Angekommen sein - Thats it
Verfasst: Mittwoch 19. Juli 2017, 21:44
Was mich mal interessieren würde: Wie geht ihr eigentlich damit um, den Punkt erreicht zu haben, den man realistisch in der Karriere erreichen wird? Was ich damit meine:
In der Schule, im Studium und auch im Ref war immer klar, dass man sich anstrengen muss, um die nächste Stufe zu erklimmen und irgendwann dann (hoffentlich) das jeweils gesteckte Ziel zu erreichen, von dem man dann wieder weiterlaufen muss zum nächsten Ziel. Was für mich letztlich auch geklappt hat, nach weit über 20 Jahren "Bildungsdauerlauf". Nun kommt man im öD (vermutlich gerade als Richter) aber eben auch als Beamter irgendwann an den Punkt, an dem man realistischer Weise dann auch bleibt. Was kommt weiß man nie, aber man trifft eben zB Kollegen, die dasselbe seit 20 Jahren machen.
Das ist an sich völlig ok, es war vorher klar, es geht mir auch nicht darum, B6 werden zu wollen. Aber der Schnitt ist halt krass: Die ersten Jahre im Job, klar, muss man erstmal fast wie bisher weiter schuften und Praxis lernen, die Probezeit überstehen, sich an verschiedenen Stellen einarbeiten ect. Hat man es allerdings irgendwann geschafft, eine feste Stelle zu ergattern, an der einige Zeit zu bleiben ect., dann stellt sich mit der Routine eine ganz andere Art der Arbeit ein.
Es ist immer noch sehr viel, aber es ist eben nicht mehr Lernen (der Arbeit), es ist einfach Arbeit, die erledigt werden muss. Es ist vermutlich innerich ein Umschalten von Studi-Modus auf Fließband Modus erforderlich. Wie habt Ihr diesen Punkt erlebt? Oder haben Richter doch immer wieder Neues?
In der Schule, im Studium und auch im Ref war immer klar, dass man sich anstrengen muss, um die nächste Stufe zu erklimmen und irgendwann dann (hoffentlich) das jeweils gesteckte Ziel zu erreichen, von dem man dann wieder weiterlaufen muss zum nächsten Ziel. Was für mich letztlich auch geklappt hat, nach weit über 20 Jahren "Bildungsdauerlauf". Nun kommt man im öD (vermutlich gerade als Richter) aber eben auch als Beamter irgendwann an den Punkt, an dem man realistischer Weise dann auch bleibt. Was kommt weiß man nie, aber man trifft eben zB Kollegen, die dasselbe seit 20 Jahren machen.
Das ist an sich völlig ok, es war vorher klar, es geht mir auch nicht darum, B6 werden zu wollen. Aber der Schnitt ist halt krass: Die ersten Jahre im Job, klar, muss man erstmal fast wie bisher weiter schuften und Praxis lernen, die Probezeit überstehen, sich an verschiedenen Stellen einarbeiten ect. Hat man es allerdings irgendwann geschafft, eine feste Stelle zu ergattern, an der einige Zeit zu bleiben ect., dann stellt sich mit der Routine eine ganz andere Art der Arbeit ein.
Es ist immer noch sehr viel, aber es ist eben nicht mehr Lernen (der Arbeit), es ist einfach Arbeit, die erledigt werden muss. Es ist vermutlich innerich ein Umschalten von Studi-Modus auf Fließband Modus erforderlich. Wie habt Ihr diesen Punkt erlebt? Oder haben Richter doch immer wieder Neues?