Klimawandel - Ja oder nein?
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Re: Klimawandel - Ja oder nein?
Also, diese andauernde Hitze ist ja nun nicht mehr normal (was man ja auch an den Pflanzen sieht).
Ich hab' das nicht genau nachvollzogen, aber ein Meteorologe in den Nachrichten irgendwo meinte, das komme dadurch, daß das Eis am Nordpol bereits zur Hälfte abgeschmolzen sei. Dadurch verfalle der Jet-Stream in heftigere Zyklen. Er zeigte da so eine Sinus-Kurve, die normalerweise auf einem gewissen Niveau schwinge, nun aber sowohl mit einer längeren Periode als auch mit einer stärkeren Amplitude.
Das bedeute, es komme entweder zu langanhaltenden heftigen Hochdruckgebieten: Mit extremer Hitze, so wie jetzt gerade.
Oder zu langanhaltenden heftigen Tiefdruckgebieten: Mit Starkregen, Hochwasser und Überschwemmungen.
Er machte den Klimawandel verantwortlich. Allmählich fange ich an, das auch zu glauben. Was aber auch daran liegen könnte, daß die Hitze einen kirre macht.
Ich hatte das Thema "Klimawandel - Ja oder nein?" genannt, weil ich mir auch wirklich nicht sicher bin, ob da was dran ist oder nicht. Könnte sein, könnte nicht sein.
Mal abgesehen davon, daß auch mein Körper ganz anders als in früheren Jahren ziemlich eigenartig auf die Hitze reagiert, haben wir jetzt Mißernten und sogar Probleme, die Nutztiere mit Futter zu versorgen. Der Deich hier ist komplett braun. Was sollen einige hundert Schafe denn dann fressen? Also, jedes Jahr können wir uns das nicht leisten ...
Da z.B. auch das Trinkwasser in Plastikflaschen in der Wohnung viel zu warm geworden ist, bin ich jetzt sogar zu der Grundregel für die Tropen "Cook it or forget it" übergegangen.
Ich hab' das nicht genau nachvollzogen, aber ein Meteorologe in den Nachrichten irgendwo meinte, das komme dadurch, daß das Eis am Nordpol bereits zur Hälfte abgeschmolzen sei. Dadurch verfalle der Jet-Stream in heftigere Zyklen. Er zeigte da so eine Sinus-Kurve, die normalerweise auf einem gewissen Niveau schwinge, nun aber sowohl mit einer längeren Periode als auch mit einer stärkeren Amplitude.
Das bedeute, es komme entweder zu langanhaltenden heftigen Hochdruckgebieten: Mit extremer Hitze, so wie jetzt gerade.
Oder zu langanhaltenden heftigen Tiefdruckgebieten: Mit Starkregen, Hochwasser und Überschwemmungen.
Er machte den Klimawandel verantwortlich. Allmählich fange ich an, das auch zu glauben. Was aber auch daran liegen könnte, daß die Hitze einen kirre macht.
Ich hatte das Thema "Klimawandel - Ja oder nein?" genannt, weil ich mir auch wirklich nicht sicher bin, ob da was dran ist oder nicht. Könnte sein, könnte nicht sein.
Mal abgesehen davon, daß auch mein Körper ganz anders als in früheren Jahren ziemlich eigenartig auf die Hitze reagiert, haben wir jetzt Mißernten und sogar Probleme, die Nutztiere mit Futter zu versorgen. Der Deich hier ist komplett braun. Was sollen einige hundert Schafe denn dann fressen? Also, jedes Jahr können wir uns das nicht leisten ...
Da z.B. auch das Trinkwasser in Plastikflaschen in der Wohnung viel zu warm geworden ist, bin ich jetzt sogar zu der Grundregel für die Tropen "Cook it or forget it" übergegangen.
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Re: Klimawandel - Ja oder nein?
Der Meteorologe war bei ARD, "Brennpunkt", 26.07., Minute 12:15.
Ich traue der ARD nicht, aber man kann so eine Meinung ja mal zur Kenntnis nehmen.
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Re: Klimawandel - Ja oder nein?
In der FAS war am Sonntag ein kürzerer Artikel mit Aussagen eines DWD-Forschers, der insbesondere der Frage nachgegangen ist. Dort hieß es, Wetter wie derzeit sei natürlich eine generelle Folge des Klimawandels, könne aber nicht in jedem Einzelfall nur darauf zurückgeführt werden. Wetter ist eben ein chaotisches System.
Es hat schlimmere Wetterbedingungen allerdings auch schon immer gegeben, siehe etwa für das Jahr 1540: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 78654.html
Es hat schlimmere Wetterbedingungen allerdings auch schon immer gegeben, siehe etwa für das Jahr 1540: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natu ... 78654.html
Die einzig richtige Antwort auf die Ausgangsfrage lautet: Ja, natürlich.Ich hatte das Thema "Klimawandel - Ja oder nein?" genannt, weil ich mir auch wirklich nicht sicher bin, ob da was dran ist oder nicht. Könnte sein, könnte nicht sein.
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Re: Klimawandel - Ja oder nein?
Danke für den Hinweis auf die FAS.
Ich finde, Deine Aussagen widersprechen sich ein bißchen: Einerseits führst Du jemanden an, der gerade meint, die Hitzewelle könnte auch andere Ursachen haben.
Andererseits bist Du Dir absolut sicher ("einzig richtige Antwort"), daß es den Klimawandel gebe und der ein Problem sei.
So sicher könnte man sich doch nur dann sein, wenn man z.B. die Kausalität zur Hitzewelle wirklich nachweisen könnte. Aber gerade das soll ja nun nicht möglich sein. Dann kann man sich doch eigentlich nur unsicher in Bezug auf den Klimawandel sein.
Es geht ja nicht gerade um wenig: Habeck fordert z.B., die Nutztierhaltung gesetzlich einzuschränken, also teilweise zu verbieten. Man sehe ja, daß man die Tiere nicht ernähren könne.
Daß man dann auch keine gesetzlichen Verbote braucht, wenn die Umstände schon natürliche Grenzen setzen scheint ihm egal zu sein. Na ja, Chef der Grünen ... Aber trotzdem: Wenn der Klimawandel wirklich so massive Probleme schafft, dann müßte man extrem einschneidende Maßnahme ergreifen, und praktisch das ganze Leben so auf den Kopf stellen, wie sich das die Grünen schon immer erträumt haben.
Autofahren ganz verbieten, Häuser nur noch auf Pfählen bauen, usw..
Bevor man so etwas macht, sollte man sich wirklich, wirklich sicher sein, daß das der richtige Weg ist.
"Kann auch andere Ursachen haben" reicht da nicht aus. Und "einzig richtige Antwort" erscheint mir da doch sehr vorschnell.
Ich finde, Deine Aussagen widersprechen sich ein bißchen: Einerseits führst Du jemanden an, der gerade meint, die Hitzewelle könnte auch andere Ursachen haben.
Andererseits bist Du Dir absolut sicher ("einzig richtige Antwort"), daß es den Klimawandel gebe und der ein Problem sei.
So sicher könnte man sich doch nur dann sein, wenn man z.B. die Kausalität zur Hitzewelle wirklich nachweisen könnte. Aber gerade das soll ja nun nicht möglich sein. Dann kann man sich doch eigentlich nur unsicher in Bezug auf den Klimawandel sein.
Es geht ja nicht gerade um wenig: Habeck fordert z.B., die Nutztierhaltung gesetzlich einzuschränken, also teilweise zu verbieten. Man sehe ja, daß man die Tiere nicht ernähren könne.
Daß man dann auch keine gesetzlichen Verbote braucht, wenn die Umstände schon natürliche Grenzen setzen scheint ihm egal zu sein. Na ja, Chef der Grünen ... Aber trotzdem: Wenn der Klimawandel wirklich so massive Probleme schafft, dann müßte man extrem einschneidende Maßnahme ergreifen, und praktisch das ganze Leben so auf den Kopf stellen, wie sich das die Grünen schon immer erträumt haben.
Autofahren ganz verbieten, Häuser nur noch auf Pfählen bauen, usw..
Bevor man so etwas macht, sollte man sich wirklich, wirklich sicher sein, daß das der richtige Weg ist.
"Kann auch andere Ursachen haben" reicht da nicht aus. Und "einzig richtige Antwort" erscheint mir da doch sehr vorschnell.
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Re: Klimawandel - Ja oder nein?
Hier nochmal in einer Variante die Erklärung vom ZDF:
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/jetstream-folgen-100.html (Verwaister Link automatisch entfernt)
Hatte ich oben schon ganz gut zusammengefaßt, nur daß die "Sinus-Kurve" die Luftmassen selbst sind.
Es ist ja eigentlich klar (und einfach): Wenn das so ist, daß die Wärmedifferenz zwischen Nordpol (kalt) und Äquator (heiß) zusammen mit der Erdrotation für gewaltige Winde sorgt, die das Wetter bestimmen (Jet-Stream), dann gerät das System außer Kontrolle, wenn der Nordpol plötzlich nicht mehr so kalt ist wie bisher und sich daher so eine Wärmedifferenz nicht mehr so stark aufbauen kann.
Das ist nicht gut ... Wie kriegt man den Nordpol wieder kalt? Make the north-pole cold again.
https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/jetstream-folgen-100.html (Verwaister Link automatisch entfernt)
Hatte ich oben schon ganz gut zusammengefaßt, nur daß die "Sinus-Kurve" die Luftmassen selbst sind.
Es ist ja eigentlich klar (und einfach): Wenn das so ist, daß die Wärmedifferenz zwischen Nordpol (kalt) und Äquator (heiß) zusammen mit der Erdrotation für gewaltige Winde sorgt, die das Wetter bestimmen (Jet-Stream), dann gerät das System außer Kontrolle, wenn der Nordpol plötzlich nicht mehr so kalt ist wie bisher und sich daher so eine Wärmedifferenz nicht mehr so stark aufbauen kann.
Das ist nicht gut ... Wie kriegt man den Nordpol wieder kalt? Make the north-pole cold again.
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Re: Klimawandel - Ja oder nein?
Make the Sahara hotter baby!hlubenow hat geschrieben:..., wenn der Nordpol plötzlich nicht mehr so kalt ist wie bisher und sich daher so eine Wärmedifferenz nicht mehr so stark aufbauen kann.
Das ist nicht gut ... Wie kriegt man den Nordpol wieder kalt? Make the north-pole cold again.
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Re: Klimawandel - Ja oder nein?
Das widerspricht sich nicht. Nur, weil der Klimawandel ggf. nicht (mono-)kausal für das derzeitige Wetter ist, heißt das im Umkehrschluss natürlich nicht, dass es ihn nicht gibt. Es gäbe den Klimawandel natürlich auch, wenn wir heute 5, 10, 15 oder 20 Grad hätten.hlubenow hat geschrieben: ↑Mittwoch 1. August 2018, 10:40 Danke für den Hinweis auf die FAS.
Ich finde, Deine Aussagen widersprechen sich ein bißchen: Einerseits führst Du jemanden an, der gerade meint, die Hitzewelle könnte auch andere Ursachen haben.
Andererseits bist Du Dir absolut sicher ("einzig richtige Antwort"), daß es den Klimawandel gebe und der ein Problem sei.
So sicher könnte man sich doch nur dann sein, wenn man z.B. die Kausalität zur Hitzewelle wirklich nachweisen könnte. Aber gerade das soll ja nun nicht möglich sein. Dann kann man sich doch eigentlich nur unsicher in Bezug auf den Klimawandel sein.
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Re: Klimawandel - Ja oder nein?
Kachelmann twittert (Verwaister Link https://twitter.com/Kachelmann/status/1023941443872858114 automatisch entfernt):
https://www.t-online.de/nachrichten/pan ... rchen.html
Er meint, die Temperaturen seien nicht ungewöhnlich, die Probleme seien stattdessen entstanden, weil es dabei zu wenig geregnet habe. Ein Klimawandel sei dennoch nicht auszuschließen.
Daneben kritisiert er noch allerhand Anderes, wie z.B. die Feinstaubbelastung durch Holzöfen. Wohl wahr.
Außerdem ist er (im Gegensatz zu mir) ein Fan von Luftdurchzug. Aber das haben wir schonmal diskutiert.
Er hat das in einem längeren Artikel präzisiert:Nimmt man die momentanen Temperaturen der gesamten Nordhemisphäre und vergleicht man mit der Referenzperiode 2000-2017 ist die durchschnittliche Abweichung über alles genau (Tusch) 0,0 Grad.
https://www.t-online.de/nachrichten/pan ... rchen.html
Er meint, die Temperaturen seien nicht ungewöhnlich, die Probleme seien stattdessen entstanden, weil es dabei zu wenig geregnet habe. Ein Klimawandel sei dennoch nicht auszuschließen.
Daneben kritisiert er noch allerhand Anderes, wie z.B. die Feinstaubbelastung durch Holzöfen. Wohl wahr.
Außerdem ist er (im Gegensatz zu mir) ein Fan von Luftdurchzug. Aber das haben wir schonmal diskutiert.
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Re: Klimawandel - Ja oder nein?
Es gibt keinen Durchzug. Das ist schlicht und ergreifend ein Märchen.
Dasselbe gilt im Übrigen bezüglich Ventilatoren. Davon wird man auch nicht krank. Wie auch?
Dasselbe gilt im Übrigen bezüglich Ventilatoren. Davon wird man auch nicht krank. Wie auch?
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Re: Klimawandel - Ja oder nein?
Dumme Frage aber trotzdem eine Antwort: weil die Schleimhäute austrocknen haben Viren leichteres Spiel. Je nach Intensität wird zudem das Immunsystem geschwächt. Im schlimmsten Fall werden dir sogar Viren ins Gesicht geblasen.Nik0316 hat geschrieben:Es gibt keinen Durchzug. Das ist schlicht und ergreifend ein Märchen.
Dasselbe gilt im Übrigen bezüglich Ventilatoren. Davon wird man auch nicht krank. Wie auch?
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Re: Klimawandel - Ja oder nein?
Außerdem verschwitzt der Rücken/Nacken in der Hitze, wenn dann ein Luftzug drauf stößt ist die Verdunstungskälte zu stark und der Muskel kühlt aus und wird schlechter durchblutet und verspannt sich.markus87 hat geschrieben: ↑Dienstag 7. August 2018, 18:02Dumme Frage aber trotzdem eine Antwort: weil die Schleimhäute austrocknen haben Viren leichteres Spiel. Je nach Intensität wird zudem das Immunsystem geschwächt. Im schlimmsten Fall werden dir sogar Viren ins Gesicht geblasen.Nik0316 hat geschrieben:Es gibt keinen Durchzug. Das ist schlicht und ergreifend ein Märchen.
Dasselbe gilt im Übrigen bezüglich Ventilatoren. Davon wird man auch nicht krank. Wie auch?
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Die von der Klägerin vertretene Auffassung, die Beeinträchtigung des Wohngebrauchs sei durch das Zumauern der Fenster nur unwesentlich beeinträchtigt, ist so unverständlich, dass es nicht weiter kommentiert werden soll. - AG Tiergarten 606 C 598/11
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Re: Klimawandel - Ja oder nein?
@Markus: Viren werden dir nur in das Gesicht geblasen, wenn ein Ansteckungsherd in der Nähe ist. Das wiederum setzt voraus, dass du von kranken Menschen umgeben bist oder dich in einem kontaminierten Raum aufhälst. Eher selten der Fall.
@Ara: Das stimmt ebenfalls nicht, weil nach dieser Logik jeder Mensch einen steifen Nacken bekommen müsste, wenn er geschwitzt am Strand ist und der Wind bläst.
@OJ: Ganz einfach: Wind. Es gibt physikalisch keinen Unterschied zwischen „Durchzug“ und Wind. Durchzug ist ein Märchen. Man kann auch von Durchzug nicht krank werden. Da kann man jeden Mediziner auf der Welt fragen, weil eine Krankheit einen Ansteckungsherd voraussetzt.
Auch von Klimaanlagen kann man, wenn diese regelmäßig gewartet werden, nicht krank werden, denn moderne Klimaanlagen entfeuchten die Luft nicht mehr bis zur absoluten Trockenheit, weshalb das Austrocknen der Schleimhäute nicht stattfinden kann.
@Ara: Das stimmt ebenfalls nicht, weil nach dieser Logik jeder Mensch einen steifen Nacken bekommen müsste, wenn er geschwitzt am Strand ist und der Wind bläst.
@OJ: Ganz einfach: Wind. Es gibt physikalisch keinen Unterschied zwischen „Durchzug“ und Wind. Durchzug ist ein Märchen. Man kann auch von Durchzug nicht krank werden. Da kann man jeden Mediziner auf der Welt fragen, weil eine Krankheit einen Ansteckungsherd voraussetzt.
Auch von Klimaanlagen kann man, wenn diese regelmäßig gewartet werden, nicht krank werden, denn moderne Klimaanlagen entfeuchten die Luft nicht mehr bis zur absoluten Trockenheit, weshalb das Austrocknen der Schleimhäute nicht stattfinden kann.
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Re: Klimawandel - Ja oder nein?
"Durchzug" ist in diesem Fall einfach spezieller als "Wind" (wie z.B. auch "Fön" im Alpenvorland).
Über die krankheitserregende Potenz von "Durchzug" mag man sich ja streiten; das Phänomen als solches zu bestreiten, ist doch aber sehr albern.
Über die krankheitserregende Potenz von "Durchzug" mag man sich ja streiten; das Phänomen als solches zu bestreiten, ist doch aber sehr albern.
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Re: Klimawandel - Ja oder nein?
Wieso? Es kommt doch regelmäßig dazu, dass erkrankte Kollegen zur Arbeit kommen. Im Übrigen müssen die Viren nicht ins Gesicht geblasen werden. Tür- und Fenstergriffe sind bspw. auch sehr beliebte Tummelplätze für Krnkheitserreger.
Da ich am Strand anders angezogen bin als im Büro, kühlt der Körper am Strand auch anders aus, nämlich gleichmäßig. Im Büro hingegen nur an den angepusteten Stellen.
Durchzug ist der üblicherweise verwendete Begriff für Wind in einem Raum, der durch mindestens zwei geöffnete Stellen entsteht. Es kann daher kein Märchen sein.
Hat hier jemand behauptet, allein Durchzug verursache Erkältungen oder andere Infektionen?
Wenn das alles ein Märchen ist, erkläre doch mal, weshalb ich bspw. gerade im Frühjahr und Sommer genau dann mit Nackenproblemen lediglich auf der linken Seite zu tun habe, wenn es warm ist, ich deshalb das Fenster geöffnet habe, das sich zu meiner Linken befindet und ein laues Lüftchen weht. Im Rest des Jahres habe ich die Probleme trotz gleicher Sitzhaltung nicht.