Jurawelt-Forum

Wir Juristen reden immer nur über das Jahresbrutto. Wie ist eigentlich der Usus betr. Weihnachtsgeld? Falls es gezahlt wird, muss man dann das angegebene Jahresbrutto durch 13 teilen?

Ihr dürft auch antworten wenn ihr in kleineren Kanzleien arbeitet

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Weihnachtsgeld? Du meinst die Jahresboni, oder?

Weihnachtsgeld gibt es bei Großkanzleien ebenso wenig wie in der Justiz. Außer natürlich du meinst die von Tibor erwähnten Boni - die kommen für Associates insb. bei US-Kanzleien vor. Bei Gleiss Lutz und Hogan Lovells gab es das aber z.B. erst ab Counsel-Ebene. Die Azur-Liste ist dazu recht auskunftsfreudig.

Nein ich frage tatsächlich nach einem 13. Monatsgehalt, ob das irgendwo üblich ist. Danke für die bisherigen Antworten.

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Noch nie gehört.

Eigentlich nur denkbar in gewerkschaftlich durchdrungenen Betrieben; aber selbst in den großen WPG (haben Betriebsräte) gibt es sowas nicht.

Hier, mittelständische WPG, gibt es tatsächlich Urlaubs- und Weihnachtsgeld (neben dem Jahresbonus) und damit 13 Gehälter.

Bin zwar kein Anwalt - arbeite aber in einer etwas größeren Kanzlei und konnte wählen, ob das vereinbarte Jahresgehalt in 12 oder 13 Gehältern ausgezahlt wird.

Was soll denn der Vorteil für den AN sein, wenn man ein fixes Jahresbrutto in 13 statt 12 Raten ausgezahlt bekommt? Steuerlich ist es völlig egal.

Für den AG liegt der Vorteil natürlich auf der Hand. Ich erhalte von meinen AN ein zinsloses Darlehen für 12 Monate in Höhe 1/13 des Jahresbrutto. Sehr nett.

Wer 13 Monate billt hat auch Anrecht auf 13 Monatsgehälter meine ich.

Mr_Black hat geschrieben:Wer 13 Monate billt hat auch Anrecht auf 13 Monatsgehälter meine ich.

Das hat schon Nipperdey 1957 gesagt.

Mr_Black hat geschrieben:Wer 13 Monate billt hat auch Anrecht auf 13 Monatsgehälter meine ich.

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Bei uns (US-amerikanische GK) gibt es kein Weihnachtsgeld, dafür aber Bonus und Gehaltserhöhung.