Richterin werden oder doch lieber in die Großkanzlei

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julée
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Re: Richterin werden oder doch lieber in die Großkanzlei

Beitrag von julée »

EinHeinz hat geschrieben:Vielleicht sollte man sich auch einfach ein Hobby suchen, wenn man so viel Spannung braucht. In der Justiz hat man dafür wenigstens Zeit.
Es ist m. E. der falsche Ansatz, nur in die Justiz gehen zu wollen, weil es da möglicherweise familien- und hobbyfreundlicher als in der GK ist. Schließlich gibt es außerhalb der Justiz deutlich mehr Möglichkeiten als in eine GK zu gehen. Man munkelt, die ein oder andere Stelle sei auch mit einem familien- oder freizeitbetonten Lebensentwurf vereinbar.
Es ist schon erstaunlich, wie schwer man sich tun kann, Entscheidungen zu treffen.
Nein, das halte ich nicht für erstaunlich. Wenn man über die Frage "Justiz oder GK" nachdenken kann, hat man in der Regel zwei ziemlich gute Examina, mit denen einem alle Türen offenstehen. Und wenn man die Grundfrage, was für ein "Typ" man ist, noch nicht sicher beantworten kann, vielleicht weil einem auch mehrere Dinge gleichermaßen liegen, dann halte ich es für wenig verwunderlich, dass sich die Entscheidungsfindung nicht ganz so einfach gestaltet.
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OJ1988
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Re: Richterin werden oder doch lieber in die Großkanzlei

Beitrag von OJ1988 »

sai hat geschrieben:Wenn man aber bei der Bewerbung schon weiß, dass man ohnehin in den Staatsdienst wechseln will, dann macht es meiner Meinung nach überhaupt keinen Sinn.
Selbst wenn man unterstellt, dass es Bewerber mit diesem 100%-Gefühl gibt, dann fallen mir dennoch Gründe ein, warum man einen Ausflug in die GK-Welt macht. Es ist doch z.B. ganz nett, nach relativ kurzer Zeit bereits die Anzahlung für ein Hausgrundstück leisten zu können.
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Tibor
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Re: Richterin werden oder doch lieber in die Großkanzlei

Beitrag von Tibor »

Das funktioniert nur nicht. Von den schlappen 5.000€ netto monatlich werden nur die wenigsten wirklich knallhart monatlich 2.500€ zur Seite legen. Die Konsumverlockungen des Lebens sind zu groß. Schnell gibt's Autos, Klamotten, Technik, schöne Wohnung, Essen und Urlaub und wenn man nur 1.000€ mtl spart, dann muss man für die o.g. Anzahlung dann doch eher 5 Jahre in der GK schaffen. Ich habe noch keinen ehem. GK Anwalt kennengelernt, der wirklich beinhart in 24-36 Monaten seine 70-90T€ beisammen hatte.
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sai
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Re: Richterin werden oder doch lieber in die Großkanzlei

Beitrag von sai »

OJ1988 hat geschrieben:
sai hat geschrieben:Wenn man aber bei der Bewerbung schon weiß, dass man ohnehin in den Staatsdienst wechseln will, dann macht es meiner Meinung nach überhaupt keinen Sinn.
Selbst wenn man unterstellt, dass es Bewerber mit diesem 100%-Gefühl gibt, dann fallen mir dennoch Gründe ein, warum man einen Ausflug in die GK-Welt macht. Es ist doch z.B. ganz nett, nach relativ kurzer Zeit bereits die Anzahlung für ein Hausgrundstück leisten zu können.
Ich kenne genau einen, bei dem das wirklich geklappt hat.
Der hat drei Jahre GK durchgezogen, nahezu alles gespart und ist dann zur StA gewechselt.

Es gehört unheimlich viel Selbstdisziplin dazu, nicht den ganzen Konsumverlockungen zu erlegen, die man sich dann leisten kann ("Ich arbeite doch immer bis elf, da darf ich mir das auch mal gönnen..."). Und man muss sicherlich auch in ein Team kommen, in dem das überhaupt anerkannt wird. Bis auf den einen Kollegen oben habe alle, die ich aus der GK kenne, nach kurzer Zeit ihren Lebensstil hochgefahren und so gut wie nichts gespart.
julée
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Re: Richterin werden oder doch lieber in die Großkanzlei

Beitrag von julée »

OJ1988 hat geschrieben:
sai hat geschrieben:Wenn man aber bei der Bewerbung schon weiß, dass man ohnehin in den Staatsdienst wechseln will, dann macht es meiner Meinung nach überhaupt keinen Sinn.
Selbst wenn man unterstellt, dass es Bewerber mit diesem 100%-Gefühl gibt, dann fallen mir dennoch Gründe ein, warum man einen Ausflug in die GK-Welt macht. Es ist doch z.B. ganz nett, nach relativ kurzer Zeit bereits die Anzahlung für ein Hausgrundstück leisten zu können.
Und dann muss man - unterstellt man hat die erforderliche Spardisziplin - auch bereit sein, tatsächlich 2-3 Jahre in einer GK zu arbeiten, nur um sich dann etwas früher ein Haus leisten zu können. Und das, obwohl man weiß, dass man eigentlich etwas ganz anderes machen möchte. Und dann muss man nach 2-3 Jahren den Absprung schaffen - insbesondere muss dann in der Justiz gerade eingestellt werden. Zurzeit vermutlich kein Problem, aber das kann sich auch wieder ändern. Mal ganz davon zu schweigen, dass der/die Partner/in auch die GK-Zeit mitmachen muss.
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Samson
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Re: Richterin werden oder doch lieber in die Großkanzlei

Beitrag von Samson »

julée hat geschrieben:
OJ1988 hat geschrieben:
sai hat geschrieben:Wenn man aber bei der Bewerbung schon weiß, dass man ohnehin in den Staatsdienst wechseln will, dann macht es meiner Meinung nach überhaupt keinen Sinn.
Selbst wenn man unterstellt, dass es Bewerber mit diesem 100%-Gefühl gibt, dann fallen mir dennoch Gründe ein, warum man einen Ausflug in die GK-Welt macht. Es ist doch z.B. ganz nett, nach relativ kurzer Zeit bereits die Anzahlung für ein Hausgrundstück leisten zu können.
Und dann muss man - unterstellt man hat die erforderliche Spardisziplin - auch bereit sein, tatsächlich 2-3 Jahre in einer GK zu arbeiten, nur um sich dann etwas früher ein Haus leisten zu können. Und das, obwohl man weiß, dass man eigentlich etwas ganz anderes machen möchte. Und dann muss man nach 2-3 Jahren den Absprung schaffen - insbesondere muss dann in der Justiz gerade eingestellt werden. Zurzeit vermutlich kein Problem, aber das kann sich auch wieder ändern. Mal ganz davon zu schweigen, dass der/die Partner/in auch die GK-Zeit mitmachen muss.
Das mit dem Hausgrundstück ist doch Quatsch. Nach Verplanung erhalt man als Staatsdiener derart günstige Kreditkonditionen, dass man auf diese erhebliche Anzahlung keineswegs angewiesen ist.
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scndbesthand
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Re: AW: Richterin werden oder doch lieber in die Großkanzlei

Beitrag von scndbesthand »

Ich weiß ja nicht, ob bei Staatsdienern ganz andere Maßstäbe gelten, aber normalerweise kommt eine seriöse Finanzierung nicht ohne Eigenkapitaleinsatz aus (bei Pfandbriefbanken maximaler Beleihungsauslauf 80%). Und der kann bei den heutigen Preisen für gute Objekte schon sehr erheblich sein.
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Re: Richterin werden oder doch lieber in die Großkanzlei

Beitrag von julée »

scndbesthand hat geschrieben:Ich weiß ja nicht, ob bei Staatsdienern ganz andere Maßstäbe gelten, aber normalerweise kommt eine seriöse Finanzierung nicht ohne Eigenkapitaleinsatz aus (bei Pfandbriefbanken maximaler Beleihungsauslauf 80%). Und der kann bei den heutigen Preisen für gute Objekte schon sehr erheblich sein.
Und unabhängig davon, ist der Gedanke, die ersten 100k gleich bar auf den Tisch legen zu können, ohne dass man sich dafür wirklich einschränken musste, natürlich sehr verlockend. Der Haken dürfte sein: Das Haus wird im Zweifelsfall dann auch etwas teurer, weil man hat ja das Geld und wofür war man denn in der GK, wenn man anschließend "nichts" davon hat, außer dass das Haus 10 Jahre früher schuldenfrei ist.
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Re: Richterin werden oder doch lieber in die Großkanzlei

Beitrag von in dubio »

Samson hat geschrieben: Das mit dem Hausgrundstück ist doch Quatsch. Nach Verplanung erhalt man als Staatsdiener derart günstige Kreditkonditionen, dass man auf diese erhebliche Anzahlung keineswegs angewiesen ist.
Sehe ich auch so.
Wenn die Bonität entsprechend gut ist, finanziert eine Bank alles (ich verteidige gerade in einem größeren Betrugsprozess und bin erstaunt, unter welchen Voraussetzungen Banken noch 100%-Finanzierungen anbieten). Viel sicherer als der Lebenszeit-Beamte, der in sozialadäquater Weise in Immobiilien investiert, geht es für eine Bank nicht.
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Tibor
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Re: AW: Richterin werden oder doch lieber in die Großkanzlei

Beitrag von Tibor »

scndbesthand hat geschrieben:Ich weiß ja nicht, ob bei Staatsdienern ganz andere Maßstäbe gelten, aber normalerweise kommt eine seriöse Finanzierung nicht ohne Eigenkapitaleinsatz aus (bei Pfandbriefbanken maximaler Beleihungsauslauf 80%). Und der kann bei den heutigen Preisen für gute Objekte schon sehr erheblich sein.
Je nach Bonität (Einkommenshöhe und Einkommenssicherheit) geht die Beleihung faktisch über 100%, wenn man mit dem ImmoDarl dann noch Mobiliar finanziert. Solange die Annuität im Rahmen einer üblichen Bruttokaltmiete liegt, geht das heutzutage problemlos.
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Re: Richterin werden oder doch lieber in die Großkanzlei

Beitrag von OJ1988 »

Tibor hat geschrieben:Das funktioniert nur nicht. Von den schlappen 5.000€ netto monatlich werden nur die wenigsten wirklich knallhart monatlich 2.500€ zur Seite legen. Die Konsumverlockungen des Lebens sind zu groß. Schnell gibt's Autos, Klamotten, Technik, schöne Wohnung, Essen und Urlaub und wenn man nur 1.000€ mtl spart, dann muss man für die o.g. Anzahlung dann doch eher 5 Jahre in der GK schaffen. Ich habe noch keinen ehem. GK Anwalt kennengelernt, der wirklich beinhart in 24-36 Monaten seine 70-90T€ beisammen hatte.
Das ist bedauerlich.
Kasimir
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Re: Richterin werden oder doch lieber in die Großkanzlei

Beitrag von Kasimir »

OJ1988 hat geschrieben:
Tibor hat geschrieben:Das funktioniert nur nicht. Von den schlappen 5.000€ netto monatlich werden nur die wenigsten wirklich knallhart monatlich 2.500€ zur Seite legen. Die Konsumverlockungen des Lebens sind zu groß. Schnell gibt's Autos, Klamotten, Technik, schöne Wohnung, Essen und Urlaub und wenn man nur 1.000€ mtl spart, dann muss man für die o.g. Anzahlung dann doch eher 5 Jahre in der GK schaffen. Ich habe noch keinen ehem. GK Anwalt kennengelernt, der wirklich beinhart in 24-36 Monaten seine 70-90T€ beisammen hatte.
Das ist bedauerlich.
Es entspricht einfach der Realtitaet, was Tibor berichtet. Wenn du 70 Stunden-Wochen schuftest (gerade als Berufsanfaenger sitzt du oft laenger im Buero und es ist stressiger, weil du "deinen Schreibtisch" nicht selbst bestimmen kannst), ist die Verlockung gross, sich "etwas zu goennen". Die wenigsten fahren dann im Urlaub mit dem Zelt an die Nordsee oder in den Schwarzwald, sondern fliegen in die Sonne. Den Urlaub kannst du zudem nicht langfristig im voraus buchen ohne Gefahr stornieren zu muessen. D.h. du kannst keine Fruehbuchertarife in Anspruch nehmen.

Und auch ansonsten wirst du schnell Geld fuer Annehmlichkeiten ausgeben (Hemden in die Reinigung bringen, Putzfrau, Essen gehen, Taxi etc.). Dazu kommen berufsbezogene Ausgaben. Da kommt mehr Geld zusammen, als du denkst. D.h. nicht, dass man kein Geld sparen kann, aber das Modell "Ich erarbeite mir in der GK das Geld fuer die Hausanzahlung." funktioniert nicht.
Eichhörnchen, Eichhörnchen wo sind deine Nüsse?
OJ1988
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Re: Richterin werden oder doch lieber in die Großkanzlei

Beitrag von OJ1988 »

Hemden in die Reinigung bringen und Putzfrau (insg. im Monat zusammen bummelig 100 €) höre ich mir noch an, den Rest nicht, da ich unter Annehmlichkeiten insoweit etwas anderes verstehe. Ich kann ja deine Überlegungen nachvollziehen, sie treffen aber nicht auf jeden zu.
julée
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Re: Richterin werden oder doch lieber in die Großkanzlei

Beitrag von julée »

OJ1988 hat geschrieben:Hemden in die Reinigung bringen und Putzfrau (insg. im Monat zusammen bummelig 100 €) höre ich mir noch an, den Rest nicht, da ich unter Annehmlichkeiten insoweit etwas anderes verstehe. Ich kann ja deine Überlegungen nachvollziehen, sie treffen aber nicht auf jeden zu.
Es ist ja nicht ausgeschlossen, dass man soviel Disziplin mitbringt. Aber gerade in der von Dir angeführten Konstellation ("eigentlich will ich was völlig anderes machen, aber der Traum vom Haus [...]") dürfte dazu führen, dass die Gesamtlebenszufriedenheit nicht bis in 5 Jahren im Eigenheim aufgeschoben werden kann, sondern vorher der ein oder andere kompensatorische Konsumwunsch erfüllt wird.
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Toefting
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Re: Richterin werden oder doch lieber in die Großkanzlei

Beitrag von Toefting »

julée hat geschrieben:
OJ1988 hat geschrieben:Hemden in die Reinigung bringen und Putzfrau (insg. im Monat zusammen bummelig 100 €) höre ich mir noch an, den Rest nicht, da ich unter Annehmlichkeiten insoweit etwas anderes verstehe. Ich kann ja deine Überlegungen nachvollziehen, sie treffen aber nicht auf jeden zu.
Es ist ja nicht ausgeschlossen, dass man soviel Disziplin mitbringt. Aber gerade in der von Dir angeführten Konstellation ("eigentlich will ich was völlig anderes machen, aber der Traum vom Haus [...]") dürfte dazu führen, dass die Gesamtlebenszufriedenheit nicht bis in 5 Jahren im Eigenheim aufgeschoben werden kann, sondern vorher der ein oder andere kompensatorische Konsumwunsch erfüllt wird.
Und grade bei dem Ziel dann in die Justiz zu wechseln und (eventuell sogar noch außerhalb eines höchst problematischen Immobilienmarktes) ins Eigenheim zu kommen, sollte man sich imo schon sehr gut überlegen, ob das einem die 5 Jahre Lebens(frei)zeit wert sind.
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