Vorbereitung für mündliche

[Tibor]

In der Tat. Bei Gericht am liebsten



in Daueranschlag und dann aber den Persoeintrag peinlich finden

[scndbesthand]

Wie sag ich es meinem Chef? Stell ein Schälchen mit kleinen Mini-Snickers in die Teeküche mit einem kleinem Faltkärtchen davor ("Anlässlich des Abschlusses meiner Promotion! Beste Grüße, Dr. Meier").

[Halunke2018]

Also ich habe in ein paar Wochen meine Mündliche und danach schau ich schon, dass ich meine Daten überall ändern werde.
Wo ist das denn auch peinlich? Wenn es dich ernsthaft juckt, was die Krankenkassencallcentertante von dir denkt, bist eher du peinlich und solltest dringend an deinem Selbstbewusstsein arbeiten.
Hab ja nicht 2 Jahre an der Diss geschrieben, damit ich das Ergebnis dieser Arbeit jetzt in demütiger Bescheidenheit für mich behalte.
Und ja, ich werde den Titel auch aufs Klingelschild packen.
Und warum?
Weil ich es kann.

[scndbesthand]

Den Titel führt man grundsätzlich nur, um ihn wegzulassen.

[Schleiereule]

Wie so oft wird es da kein richtig und falsch geben. Worüber der eine die Nase rümpft, betrachtet der andere als Lohn für jahrelange Plackerei.

Ich finde den Titel im Perso zB auch nicht schlimm; mein Fitnessstudio werde ich deswegen aber noch lange nicht bitten, sie mögen mir doch bitte eine neuen Mitgliederausweis zuschicken...

Achja und man munkelt, Einbrecher freuen sich über Dr.-Titel am Klingelschild, das macht ihnen die Auswahl leichter

[David]

In der Tat. Bei Gericht am liebsten



in Daueranschlag und dann aber den Persoeintrag peinlich finden

[OJ1988]

In der Tat. Bei Gericht am liebsten

[hier steht im Original ein Bild]

in Daueranschlag und dann aber den Persoeintrag peinlich finden

Sehr gut

Analog zur slippery slope bzgl. "Trinken im Gerichtssaal" sehe ich allerdings keinen zwingenden Grund, weshalb ich nicht auch noch das Seepferdchen und die Siegesurkunde der BJS 1997 im Perso eintragen könnte. Dient ja auch der Unterscheidbarkeit!

[Kasimir]

Also ich habe in ein paar Wochen meine Mündliche und danach schau ich schon, dass ich meine Daten überall ändern werde.
Wo ist das denn auch peinlich? Wenn es dich ernsthaft juckt, was die Krankenkassencallcentertante von dir denkt, bist eher du peinlich und solltest dringend an deinem Selbstbewusstsein arbeiten.
Hab ja nicht 2 Jahre an der Diss geschrieben, damit ich das Ergebnis dieser Arbeit jetzt in demütiger Bescheidenheit für mich behalte.
Und ja, ich werde den Titel auch aufs Klingelschild packen.
Und warum?
Weil ich es kann.

Wow: „Callcentertante“? Arroganzalarm?

Ich verstehe schlicht nicht, was der Dr.-Titel im Personalausweis oder auf der Krankenkassenkarte bringen soll. Wer mal mit Ärzten spricht, der weiß, dass die das eher lächerlich finden. Besser behandelt wird man dadurch nicht und mein Ego kommt auch ganz gut ohne den Titel im Privatleben zurecht.

[Kasimir]

In der Tat. Bei Gericht am liebsten

[hier steht im Original ein Bild]

in Daueranschlag und dann aber den Persoeintrag peinlich finden

Sehr gut

Analog zur slippery slope bzgl. "Trinken im Gerichtssaal" sehe ich allerdings keinen zwingenden Grund, weshalb ich nicht auch noch das Seepferdchen und die Siegesurkunde der BJS 1997 im Perso eintragen könnte. Dient ja auch der Unterscheidbarkeit!

Da hat man was eigenes!

[Tibor]

... sehe ich allerdings keinen zwingenden Grund, weshalb ich nicht auch noch das Seepferdchen und die Siegesurkunde der BJS 1997 im Perso eintragen könnte. ...

Nun ja, § 5 Abs. 2 PersAuswG sieht eben die Eintragung von Schwimm- und sonstigen Sportleistungen nicht vor. Aber dafür darfst du dann das Deutsche Sportabzeichen ans Revers heften (Ehrenzeichen nach § 3 Abs. 2 OrdenG). Aber als Olympiasieger hast du auch gute Chancen einen echten Orden zu erhalten (Bundesverdienstkreuz).

[Sektnase]

Wer mal mit Ärzten spricht, der weiß, dass die das eher lächerlich finden.

Die haben für ihre Diss. ja auch nur 4 Wochen gebraucht;)

[Tibor]

... oder auf der Krankenkassenkarte ...

Hab sowas gar nicht...

[Brainiac]

Wer mal mit Ärzten spricht, der weiß, dass die das eher lächerlich finden. Besser behandelt wird man dadurch nicht [...].

Meine Ärztefreunde berichten zudem immer wieder, dass gerade Ärzte (natürlich neben Lehrern) zur schlimmeren Sorte der Patientenschaft gehören. – Wobei, dann könnte die Klarstellung, dass es sich um einen dr. iur. handelt, womöglich zu Erleichterung führen.

[Praxiskommentar]

Mir war gar nicht bewusst, dass die Ärzteschaft in ihrer Gesamtheit eine Meinung zum Führen des Doktorgrades geäußert hat.

Zu den Fragen:
- Das Einwohnermeldeamt berichtigt meiner Erfahrung nach die Daten nur bei Vorliegen der Promotionsurkunde, eine vorläufige Berechtigung zum Führen des Grades reicht nicht aus.
- Ich habe gehört/gelesen, dass manche Unis nicht die vorläufige Berechtigung zum Führen des Grades vergeben, sondern einer Art vorläufigen Doktorgrades - habe einmal den Tipp gelesen, dass dieser Grad möglicherweise, wenn man ihn nutzt, auf immer und ewig irgendwo "rumgeistert" und man sich daher lieber bis zur vollständigen Verleihung gedulden sollte. Für mich war das irrelevant, es gab diesen "vorläufigen Doktorgrad" bei uns nicht.
- Nach meiner Erfahrung sind die Gepflogenheiten nach der Disputation je nach Fakultät sehr unterschiedlich. An meiner alten Universität wurde das sehr zelebriert - nicht nur sämtliche Professoren und WissMits und der Lehrstuhl sowieso rückten an, sondern auch Freunde und Familie des Prüflings. Eigentlich ein sehr schöner Brauch, aber ich war doch ganz froh, dass bei mir nicht erwartet wurde, unmittelbar nach meine Prüfung eine Riesenparty zu schmeißen. Bei uns wurde zunächst mit den Prüfern angestoßen, draußen warteten mein Mann und meine beste Freundin. Wir sind dann gemeinsam an meinen Lehrstuhl gegangen und saßen dort noch gemütlich zusammen und haben die für unseren Lehrstuhl obligatorischen Fotos mit dem Lehrstuhl-Doktorhut aus Pappe und Doktorvater gemacht.

[sai]

Ich hab gerade erst gelesen, dass auch der Doktorvater aus Pappe war...