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Re: taetigkeit bei der roten hilfe?

Verfasst: Donnerstag 2. November 2017, 16:39
von Samson
Ara hat geschrieben: Die maximale linke Position (die aber von keinem ernsthaften Politiker vertreten wird) ist natürlich Abschaffung aller Grenzen und Nationalitäten und jeder darf dorthin wo er möchte.
Marx hat diesen Quatsch auch nicht vertreten.Was ist daran links?

Re: taetigkeit bei der roten hilfe?

Verfasst: Donnerstag 2. November 2017, 19:26
von Ara
Samson hat geschrieben:
Ara hat geschrieben: Die maximale linke Position (die aber von keinem ernsthaften Politiker vertreten wird) ist natürlich Abschaffung aller Grenzen und Nationalitäten und jeder darf dorthin wo er möchte.
Marx hat diesen Quatsch auch nicht vertreten.Was ist daran links?
Marx wollte halt n Weltföderalismus. Das ist halt nicht die maximal Linke Position. Links daran ist, dass es zur Gleichheit führt, wenn keine Nationalitäten mehr gegeben sind.

Re: taetigkeit bei der roten hilfe?

Verfasst: Donnerstag 2. November 2017, 23:31
von OJ1988
Wer einfach nur "linke" Projekte unterstützen will, kann das als Jurist doch in tausend und einer Organisation machen. Wer sich da ausgerechnet die linksextreme "Rote Hilfe" aussucht, macht schon deutlich, wes Geistes Kind er ist.

Re: taetigkeit bei der roten hilfe?

Verfasst: Freitag 3. November 2017, 09:37
von Samson
Ara hat geschrieben:
Samson hat geschrieben:
Ara hat geschrieben: Die maximale linke Position (die aber von keinem ernsthaften Politiker vertreten wird) ist natürlich Abschaffung aller Grenzen und Nationalitäten und jeder darf dorthin wo er möchte.
Marx hat diesen Quatsch auch nicht vertreten.Was ist daran links?
Marx wollte halt n Weltföderalismus. Das ist halt nicht die maximal Linke Position. Links daran ist, dass es zur Gleichheit führt, wenn keine Nationalitäten mehr gegeben sind.
Könnte man sich einigen, dass es dumme und kluge (von mir auch aus: sehr dumme und weniger dumme) linke Positionen gibt?

Re: taetigkeit bei der roten hilfe?

Verfasst: Freitag 3. November 2017, 09:45
von Ara
Samson hat geschrieben:
Ara hat geschrieben:
Samson hat geschrieben:
Ara hat geschrieben: Die maximale linke Position (die aber von keinem ernsthaften Politiker vertreten wird) ist natürlich Abschaffung aller Grenzen und Nationalitäten und jeder darf dorthin wo er möchte.
Marx hat diesen Quatsch auch nicht vertreten.Was ist daran links?
Marx wollte halt n Weltföderalismus. Das ist halt nicht die maximal Linke Position. Links daran ist, dass es zur Gleichheit führt, wenn keine Nationalitäten mehr gegeben sind.
Könnte man sich einigen, dass es dumme und kluge (von mir auch aus: sehr dumme und weniger dumme) linke Positionen gibt?
Selbstverständlich. Es gibt auch dumme und kluge Positionen in der Mitte des politischen Spektrums :P Man kann mE sogar sagen: Je weiter sie an den Rand gehen, desto dümmer werden sie in der Regel.

Re: taetigkeit bei der roten hilfe?

Verfasst: Dienstag 7. November 2017, 16:59
von Strich
Hier wird eine Diskussion geführt, bei der alle metaphorisch auf Zehenspitzen laufen. Dass Adolf auf Seite 3 noch nicht "inkarnierte" ist eine Schande!

Re: taetigkeit bei der roten hilfe?

Verfasst: Sonntag 12. November 2017, 00:27
von joee78
Mietspantrakt hat geschrieben:ich finde den grundgedanken der roten hilfe gut. genossen solidarisch zu helfen, die aufgrund ihrer gesinnung seitens des staates probleme bekommen. dass derjenige, der etwaige prozesse finanziert, auch die spielregeln fuer die geldvergabe festlegt, liegt in der natur der sache.
Genau das wird das Hauptproblem sein. Aufgrund der massiven ideologischen Einflussnahme des Vereins wird kaum ein Vertrauensverhältnis zum Mandanten aufgebaut werden können (siehe Flaschenwurffall). Hatte das letztes auch mal, dass Mandant und Geldgeber nicht identisch waren und ich in einen Interessenkonflikt geraten bin.

Re: taetigkeit bei der roten hilfe?

Verfasst: Sonntag 12. November 2017, 10:01
von Samson
joee78 hat geschrieben:
Mietspantrakt hat geschrieben:ich finde den grundgedanken der roten hilfe gut. genossen solidarisch zu helfen, die aufgrund ihrer gesinnung seitens des staates probleme bekommen. dass derjenige, der etwaige prozesse finanziert, auch die spielregeln fuer die geldvergabe festlegt, liegt in der natur der sache.
Genau das wird das Hauptproblem sein. Aufgrund der massiven ideologischen Einflussnahme des Vereins wird kaum ein Vertrauensverhältnis zum Mandanten aufgebaut werden können (siehe Flaschenwurffall). Hatte das letztes auch mal, dass Mandant und Geldgeber nicht identisch waren und ich in einen Interessenkonflikt geraten bin.
Wieso interessenkonflikt? Die Interessen bzw. Wünsche des Mandanten sind maßgeblich, wenn er dich nicht dafür bezahlen kann/will, diese Wünsche zu erfüllen bzw. der "Geldgeber" da nicht mitspielt, musst du das Mandat niederlegen.

Re: taetigkeit bei der roten hilfe?

Verfasst: Sonntag 12. November 2017, 10:21
von Tibor
Aber dann müsste er ja vielleicht den - bereits privat verbrauchten - Vorschuss (teilweise) erstatten!

Re: taetigkeit bei der roten hilfe?

Verfasst: Sonntag 12. November 2017, 10:57
von Samson
Tibor hat geschrieben:Aber dann müsste er ja vielleicht den - bereits privat verbrauchten - Vorschuss (teilweise) erstatten!
Ponyhof, Wunschkonzert, Wattepusten....

Re: taetigkeit bei der roten hilfe?

Verfasst: Sonntag 12. November 2017, 12:58
von joee78
Samson hat geschrieben:Wieso interessenkonflikt? Die Interessen bzw. Wünsche des Mandanten sind maßgeblich, wenn er dich nicht dafür bezahlen kann/will, diese Wünsche zu erfüllen bzw. der "Geldgeber" da nicht mitspielt, musst du das Mandat niederlegen.
Natürlich "müsste" man das Mandat niederlegen. Aber der TE hat ja schon durchblicken lassen, wer für ihn die "spielregeln fuer die geldvergabe" festlegt - der Geldgeber. Das mag aus Unkenntnis des anwaltlichen Berufsrechts geschehen sein oder aus - ich nenne es mal - "praktischen" Erwägungen.

Re: taetigkeit bei der roten hilfe?

Verfasst: Dienstag 14. November 2017, 14:18
von Brainiac
Mietspantrakt hat geschrieben:dass derjenige, der etwaige prozesse finanziert, auch die spielregeln fuer die geldvergabe festlegt, liegt in der natur der sache.
Witzig, diese Position als Legitimation für das Vorgehen einer linksextremistischen Organisation zu lesen.