Problem der Anerkennung von Berufserfahrungen auf den Vorbereitungsdienst der BW; wiss. MA geh. Dienst

[UCBPionier]

Hallo liebe Mitglieder,

ich bin neu hier und habe eine rechtliche Frage.

Ich habe mich bei der Bundeswehr für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst beworben. Im AC der Bundeswehr in Köln erhielt ich eine Einstellungsempfehlung.

Nun wird mein Beamtenstatus geprüft und gestern erhielt ich eine Absage durch die Personalverwaltung, da ich nicht mehr verbeamtet werden könne, da ich derzeit nicht alle Voraussetzungen erfülle und nach dem Vorbereitungsdienst über der Altersgrenze von 50 Jahren läge.

Vor meinem FH-Studium zum Diplom-Wirtschaftsjuristen (FH) habe ich eine beamtenrechtliche Ausbildung im Polizeidienst erfolgreich abgeschlossen. Nach meinem Studium arbeitete ich 6 Jahre im gehobenen Dienst (als Angestellter) in der Funktion als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrstuhlassistent einer Fachhochschule.

Mir wurde die Absage begründet, dass ich zwar die Voraussetzungen über mein Studium erfülle, aber dass ich über keine mindestens 1,5 jährige anerkennende hauptberufliche Tätigkeit verfüge, welche dem Verwaltungsdienst entspräche.

Meine Fragen wären:
1. Was ist unter "hauptberuflicher Tätigkeit" zu verstehen? Muss es ein Vollzeitjob sein? Oder kann man auch Teilzeitjobs als hauptberuflich ansehen?
2. Ist es rechtens, dass meine Tätigkeit als wissenschaftlicher MA und Lehrstuhlassistent keine Berücksichtigung findet? Die Gehaltseinstufung lag auf der Ebene E 10 also 2 Gehaltsstufen über der geplanten Einstellungsvergütung der Bundeswehr (E 9b).

Was kann ich tun? Macht es Sinn sich gegen diese Entscheidung der Bundeswehrverwaltung zu wehren? Wie argumentiert man hier am besten?

Vielen Dank für Eure Unterstützung

Euer UCBPIONIER

[Tibor]

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