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Re: Klimawandel - Ja oder nein?

Verfasst: Freitag 8. September 2017, 13:46
von Gelöschter Nutzer
Alexander Gerst (Astronaut) sagt die Wahrheit über die Zerbrechlichkeit unserer Erde
https://www.youtube.com/watch?v=WuuZ_ATlX-A

Re: Klimawandel - Ja oder nein?

Verfasst: Freitag 1. Dezember 2017, 00:33
von hlubenow
Ein Bauer aus Peru verklagt RWE wegen angeblicher Auswirkungen des angeblich auch von RWE verursachten Klimawandels auf seine Landwirtschaft.

http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-11/k ... bauer-peru

Das OLG Hamm erhebt nun Beweis darüber, ob es so etwas wie einen menschengemachten Klimawandel gibt, ob der Kläger dadurch geschädigt wird, und wie groß RWEs Anteil an dieser Schädigung ist:

http://www.olg-hamm.nrw.de/behoerde/presse/pressemitteilung_archiv/02_aktuelle_mitteilungen/153-17-VT-peruanischer-Landwirt-RWE.pdf (Verwaister Link automatisch entfernt)

Re: Klimawandel - Ja oder nein?

Verfasst: Freitag 1. Dezember 2017, 09:02
von famulus
Ich nehme an, die Akzeptanz der getroffenen Entscheidung durch die Zweifler wird davon abhängen, zu welchem Ergebnis das Gericht gelangt?

Re: Klimawandel - Ja oder nein?

Verfasst: Freitag 1. Dezember 2017, 10:34
von Urs Blank
hlubenow hat geschrieben:Ein Bauer aus Peru verklagt RWE wegen angeblicher Auswirkungen des angeblich auch von RWE verursachten Klimawandels auf seine Landwirtschaft.

http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-11/k ... bauer-peru

Das OLG Hamm erhebt nun Beweis darüber, ob es so etwas wie einen menschengemachten Klimawandel gibt, ob der Kläger dadurch geschädigt wird, und wie groß RWEs Anteil an dieser Schädigung ist:

http://www.olg-hamm.nrw.de/behoerde/presse/pressemitteilung_archiv/02_aktuelle_mitteilungen/153-17-VT-peruanischer-Landwirt-RWE.pdf (Verwaister Link automatisch entfernt)
Sehr optimistisch, den Auslagenvorschuss auf nur 20.000 € festzusetzen.

Re: Klimawandel - Ja oder nein?

Verfasst: Freitag 1. Dezember 2017, 11:41
von Vorkriegsjugend
Der Gutachter braucht ja nur die einschlägigen Youtubevideos gucken, dann weiß er Bescheid.

Re: Klimawandel - Ja oder nein?

Verfasst: Freitag 1. Dezember 2017, 13:02
von immer locker bleiben
Urs Blank hat geschrieben:
hlubenow hat geschrieben:Ein Bauer aus Peru verklagt RWE wegen angeblicher Auswirkungen des angeblich auch von RWE verursachten Klimawandels auf seine Landwirtschaft.

http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-11/k ... bauer-peru

Das OLG Hamm erhebt nun Beweis darüber, ob es so etwas wie einen menschengemachten Klimawandel gibt, ob der Kläger dadurch geschädigt wird, und wie groß RWEs Anteil an dieser Schädigung ist:

http://www.olg-hamm.nrw.de/behoerde/presse/pressemitteilung_archiv/02_aktuelle_mitteilungen/153-17-VT-peruanischer-Landwirt-RWE.pdf (Verwaister Link automatisch entfernt)
Sehr optimistisch, den Auslagenvorschuss auf nur 20.000 € festzusetzen.
Sounds like fun ...

Re: Klimawandel - Ja oder nein?

Verfasst: Freitag 1. Dezember 2017, 16:33
von hlubenow
famulus hat geschrieben:Ich nehme an, die Akzeptanz der getroffenen Entscheidung durch die Zweifler wird davon abhängen, zu welchem Ergebnis das Gericht gelangt?
Wenn das Gericht richtig arbeitet, kann es eigentlich nur feststellen, daß die Behauptungen des Klägers nicht bewiesen werden können. Das wäre in der politischen Diskussion schonmal ein Schritt in die richtige Richtung.

In der Tat wird der Versuch des Beweises aber wahrscheinlich schon an den dafür erforderlichen Kosten scheitern, die der Bauer aus Peru vermutlich nicht aufbringen wird. Aber, wer weiß? Auch in Entwicklungsländern gibt es vereinzelt Leute, die zugleich reich und von Ideologien überzeugt sind.

Re: Klimawandel - Ja oder nein?

Verfasst: Freitag 1. Dezember 2017, 16:38
von famulus
Diese Logik werde ich nie verstehen. Selbst wenn der vom Menschen verursachte Klimawandel nicht bewiesen werden könnte und "nur" alles/vieles darauf hindeutet, dann gehen wir am besten davon aus, dass es ihn nicht gibt? Und schauen dann hinterher, ob wir richtig lagen?

Re: Klimawandel - Ja oder nein?

Verfasst: Freitag 1. Dezember 2017, 17:49
von Tibor
Strengbeweis mit Unschuldsvermutung für Industriestaatenunternehmen.

Re: Klimawandel - Ja oder nein?

Verfasst: Freitag 1. Dezember 2017, 18:17
von batman
hlubenow hat geschrieben:Wenn das Gericht richtig arbeitet, kann es eigentlich nur feststellen, daß die Behauptungen des Klägers nicht bewiesen werden können.
Dann dürfte es gar keinen Beweis erheben.
hlubenow hat geschrieben:Das wäre in der politischen Diskussion schonmal ein Schritt in die richtige Richtung.
Was ist denn die "richtige" Richtung?
hlubenow hat geschrieben:Auch in Entwicklungsländern gibt es vereinzelt Leute, die zugleich reich und von Ideologien überzeugt sind.
Also ist der Klimawandel nichts als eine Ideologie?

Re: Klimawandel - Ja oder nein?

Verfasst: Freitag 1. Dezember 2017, 18:57
von Gelöschter Nutzer
Letzte Woche kam doch die Meldung, dass eine "kleine Eiszeit" bevorstehe, weil die Sonnenflecken verschwinden.

Vielleicht gleicht sich das dann ja aus.

Re: Klimawandel - Ja oder nein?

Verfasst: Samstag 2. Dezember 2017, 01:03
von hlubenow
batman hat geschrieben:
hlubenow hat geschrieben:Auch in Entwicklungsländern gibt es vereinzelt Leute, die zugleich reich und von Ideologien überzeugt sind.
Also ist der Klimawandel nichts als eine Ideologie?
Es spricht einiges dafür.

Es gibt einen natürlichen Treibhauseffekt, der bewirkt, daß die Erde nicht (wie ohne diesen) im gobalen Jahresdurchschnitt -18 Grad kalt ist, sondern ca. +15 Grad warm. 15 Grad ist für die Erde so eine Art Optimaltemperatur (vergleichbar mit 37 Grad beim Menschen). Das ist soweit unstreitig. (Beleg)
Wie man in der zweiten grünen Grafik hier (Verwaister Link http://bildungsserver.hamburg.de/klimaaenderung-nav/2041618/durchschnittstemperatur-150-jahre/ automatisch entfernt) sehen kann, ist diese Temperatur in den letzten Jahren zwar angestiegen, bewegt sich aber immer noch unter 15 Grad (jetzt etwa bei 14,8 Grad).
Abgesehen davon, daß es schon schwierig ist, überhaupt so eine Zahl zu gewinnen (und noch schwieriger, bzw. so gut wie unmöglich dann auch noch Prognosen darüber anzustellen, wie sie sich vielleicht in 30 oder 50 Jahren entwickeln wird), bewegt sich die Zahl heute in dem Bereich, den bereits der natürliche Treibhauseffekt bewirkt. Heute hat die Erde also unstreitig überhaupt kein "Fieber".
Bisher gibt es lediglich einen Anstieg von "zu kalt" auf "fast normal, aber immer noch zu kalt".
Es gibt daher keinen Anlaß zur Panikmache, abgesehen davon, daß man politisch etwas damit bewirken will. Wie auch dieser Wissenschaftler erklärt, der behauptet, dabeigewesen zu sein, als die Mär vom Klimawandel als aufgeblasene Zeitungsente zum Zweck der Angstmacherei von Leuten erfunden worden sei, denen das nützt.

Es ist ja auch sehr auffällig, daß das, was aufgrund des Klimawandels - im globalen Maßstab - angeblich unbedingt aus rein wissenschaftlichen Gründen heute getan werden muß, genau den Forderungen von Grünen und Kommunisten entspricht.
Ihr wißt schon, daß Ziel der Energiewende ist, den gesamten Strom ausschließlich aus Wind- und Solarenergie zu gewinnen? Ich kann mir nicht vorstellen, daß der Strombedarf eines Industrielandes wie Deutschland auf diese Weise gedeckt werden kann (und bin sehr gespannt auf konkrete Planungen, wie das wohl bewerkstelligt werden soll - wahrscheinlich gibt es da auch wieder nur "Prognosen" und heiße Luft).
Außerdem ist ja ganz toll, den Verbrennungsmotor bis Tag X abschaffen zu wollen, wenn es gar nicht genug Rohstoffe gibt, um ausreichend Elektroautos als Substitut zu produzieren.

Was mich gerade viel eher verstört ist, daß die Sonne sich schon in einer Milliarde Jahre so weit ausdehnt, daß sie die Ozeane der Erde unwiderbringlich verdampft (Simulation, man findet dafür auch weitere Belege), so daß alles Leben auf der Erde endet. Die Erde ist heute 4,5 Milliarden Jahre alt, davon etwa 3,5 Milliarden Jahre mit Leben (sehr lange Zeit nur Einzeller im Wasser, ca. 170 Millionen Jahre mit Dinosauriern, seit etwa 300.000 Jahren mit Menschen). Daß schon mehr als 3/4 der Zeit um sein soll, die das Leben auf der Erde hat, finde ich (trotz der großen Zeiträume) recht traurig. Ich dachte, das Leben auf der Erde hätte noch wesentlich mehr Zeit.

Ach, und übrigens: Wenn das schadensersatzpflichtige Vergehen von RWE gewesen sein soll, CO2 ausgestoßen zu haben, dann könnte der peruanische Bauer jeden von uns erfolgreich verklagen. Denn wir produzieren mit der Atmung schließlich auch CO2. Ich wette, die Grünen können es gar nicht erwarten, auch das Atmen zu verbieten.

Re: Klimawandel - Ja oder nein?

Verfasst: Samstag 2. Dezember 2017, 06:19
von famulus
](*,)

Re: Klimawandel - Ja oder nein?

Verfasst: Samstag 2. Dezember 2017, 15:10
von immer locker bleiben
batman hat geschrieben:
hlubenow hat geschrieben:Wenn das Gericht richtig arbeitet, kann es eigentlich nur feststellen, daß die Behauptungen des Klägers nicht bewiesen werden können.
Dann dürfte es gar keinen Beweis erheben.

Schwierig ist eigentlich nur der letzte Teil, also die %-Quote von RWE am Gesamtausstoß. Die anderen Fragen wird ein geeigneter Fachmann schon beantworten können, ggf. gibt's noch eine Diskussion über die Frage wie überzeugend der Beweis geführt wurde (§ 286 ZPO) ...

Re: Klimawandel - Ja oder nein?

Verfasst: Mittwoch 3. Januar 2018, 14:08
von Strich
Ich bin ja auch klimaskeptisch, aber das was hlubenow hier äußert ist selbst idiologisch erheblich aufgeladen. Wäre er nicht selbst idiologisch verblendet, würden solche Sätze nicht fallen:
Wenn das Gericht richtig arbeitet, kann es eigentlich nur feststellen, daß die Behauptungen des Klägers nicht bewiesen werden können.
Der Klimawandel findet statt, dass ist, selbst gemessen am Erdzeitalter, ein alter Hut. Ob er menschgemacht, da bin ich mir nicht so sicher. Kann sein. Ich finde die Vorstellung nur irgendwie mekrwürdig, dass ein paar kleine Hanseln auf der Erde einen solchen drastischen Einfluss auf das Klima haben sollen, wie gelegentlich geäußert.
Ferner fehlt mir noch die Plausibilität des Arguments, dass Warmzeiten etwas schlechtes sein sollen. Warmzeiten waren in der Geschichte des Lebens auf der Erde die Hochzeiten des Lebens. Dass dem Klimawandel ein paar Arten zum Opfer fallen hebt mich auch kaum. Auf der einen Seite will man Global denken, wenn es um das Klima geht, auf der anderen Seite soll die Welt zusammen brechen, weil die gemeine Zugspitzmücke plötzlich austirbt.
Diese Logik werde ich nie verstehen. Selbst wenn der vom Menschen verursachte Klimawandel nicht bewiesen werden könnte und "nur" alles/vieles darauf hindeutet, dann gehen wir am besten davon aus, dass es ihn nicht gibt? Und schauen dann hinterher, ob wir richtig lagen?
Nein: Aber statt den Gletscher zu beknien doch bitte nicht abzuschmelzen könnten wir höhere Dämme bauen.
Statt das Dammbauunternehmen mit Schnulli wie CO2 Zertifikaten zu gängeln (die dankt CO2 Zertifikathandel ohnehin jede Bedeutung verlieren), könnten wir in bessere Dammbautechnologien investieren.