Die anderen Kandidaten in mündlicher Prüfung
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Re: Die anderen Kandidaten in mündlicher Prüfung
@Duschgriff: Im 2. Examen wurde nur nach dem Thema des Aktenvortrags sortiert; die Vornoten reichten im meiner Prüfungsgruppe von knapp bestanden (im 2. Versuch) bis zweistellig. Und auch bei Prüfungsgruppen, die nach Leistungsstärke zusammengestellt worden sind, kann es ja sinnvoll sein zu wissen, an welcher Stelle man genau steht.
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Re: Die anderen Kandidaten in mündlicher Prüfung
Bei uns nach Aktenvortrag und Schwerpunkt die Vorsortierung und dann binnenmäßig nach den schriftlichen Noten. Wir waren nur ca. 0,3 Notenpunkte auseinander, iirc.
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Re: Die anderen Kandidaten in mündlicher Prüfung
Kann die Erinnerung von Liz bestätigen: Wir konnten bei der Anmeldung zur Prüfung Kontaktdaten für Mitprüflinge freigeben. Es musste aber keiner.
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Re: Die anderen Kandidaten in mündlicher Prüfung
Bereitet man sich dann anders vor?!Liz hat geschrieben:Und ich gebe zu bedenken, dass auch taktisch gut sein kann, vorher zu wissen, wie stark die anderen Kandidaten sind.
Bei uns gabs vorher nichts. Weder Namen, Telefonnummern noch Prüfungsziffern. Am Tag der mündlichen Prüfung hat man sich idR das erste mal gesehen und kennen gelernt. Mehrere Unis im Einzugsbereich des JPA, gemeinsame Prüfung.
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Re: Die anderen Kandidaten in mündlicher Prüfung
Es beruhigt ungemein, wenn man mit den höchsten Vorpunkten in die Mündliche gehtBrainiac hat geschrieben:Bereitet man sich dann anders vor?!Liz hat geschrieben:Und ich gebe zu bedenken, dass auch taktisch gut sein kann, vorher zu wissen, wie stark die anderen Kandidaten sind.
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Re: Die anderen Kandidaten in mündlicher Prüfung
@Braniac: es macht m. E. einen Unterschied, ob es Kandidaten gibt, die einen mitziehen können bzw. mit denen man zumindest mithalten können muss, um die ganz hohen Punkte mitnehmen zu können. Wenn man hingegen der/die Beste ist, ist man selbst derjenige, der die anderen ggf mitziehen muss. Umgekehrt: wenn man überwiegend Leute mit deutlich schlechteren Vornoten in der Gruppe hat, ist klar, dass diese im Zweifelsfall das Prüfungsniveau bestimmen und man zusehen muss, sind Punkte zu sammeln, wenn man mal zu Wort kommt. Von der mentalen Vorbereitung her, fand ich es schon sinnvoll, vorher zu wissen, was mich an Mitprüflingen erwartet.
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Re: Die anderen Kandidaten in mündlicher Prüfung
Genau so war's... Hab mir nur die Frage wozu eigentlich erst jetzt gestellt.Liz hat geschrieben:Ich entsinne mich, dass ich beim 2. Examen vorher ankreuzen konnte, ob meine Telefonnummer mitgeteilt werden darf.
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Re: Die anderen Kandidaten in mündlicher Prüfung
Dass man sein Verhalten in der MP sinnvollerweise etwas an den anderen ausrichtet, ist klar. Aber reicht es dafür nicht aus, das am Tag der Mündlichen zu erfahren, ergo: ändert das Wissen um die eigene Stellung wirklich effektiv was an der Vorbereitung vor der Mündlichen?Liz hat geschrieben:@Braniac: es macht m. E. einen Unterschied, ob es Kandidaten gibt, die einen mitziehen können bzw. mit denen man zumindest mithalten können muss, um die ganz hohen Punkte mitnehmen zu können. Wenn man hingegen der/die Beste ist, ist man selbst derjenige, der die anderen ggf mitziehen muss. Umgekehrt: wenn man überwiegend Leute mit deutlich schlechteren Vornoten in der Gruppe hat, ist klar, dass diese im Zweifelsfall das Prüfungsniveau bestimmen und man zusehen muss, sind Punkte zu sammeln, wenn man mal zu Wort kommt. Von der mentalen Vorbereitung her, fand ich es schon sinnvoll, vorher zu wissen, was mich an Mitprüflingen erwartet.
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Re: Die anderen Kandidaten in mündlicher Prüfung
Meistens wohl nicht. Ich hatte den Fall, dass sich aus den Protokollen einigermaßen ergab, dass der Prüfer bei einer recht gut eingereichten Truppe nach anfänglich bekannten Fahrwassern - hier prüfte er freilich fast immer unterschiedliche Materien -im Falle des Gelingens auf seine beruflichen Spezialmaterien (das waren so 3-4) wechselte. Die waren zwar auch von der Prüfungsordnung gedeckt, aber die dortigen Sachverhalte sind in der Anspannungssituation einer mündlichen Prüfung nicht die Angenehmsten, da viele technische Begriffe verwendet werden. Es war also ein Vorteil abschätzen zu können, ob man eher eine mäßige, durchschnittliche oder etwas bessere Truppe war - je eher guckt man sich diesen Spezialkram an. Nach den baden-württembergischen System konnte man das eben aus der eigenen Note einigermaßen verlässt ablesen. Wie die Prüfung dann läuft natürlich nicht.
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Re: Die anderen Kandidaten in mündlicher Prüfung
Ok, danke, in diesem Fall sehe auch ich einen Vorteil.
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Re: Die anderen Kandidaten in mündlicher Prüfung
An dem Tag der mündlichen Prüfung muss man mit so vielen unbekannten Dingen umgehen, dass es hilfreich ist, wenn man sich mit manchen Dingen ("OMG, es haben alle 2 Punkte mehr / weniger als ich") nicht mehr mental beschäftigen muss, sondern weiß, was vornotenmäßig und menschlich auf einen auf Seiten der Mitprüflinge zukommt.
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Re: Die anderen Kandidaten in mündlicher Prüfung
Mir war bei beiden mündlichen Prüfungen bis zur Notenvergabe nicht klar, wie viele Vorpunkte meine Mitprüflinge hatten. Offen gestanden war es mir auch egal. Durch die Antworten konnte man schon einordnen, welchen Leistungsstand die jeweiligen Kandidaten hatten. Ich hatte in beiden Examina auch nicht den Eindruck, dass die Zusammensetzung der Prüfungsgruppe Einfluss auf die Qualität der Fragen/Antworten und damit Punkte hatte.Liz hat geschrieben:An dem Tag der mündlichen Prüfung muss man mit so vielen unbekannten Dingen umgehen, dass es hilfreich ist, wenn man sich mit manchen Dingen ("OMG, es haben alle 2 Punkte mehr / weniger als ich") nicht mehr mental beschäftigen muss, sondern weiß, was vornotenmäßig und menschlich auf einen auf Seiten der Mitprüflinge zukommt.
Im zweiten Examen lag der Schwerpunkt ohnehin auf dem Aktenvortrag. Das Prüfungsgespräch hat nach meinem Eindruck bei keinem Kandidaten mehr einen Ausschlag in die ein oder andere Richtung gegeben.
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Re: Die anderen Kandidaten in mündlicher Prüfung
Und was ist, wenn alle anderen 14 Punkte haben und man selbst nur 4? Ich hätte dann die Buxe voll Kann also auch in die andere Richtung ausschlagen. Leistungsmäßig war meine Gruppe im ersten Examen gleich. Wir haben uns auch vorher getroffen, hat aber keinen Vorteil in der mündlichen gebracht. Ich fahre eh meist ganz gut damit, mich nur auf mich zu konzentrieren. Von daher ist es mir auch egal, was meine Mitprüflinge mitbringen
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Re: Die anderen Kandidaten in mündlicher Prüfung
Warum sollte man sich von den Noten der Mitprüflinge beinflussen lassen. Ich hatte in beiden Examina jeweils mit Abstand die meisten Vorpunkte meiner Prüfungsgruppe, was aber völlig egal war. Jeder Prüfling hat ja sein eigenes Ziel und es gebietet ja schon die Höflichkeit, dass man nicht dazwischenredet oder andere Prüflinge offen korrigiert. Lustigerweise gab es in meiner Examensgruppe eine Mitkandidatin, die den anderen Kandidaten immer ins Wort gefallen ist, was ich echt mies fand. Vor allem, weil ihre Beiträge auch selbst inhaltlich meist falsch waren.
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Re: Die anderen Kandidaten in mündlicher Prüfung
Eben das mein ich ja auch. Warum sollte man sich also vorher treffen und sich beschnuppern? Ist doch völlig Latte, wer welche Note hat und er wo besonders gut ist. Die Prüfung wird von den Prüfern geleitet und wer, wie, was geprüft wird liegt nicht in der Hand der Prüflinge. Man kann da auch keinen Einfluss nehmen, oder den Mitprüflingen in Gebieten, in denen man selbst sehr fit ist, zur Seite springen und irgendwie Einfluss nehmen, dass die unliebsamen Fragen an den Mitprüflingen vorbeiziehen. Ich hab selbst versucht, bei einer Thematik in der ein Mitprüfling nicht so gut war (er war vor mir dran), das Thema komplett abzufrühstücken, da ich die Entscheidung und Probleme kannte. Der Prüfer hat mich irgendwann unterbrochen und den Ball wieder just zu dem gespielt, der da ersichtlich auf dem falschen Fuss erwischt wurde und den Finger nochmal in die Wunde gelegt.Kasimir hat geschrieben:Warum sollte man sich von den Noten der Mitprüflinge beinflussen lassen. Ich hatte in beiden Examina jeweils mit Abstand die meisten Vorpunkte meiner Prüfungsgruppe, was aber völlig egal war. Jeder Prüfling hat ja sein eigenes Ziel und es gebietet ja schon die Höflichkeit, dass man nicht dazwischenredet oder andere Prüflinge offen korrigiert. Lustigerweise gab es in meiner Examensgruppe eine Mitkandidatin, die den anderen Kandidaten immer ins Wort gefallen ist, was ich echt mies fand. Vor allem, weil ihre Beiträge auch selbst inhaltlich meist falsch waren.
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