Re: Ist Jura das Richtige für mich?
Verfasst: Samstag 12. November 2016, 12:33
Ich finde, Jura ist erstens gut geeignet für Leute, die keine wirklich spezifischen Interessen haben, und zweitens ist ein Jurastudium etwas, was man getrost einfach mal ausprobieren kann. Auch wenn man nach einem oder zwei Semestern sagen sollte, dass man das Studium nicht fortsetzen möchte, ist man in der Zeit des Jurastudiums bestimmt nicht dümmer geworden. Es dürfte wenige Studienfächer geben, die vom ersten Tag an so viele (Er-)Kenntnisse fürs tägliche Leben bieten, wie das Jurastudium. Wenn Du, Sophia, mit Deiner bisherigen Studienwahl nicht zufrieden bist, versuche Dich halt mal daran. Mehr kann man dazu eigentlich nicht sagen.
Und ich persönlich habe das Studium ebenfalls völlig unbeleckt und unvorbereitet aufgenommen. Ich wollte bis zum Abi immer irgendetwas Naturwissenschaftliches studieren, habe mich in der Oberstufe auch entsprechend "spezialisiert", habe mir dann nach dem Abitur aber gedacht, es wäre vielleicht nicht schlecht, mal ein bisschen über den Tellerrand hinauszuschauen. Und da bot sich die Juristerei halt an, weil ich definitiv nichts Geisteswissenschaftliches, Sprachliches oder Künstlerisches studieren wollte (über Volkswirtschaftslehre hatte ich noch nachgedacht, aber Jura schien mir doch die bessere Wahl zum Ausprobieren zu sein). Weder in meiner Verwandtschaft noch in meiner damaligen Bekanntschaft gab es Juristen, aus meinem schulischen Jahrgang begann keiner sonst ein Jurastudium, ich hatte in der Schule nichts mit dem Recht zu tun und hatte keine Ahnung, was das Jurastudium bietet und was man dort lernt. Ich bin mit dem Vorurteil an das Studium herangegangen, dass es mir bestimmt nicht gefallen würde - Jura hatte für mich den Ruch, fürchterlich trocken und anstrengend zu sein - und ich nach kurzer Zeit wieder aussteigen würde. Dem war dann nicht so, wie man jetzt sieht Und ich war da kein Einzelfall.
Viele Grüße, Jana
Und ich persönlich habe das Studium ebenfalls völlig unbeleckt und unvorbereitet aufgenommen. Ich wollte bis zum Abi immer irgendetwas Naturwissenschaftliches studieren, habe mich in der Oberstufe auch entsprechend "spezialisiert", habe mir dann nach dem Abitur aber gedacht, es wäre vielleicht nicht schlecht, mal ein bisschen über den Tellerrand hinauszuschauen. Und da bot sich die Juristerei halt an, weil ich definitiv nichts Geisteswissenschaftliches, Sprachliches oder Künstlerisches studieren wollte (über Volkswirtschaftslehre hatte ich noch nachgedacht, aber Jura schien mir doch die bessere Wahl zum Ausprobieren zu sein). Weder in meiner Verwandtschaft noch in meiner damaligen Bekanntschaft gab es Juristen, aus meinem schulischen Jahrgang begann keiner sonst ein Jurastudium, ich hatte in der Schule nichts mit dem Recht zu tun und hatte keine Ahnung, was das Jurastudium bietet und was man dort lernt. Ich bin mit dem Vorurteil an das Studium herangegangen, dass es mir bestimmt nicht gefallen würde - Jura hatte für mich den Ruch, fürchterlich trocken und anstrengend zu sein - und ich nach kurzer Zeit wieder aussteigen würde. Dem war dann nicht so, wie man jetzt sieht Und ich war da kein Einzelfall.
Viele Grüße, Jana