Jurawelt-Forum

Moin Moin in die Runde,

kann jemand etwas zur Atmosphäre, Arbeitsweise und dem allgemeinen Umgang bei Linklaters in Frankfurt im Kapitalmarktrecht beitragen?

Gerne auch per PN!

Beste Grüße

Ich war letztes Jahr einige Monate in einer anderen Arbeitsgruppe, hatte aber mit den Kollegen zu tun. Arbeitsklima und allgemeinen Umgang fand ich sehr angenehm, ich habe mich - ehrlich gesagt: etwas wider Erwarten, da ich mich nicht als "Klischeejuristen" und insbesondere in meiner Zukunft nicht in einer GK sehe - sehr wohl gefühlt.
Schwierige Persönlichkeiten gibt's in jeder Kanzlei, der Bereich gehörte aber m.E. nicht dazu

JulezLaw hat geschrieben:Ich war letztes Jahr einige Monate in einer anderen Arbeitsgruppe, hatte aber mit den Kollegen zu tun. Arbeitsklima und allgemeinen Umgang fand ich sehr angenehm, ich habe mich - ehrlich gesagt: etwas wider Erwarten, da ich mich nicht als "Klischeejuristen" und insbesondere in meiner Zukunft nicht in einer GK sehe - sehr wohl gefühlt.
Schwierige Persönlichkeiten gibt's in jeder Kanzlei, der Bereich gehörte aber m.E. nicht dazu

Wobei man die "Watte-Welt", in der man als Referendar/Wiss Mit. ist, nicht auf die Arbeitswelt des Associate übertragen darf.

Dass die Kanzlei z.B. mit der Schließung in Köln/Öffnung in Düsseldorf in Mitarbeiterdingen auch rabiat sein kann, hat sie für mich unsympathisch gemacht.

Immerhin gibt es in FFM kein Oktoberfest.

Zugegeben. Ich hatte jedoch den Eindruck, dass die meisten Associates relativ zufrieden waren. Das kann ich aber natürlich nicht aus erster Hand beurteilen und kann auch schöngefärbt sein

JulezLaw hat geschrieben:Zugegeben. Ich hatte jedoch den Eindruck, dass die meisten Associates relativ zufrieden waren. Das kann ich aber natürlich nicht aus erster Hand beurteilen und kann auch schöngefärbt sein

Mein Eindruck ist, dass in diesem Umfeld schlicht niemand offen kommuniziert, dass er mit seiner Arbeit unzufrieden , gestresst oder überfordert ist. Dass man auf dem Flur immer ein Lächeln abbekam oder in der Teeküche netten Small-Talk gemacht hat, würde ich deshalb nicht überbewerten.

Kasimir hat geschrieben:
Immerhin gibt es in FFM kein Oktoberfest.

Streng genommen schon, zumindest einen schlechten Abklatsch:
http://frankfurter-oktoberfest.de

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Kasimir hat geschrieben:

JulezLaw hat geschrieben:Ich war letztes Jahr einige Monate in einer anderen Arbeitsgruppe, hatte aber mit den Kollegen zu tun. Arbeitsklima und allgemeinen Umgang fand ich sehr angenehm, ich habe mich - ehrlich gesagt: etwas wider Erwarten, da ich mich nicht als "Klischeejuristen" und insbesondere in meiner Zukunft nicht in einer GK sehe - sehr wohl gefühlt.
Schwierige Persönlichkeiten gibt's in jeder Kanzlei, der Bereich gehörte aber m.E. nicht dazu

Wobei man die "Watte-Welt", in der man als Referendar/Wiss Mit. ist, nicht auf die Arbeitswelt des Associate übertragen darf.

Ich möchte die "Watte-Welt" auch für mich in Anspruch nehmen. - Geht um eine Stelle als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in dem Bereich!
In anderen Stationen hat mich insbesondere die zT unkommunikative und angespannte Atmosphäre, gerade zwischen Associates und Partnern gestört.

OJ1988 hat geschrieben:

JulezLaw hat geschrieben:Zugegeben. Ich hatte jedoch den Eindruck, dass die meisten Associates relativ zufrieden waren. Das kann ich aber natürlich nicht aus erster Hand beurteilen und kann auch schöngefärbt sein

Mein Eindruck ist, dass in diesem Umfeld schlicht niemand offen kommuniziert, dass er mit seiner Arbeit unzufrieden , gestresst oder überfordert ist. Dass man auf dem Flur immer ein Lächeln abbekam oder in der Teeküche netten Small-Talk gemacht hat, würde ich deshalb nicht überbewerten.

Jedenfalls wird man das nicht dem erstbesten WiMi / Ref auf die Nase binden; insbesondere nicht, wenn man nicht sicher ist, dass es nicht doch auf Umwegen eine Ebene höher bekannt wird.

Filou_san hat geschrieben: Ich möchte die "Watte-Welt" auch für mich in Anspruch nehmen. - Geht um eine Stelle als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in dem Bereich!
In anderen Stationen hat mich insbesondere die zT unkommunikative und angespannte Atmosphäre, gerade zwischen Associates und Partnern gestört.

Sinnvoller wäre es freilich, sich nach Kanzleien umzuschauen, in denen es dieser Watte-Welt nicht bedarf, weil es tatsächlich einigermaßen entspannt zugeht.

Naja, dann fassen wir es doch zumindest so zusammen, dass evtl. eine Watte-Welt besteht, diese aber für die angestrebte Stelle für TE aber ohnehin entscheidend ist und ich mich in dieser sehr wohlgefühlt habe

OJ1988 hat geschrieben:

JulezLaw hat geschrieben:Zugegeben. Ich hatte jedoch den Eindruck, dass die meisten Associates relativ zufrieden waren. Das kann ich aber natürlich nicht aus erster Hand beurteilen und kann auch schöngefärbt sein

Mein Eindruck ist, dass in diesem Umfeld schlicht niemand offen kommuniziert, dass er mit seiner Arbeit unzufrieden , gestresst oder überfordert ist. Dass man auf dem Flur immer ein Lächeln abbekam oder in der Teeküche netten Small-Talk gemacht hat, würde ich deshalb nicht überbewerten.

Doch doch, das gibt es schon, nur eben nicht, wenn der Leitpartner in Hörreichweite ist

julée hat geschrieben:

Filou_san hat geschrieben: Ich möchte die "Watte-Welt" auch für mich in Anspruch nehmen. - Geht um eine Stelle als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in dem Bereich!
In anderen Stationen hat mich insbesondere die zT unkommunikative und angespannte Atmosphäre, gerade zwischen Associates und Partnern gestört.

Sinnvoller wäre es freilich, sich nach Kanzleien umzuschauen, in denen es dieser Watte-Welt nicht bedarf, weil es tatsächlich einigermaßen entspannt zugeht.

In erster Linie kommt es mir selbstverständlich auf Authenzität an.
Die Inanspruchnahme der Möglichkeiten der "Watte-Welt" sollte ein wenig ironisch gemeint sein...

Kasimir hat geschrieben:

JulezLaw hat geschrieben:Schwierige Persönlichkeiten gibt's in jeder Kanzlei, der Bereich gehörte aber m.E. nicht dazu

Immerhin gibt es in FFM kein Oktoberfest.

Hat man nicht auch in München jetzt Schutzmaßnahmen ergriffen?

jurabilis hat geschrieben:

Kasimir hat geschrieben:

JulezLaw hat geschrieben:Schwierige Persönlichkeiten gibt's in jeder Kanzlei, der Bereich gehörte aber m.E. nicht dazu

Immerhin gibt es in FFM kein Oktoberfest.

Hat man nicht auch in München jetzt Schutzmaßnahmen ergriffen?

Keuschheitsgürtel für die gesamte Belegschaft.
Immerhin kommen dann keine lüsternen Gedanken auf und es kann noch mehr gebillt werden.