Hallo,
auch ich hatte einen Hund während der Berufstätigkeit. Sie ist jedoch bereits verstorben. Ich hatte sie vor allem noch in der Phase, als ich im ÖD tätig war, da ging das mit den Arbeitszeiten / Gleitzeit relativ gut. Meine Hündin war währenddessen in der Hundetagesstätte und hatte m.E. auch eine gute Zeit. Zuhause und mit "nur" Dogwalker im Laufe des Tages wäre mir persönlich immer noch zu viel Zeit alleine zuhause gewesen. Nach der HuTa war sie dagegen immer sehr ausgeglichen. Nur noch ne halbe Stunde raus, Fressen und ab auf die Couch
. Gelegentlich, wenn wenig los war, war sie auch mit im Amt.
Schwierig wurde es, als sie schwer krank wurde und ich nicht wochenlang zuhause bleiben konnte. Auch finanziell hat sich das stark bemerkbar gemacht: HuTa lief weiter, da der Platz ja erhalten bleiben sollte, dann horrende TA-Rechnungen und mit A13 kommt man dann in einer der teuersten Städte Deutschlands nicht mehr ganz so weit (Hund hat dennoch alles bekommen, was die Tierheilkunde her gab).
Ich bin nach ihrem Tod in die GK gewechselt und könnte es mir jetzt (trotz ausgeprägtem Hundewunsch
) nicht vorstellen, da mich die Tage einfach ziemlich schlauchen und ich nicht das Gefühl hätte, ausreichend Zeit für den Hund aufzubringen neben der Arbeit. So super-flexibel ist man dort als angestellter RA auch nicht und es kommt auch sehr drauf an, wie das direkte Team zu Hunden steht. HuTa würde hier auch nicht gehen, weil ich den Hund nicht bis 19.00 Uhr abgeholt bekäme.
Vereinbarkeit Hund und GK ist sicherlich nicht unmöglich, aber im Zweifel kostspielig und oft mit dem Gefühl verbunden, dem Hund nicht gerecht zu werden.
VG