Re: Universität als Arbeitgeber - Student als Arbeitnehmer?
Verfasst: Mittwoch 20. Dezember 2017, 20:25
Das große Jura-Forum zur juristischen Diskussion
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Dir sitzt heute auch der Schalk im Nacken?Honigkuchenpferd hat geschrieben:https://www.youtube.com/watch?v=BFts5ISnaxQ
Honigkuchenpferd hat geschrieben:https://www.youtube.com/watch?v=BFts5ISnaxQ
Rechtswissenschaften? Fachlich fundiert? Nee, lass mal. Deswegen mach ich doch Strafrecht. Da schimpft man über den BGH (ich hoffe übrigens, du hast da einen gewissen Beitrag mittlerweile gelesen, ich frage bald ab!) und den Gesetzgeber, und dann ist auch gut. Am Ende verlangst du noch, dass ich mich wie "ein Student der Rechtswissenschaften" verhalte. Das hab ich noch nie gemacht. Wo kommen wir denn da hin? Da könnte ja jeder kommen.Tobias__21 hat geschrieben:Jap, die perfekte Mischung aus dummem Geschwätz, Spaß und lehrreichen DiskussionenHonigkuchenpferd hat geschrieben:JulezLaw hat geschrieben:Das hier ist ganz nett, aber an das Länderübergreifende Schnabeltier-Forum kommt es nicht heran.
Nirgendwo kann man so gut abhängen wie hier.
@Julez: Hier kann man nebenbei wirklich viel lernen und muss sich meist gar nicht die Mühe machen selbst nachzuschauen. HKP antwortet immer schnell und fachlich fundiert. Vielleicht wird es ja dann doch noch was mit Dir und den Rechtswissenschaften, wenn Du dich hier rege beteiligst
Oder Ahnungslosigkeit und Unverständnis der zugrundeliegenden dogmatischen Strukturen.mrmojo hat geschrieben:Fantasie ist leider etwas was viele heranwachsende verlieren, aber sie ermöglicht erst Dinge zu sehen die andere nicht sehen. Man kann es auch grenzenlose Kreativität nennen.
Staatsanwalt haltTobias__21 hat geschrieben:Alle haben sich lieb und freuen sich, nur thh muss nochmal zündeln
thh hat geschrieben:Oder Ahnungslosigkeit und Unverständnis der zugrundeliegenden dogmatischen Strukturen.mrmojo hat geschrieben:Fantasie ist leider etwas was viele heranwachsende verlieren, aber sie ermöglicht erst Dinge zu sehen die andere nicht sehen. Man kann es auch grenzenlose Kreativität nennen.
Ich räume aber gerne ein: grenzenlose Kreativität klingt besser.
Diese Fragen die ich mir stelle sind ein genauso ein Teil der Rechtswissenschaften wie die juristische Anwendung auf einzelne konkrete Fäll - das was du unter Arbeitswelt verstehst.Die Rechtswissenschaft oder Jurisprudenz (von lateinisch iuris prudentia, „Kenntnis des Rechts“) befasst sich mit der Auslegung, der systematischen und begrifflichen Durchdringung gegenwärtiger und geschichtlicher juristischer Texte und sonstiger rechtlicher Quellen. Eine sachgerechte Deutung juristischer Texte schließt eine geisteswissenschaftliche Beschäftigung mit der Entstehung und der Anwendung von Rechtsquellen und Normen ein. Grundlegend für diese Arbeit ist ein Verständnis der Rechtsgeschichte, Rechtsphilosophie, Rechtstheorie, Rechtspolitik und Rechtssoziologie. Die vorgenannten Disziplinen werden zusammen mit der Rechtsdogmatik und Methodenlehre auch im Plural als Rechtswissenschaften bezeichnet.
Du verkennst schlicht deine Rolle im Getriebe der Jurisprudenz. Die "Rechtswissenschaft" erlaubt sicherlich an vielen Stellen eine sehr freie Kreativität, aber das hängt maßgeblich von deiner Rolle ab.mrmojo hat geschrieben:Jura bezeichnet erstmal ein Studienfach.
Rechtswissenschaften.
Diese Fragen die ich mir stelle sind ein genauso ein Teil der Rechtswissenschaften wie die juristische Anwendung auf einzelne konkrete Fäll - das was du unter Arbeitswelt verstehst.Die Rechtswissenschaft oder Jurisprudenz (von lateinisch iuris prudentia, „Kenntnis des Rechts“) befasst sich mit der Auslegung, der systematischen und begrifflichen Durchdringung gegenwärtiger und geschichtlicher juristischer Texte und sonstiger rechtlicher Quellen. Eine sachgerechte Deutung juristischer Texte schließt eine geisteswissenschaftliche Beschäftigung mit der Entstehung und der Anwendung von Rechtsquellen und Normen ein. Grundlegend für diese Arbeit ist ein Verständnis der Rechtsgeschichte, Rechtsphilosophie, Rechtstheorie, Rechtspolitik und Rechtssoziologie. Die vorgenannten Disziplinen werden zusammen mit der Rechtsdogmatik und Methodenlehre auch im Plural als Rechtswissenschaften bezeichnet.
Sebst wenn wenn man durch meine Gedanken und Fragen lernt wie man es nicht macht, ist dabei etwas gelernt.
Gedankenexperimente sollten aber nicht verboten sein.
Das Jura die schlichte Anwendung von Gesetz ist, stimmt einfach nicht.
Es ist nur ein Teil davon.
Philosophie und andere Geisteswissenschaften von der Rechtswissenschaft zu trennen ist einfach unmöglich.
Wer das Zivilricht nicht als eine eigene Art der Kunstform sieht, der sieht die Rechtswissenschaften einfach anders als ich, und das ist ok. Ich brauch das, sonst weiss ich nicht ob es jemals beenden werde.
Aber mir Ahnungslosigkeit und Unverständnis vorzuwerfen ist mir zu low.
Ich will nicht zu sehr philosophieren, muss ja noch für Arbeitsrecht lernen...
Da könnt ihr mir aber gerne bei helfen anstatt hier anstatt ständig meine Sicht auf die Rechtswissenschaften in Frage zu stellen.