EinHeinz hat geschrieben:Vielleicht sollte man sich auch einfach ein Hobby suchen, wenn man so viel Spannung braucht. In der Justiz hat man dafür wenigstens Zeit.
Es ist m. E. der falsche Ansatz, nur in die Justiz gehen zu wollen, weil es da möglicherweise familien- und hobbyfreundlicher als in der GK ist. Schließlich gibt es außerhalb der Justiz deutlich mehr Möglichkeiten als in eine GK zu gehen. Man munkelt, die ein oder andere Stelle sei auch mit einem familien- oder freizeitbetonten Lebensentwurf vereinbar.
Es ist schon erstaunlich, wie schwer man sich tun kann, Entscheidungen zu treffen.
Nein, das halte ich nicht für erstaunlich. Wenn man über die Frage "Justiz oder GK" nachdenken kann, hat man in der Regel zwei ziemlich gute Examina, mit denen einem alle Türen offenstehen. Und wenn man die Grundfrage, was für ein "Typ" man ist, noch nicht sicher beantworten kann, vielleicht weil einem auch mehrere Dinge gleichermaßen liegen, dann halte ich es für wenig verwunderlich, dass sich die Entscheidungsfindung nicht ganz so einfach gestaltet.
"Auch eine stehengebliebene Uhr kann noch zweimal am Tag die richtige Zeit anzeigen; es kommt nur darauf an, daß man im richtigen Augenblick hinschaut." (Alfred Polgar)