüber nachgedacht die deutsche Staatsbürgerschaft zu beantragen um wenigstens in der deutschen spielen zu können. Ich will da jetzt kein Scheiss erzählen, kann auch sein, dass ich das falsch erinnere, aber ich meine dass Giovane Elber auch mal darüber nachgedacht hat.

Kroate hat geschrieben:Jetzt, wo Du es sagst, fällt mir noch Paolo Rink ein. Aber auch der hatte bekanntlich einen deutschen Großvater und dürfte nicht in das hlubenow'sche Raster fallen.

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Kroate hat geschrieben:Und Cacau!

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Kasimir hat geschrieben:
Man denke nur an Paolo Rink und Sean "Crocodile" Dundee.

hlubenow hat geschrieben: Die "Nationalmannschaft" ist insofern politisch von Bedeutung, als es bei ihr ja losging, daß dort plötzlich nicht nur Bio-Deutsche spielten wie noch in den 1970er Jahren oder davor (Breitner, Rummenigge, Hansi Müller, Sepp Maier, usw.), sondern daß irgendwann (ab 1990?) begonnen wurde, systematisch "Talente" auf der ganzen Welt einzukaufen und rechtzeitig einzudeutschen, so daß die "deutsche Nationalmannschaft" plötzlich ein Gruppe von Personen aus allen Ländern der Welt wurde.
Und daß dies nun mit der Migration und der Demographie jeden Tag mehr und mehr mit dem ganzen Land gemacht wird (wobei auf Talent, Rechtstreue oder Vorlage von Ausweispapieren bei den Einwanderern noch nichtmal Wert gelegt wird).
Und wenn sich jemand, der nicht so viel über die deutsche Geschichte weiß, fragt "Was ist typisch deutsch?", dann ist eines der Dinge, die ihm recht bald einfällt: "Die deutsche Nationalmannschaft". Und dann sieht er da Leute aus allen Ländern der Welt. So wird die Nationalmannschaft heute als Kampfmittel instrumentalisiert, um in "einem historisch einzigartigen Experiment eine monoethnische, monokulturelle Demokratie in eine multiethnische zu verwandeln" (vgl. Yascha Mounk).
Das ist hochpolitisch, das ist ein Thema, das sich in Diskussionen (wie etwa in einem Forum) weder vermeiden noch unterdrücken läßt. Es ist "das zentrale Thema von Deutschland und Europa in unserer Zeit. Damit verglichen verblaßt alles andere. Von welchem Interesse sollte es sein, welche Bienenvölker in einhundert Jahren noch in Deutschland leben, wenn es das Land so gar nicht mehr gibt." (Thilo Sarrazin)