was zeichnet einen richtig guten prozessanwalt aus? wie wird man ein solcher?

[Ara]

Du glaubst nicht wie häufig Leute sagen "Den sollen sie so richtig fertig machen!". Ich bin froh, wirklich nicht viel Zivilrecht zu machen... Mir hat nämlich noch keiner gesagt "Machen wir die Staatsanwaltschaft so richtig fertig!" :P

Familienrecht muss schlimm sein...

[stilzchenrumpel]

Du glaubst nicht wie häufig Leute sagen "Den sollen sie so richtig fertig machen!". Ich bin froh, wirklich nicht viel Zivilrecht zu machen... Mir hat nämlich noch keiner gesagt "Machen wir die Staatsanwaltschaft so richtig fertig!" :P

Familienrecht muss schlimm sein...

Im Asylrecht hast du es dafür häufig mit in eine bestimmte Richtung geprägten Anwälten zu tun, das ist dann auch nicht so einfach.

[Liz]

Ne, also da überschätzt du die meisten Mandanten. Die wollen in der Regel viel haben. Darum macht man als erstes auch bei Word zweifachen Zeilenabstand und große Ränder links und rechts... Traurig, aber so isses.

Größeren Zeilenabstand und ausreichend Rand weiß allerdings auch das Gericht zu schätzen - nichts ist schlimmer, als wenn man einen Schriftsatz mit einzeiligem Zeilenabstand und möglichst wenig Seitenrand und Absätzen lesen muss.

[stilzchenrumpel]

Ne, also da überschätzt du die meisten Mandanten. Die wollen in der Regel viel haben. Darum macht man als erstes auch bei Word zweifachen Zeilenabstand und große Ränder links und rechts... Traurig, aber so isses.

Größeren Zeilenabstand und ausreichend Rand weiß allerdings auch das Gericht zu schätzen - nichts ist schlimmer, als wenn man einen Schriftsatz mit einzeiligem Zeilenabstand und möglichst wenig Seitenrand und Absätzen lesen muss.

Das erleichtert das wütende Anstreichen der Rechtsansichten mit "Nein!" "Unfug!" ungemein

[Liz]

Ne, also da überschätzt du die meisten Mandanten. Die wollen in der Regel viel haben. Darum macht man als erstes auch bei Word zweifachen Zeilenabstand und große Ränder links und rechts... Traurig, aber so isses.

Größeren Zeilenabstand und ausreichend Rand weiß allerdings auch das Gericht zu schätzen - nichts ist schlimmer, als wenn man einen Schriftsatz mit einzeiligem Zeilenabstand und möglichst wenig Seitenrand und Absätzen lesen muss.

Das erleichtert das wütende Anstreichen der Rechtsansichten mit "Nein!" "Unfug!" ungemein

Man kann vor allem ganze Absätze mit einem Blick erfassen und muss nicht wie blöd suchen, wo jetzt nochmal was stand.

[stilzchenrumpel]

Ne, also da überschätzt du die meisten Mandanten. Die wollen in der Regel viel haben. Darum macht man als erstes auch bei Word zweifachen Zeilenabstand und große Ränder links und rechts... Traurig, aber so isses.

Größeren Zeilenabstand und ausreichend Rand weiß allerdings auch das Gericht zu schätzen - nichts ist schlimmer, als wenn man einen Schriftsatz mit einzeiligem Zeilenabstand und möglichst wenig Seitenrand und Absätzen lesen muss.

Das erleichtert das wütende Anstreichen der Rechtsansichten mit "Nein!" "Unfug!" ungemein

Man kann vor allem ganze Absätze mit einem Blick erfassen und muss nicht wie blöd suchen, wo jetzt nochmal was stand.

Deshalb wundere ich mich immer wieder, wie wenige Absätze manche Kollegen in ihren Urteilen für nötig halten.

[scndbesthand]

Ne, also da überschätzt du die meisten Mandanten. Die wollen in der Regel viel haben. Darum macht man als erstes auch bei Word zweifachen Zeilenabstand und große Ränder links und rechts... Traurig, aber so isses.

Größeren Zeilenabstand und ausreichend Rand weiß allerdings auch das Gericht zu schätzen - nichts ist schlimmer, als wenn man einen Schriftsatz mit einzeiligem Zeilenabstand und möglichst wenig Seitenrand und Absätzen lesen muss.

Das erleichtert das wütende Anstreichen der Rechtsansichten mit "Nein!" "Unfug!" ungemein

Man kann vor allem ganze Absätze mit einem Blick erfassen und muss nicht wie blöd suchen, wo jetzt nochmal was stand.

Deshalb wundere ich mich immer wieder, wie wenige Absätze manche Kollegen in ihren Urteilen für nötig halten.

Und vollständig auf eine Nummerierung auch bei komplexen Begründungen verzichten (sog. Frankfurter Schule), witzigerweise aber bitte in Urteilen, die AGB für undeutlich halten, in denen das Gleiche praktiziert wird.

[Urs Blank]

Größeren Zeilenabstand und ausreichend Rand weiß allerdings auch das Gericht zu schätzen - nichts ist schlimmer, als wenn man einen Schriftsatz mit einzeiligem Zeilenabstand und möglichst wenig Seitenrand und Absätzen lesen muss.

Stichwort Altersweitsichtigkeit.

Sehr gutes Werk zum Thema (freilich nicht zu 100 % auf deutsche Verhältnisse übertragbar):
Scalia/Garner: Making your Case - The Art of Persuading Judges (Verwaister Link https://www.amazon.de/Scalia-Garners-Making-Your-Case-ebook/dp/B002PEP4NW/ref=sr_1_2?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&keywords=scalia garner&qid=1564609010&s=gateway&sr=8-2 automatisch entfernt)

Bester Rat (für Schriftsätze) ist Regel 39: "Value clarity above all other elements of style."