Bird & Bird vs. Noerr?

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Fyrion
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Re: Bird & Bird vs. Noerr?

Beitrag von Fyrion »

Tibor hat geschrieben: Dienstag 25. August 2020, 14:30
Fyrion hat geschrieben: Dienstag 25. August 2020, 14:28 Meinesgleichen schielt nur auf den DAX-Rechtsabteilungsjob mit fester 40h Woche bei sechstelligem Gehalt - der Sweetspot des Lebens
Statt :drinking: wohl eher ](*,) :-k [-X :alright :crazy:
Also wenn du meinst, dass das nicht gehen würde - ich kenne mehr als eine Person, bei der das super geht. Sogar mit etwas weniger als 40h und Stift am Freitag um 13 Uhr fallen lassen. Auf Wunsch verrate ich dir per PN die Unternehmen :)

Achso und @ Topic

Noerr hat zumindest in Berlin ganz tolle Klos! Ohne Flachs, das waren die besten Toiletten, auf denen ich je saß und die hatten so vorgewärmte kleine Handtücher zum Händetrocknen, statt der Papiertücher die es sonst überall gibt. Für mich ein klares P(r)o Argument.
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Blaumann
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Re: Bird & Bird vs. Noerr?

Beitrag von Blaumann »

:phanta
Freedom
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Re: Bird & Bird vs. Noerr?

Beitrag von Freedom »

Fyrion hat geschrieben: Dienstag 25. August 2020, 15:43
Tibor hat geschrieben: Dienstag 25. August 2020, 14:30
Fyrion hat geschrieben: Dienstag 25. August 2020, 14:28 Meinesgleichen schielt nur auf den DAX-Rechtsabteilungsjob mit fester 40h Woche bei sechstelligem Gehalt - der Sweetspot des Lebens
Statt :drinking: wohl eher ](*,) :-k [-X :alright :crazy:
Also wenn du meinst, dass das nicht gehen würde - ich kenne mehr als eine Person, bei der das super geht. Sogar mit etwas weniger als 40h und Stift am Freitag um 13 Uhr fallen lassen. Auf Wunsch verrate ich dir per PN die Unternehmen :)

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Noerr hat zumindest in Berlin ganz tolle Klos! Ohne Flachs, das waren die besten Toiletten, auf denen ich je saß und die hatten so vorgewärmte kleine Handtücher zum Händetrocknen, statt der Papiertücher die es sonst überall gibt. Für mich ein klares P(r)o Argument.
Aber Vorsicht, nicht dass die Kanzlei versucht einen auf transparent zu machen, sonst sieht es dann so aus:

https://bilder.bild.de/fotos-skaliert/ein-klo-mit-star-potenzial-dieses-bild-kursiert-aktuell-in-den-sozialen-netzwerken--und-stiftet--201248564-65039832/3,w=993,q=high,c=0.bild.jpg (Verwaister Link automatisch entfernt)

Aber im ernst, hat man nicht eigentlich beim Vorstellungsgespräch auch n paar Gespräche mit Associates oder vielleicht ein Mittagessen mit denen damit man das Team kennenlernt und nach Sympathie entscheiden kann / mal fragen kann wielange wirklich gearbeitet wird, sofern man nicht rein nach Ruf gehen will? Freilich, die guten Fragen sollte man sich halt vor dem Vorstellungsgespräch überlegen.

Ansonsten bleibts bei der alten Diskussion:
(1) Mehr arbeiten, mehr Geld, lieber die kleinere Kanzlei mit früherem Feierabend für die Work-Life-Balance Generation.
(2) Weniger Geld weil niedrigere Stundensätze und dafür genausoviel Arbeit.

Kriegt man dann wohl meist erst hinterher raus.

Ansonsten noch als Tipp: Abends in Frankfurt den Büroturm von außen anschauen, wielange da noch Licht brennt. :drinking:
Digiwas?
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Tibor
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Re: Bird & Bird vs. Noerr?

Beitrag von Tibor »

Freedom hat geschrieben: Dienstag 25. August 2020, 16:02 Aber im ernst, hat man nicht eigentlich beim Vorstellungsgespräch auch n paar Gespräche mit Associates oder vielleicht ein Mittagessen mit denen damit man das Team kennenlernt und nach Sympathie entscheiden kann / mal fragen kann wielange wirklich gearbeitet wird, sofern man nicht rein nach Ruf gehen will?
Solch eine Lunchrunde war früher ganz üblich. Ob das in Zeiten von Corona noch so gehandhabt wird?! :-k
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Re: Bird & Bird vs. Noerr?

Beitrag von Theopa »

Line hat geschrieben: Dienstag 25. August 2020, 14:37 Die Atmosphäre bei Bird & Bird dagegen ist internationaler, lässiger. Es gibt hier Teams, die wissen nichtmal was ein Anzug ist.
Bei so etwas frage ich mich immer ob das heißt das wirklich Freiheit bei der Wahl der Kleidung bedeutet oder es dann wieder "gezwungen lässig" zugeht, frei nach den Goth-Kids aus Southpark: "Wenn du zu uns Nonkonformisten gehören willst musst du dich anziehen wie wir..." ;)

Oder anders gefragt: Wäre es auch allen egal wenn ein Associate dort täglich im Dreiteiler kommt, da ihm das einfach gefällt?
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Re: Bird & Bird vs. Noerr?

Beitrag von Kasimir »

Tibor hat geschrieben: Dienstag 25. August 2020, 16:09
Freedom hat geschrieben: Dienstag 25. August 2020, 16:02 Aber im ernst, hat man nicht eigentlich beim Vorstellungsgespräch auch n paar Gespräche mit Associates oder vielleicht ein Mittagessen mit denen damit man das Team kennenlernt und nach Sympathie entscheiden kann / mal fragen kann wielange wirklich gearbeitet wird, sofern man nicht rein nach Ruf gehen will?
Solch eine Lunchrunde war früher ganz üblich. Ob das in Zeiten von Corona noch so gehandhabt wird?! :-k
Lurchrunde statt Lunchrunde.
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Re: Bird & Bird vs. Noerr?

Beitrag von Kasimir »

Fyrion hat geschrieben: Dienstag 25. August 2020, 15:43
Tibor hat geschrieben: Dienstag 25. August 2020, 14:30
Fyrion hat geschrieben: Dienstag 25. August 2020, 14:28 Meinesgleichen schielt nur auf den DAX-Rechtsabteilungsjob mit fester 40h Woche bei sechstelligem Gehalt - der Sweetspot des Lebens
Statt :drinking: wohl eher ](*,) :-k [-X :alright :crazy:
Also wenn du meinst, dass das nicht gehen würde - ich kenne mehr als eine Person, bei der das super geht. Sogar mit etwas weniger als 40h und Stift am Freitag um 13 Uhr fallen lassen. Auf Wunsch verrate ich dir per PN die Unternehmen :)

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Noerr hat zumindest in Berlin ganz tolle Klos! Ohne Flachs, das waren die besten Toiletten, auf denen ich je saß und die hatten so vorgewärmte kleine Handtücher zum Händetrocknen, statt der Papiertücher die es sonst überall gibt. Für mich ein klares P(r)o Argument.
Nun, wenn du mehr als eine Person kennst, bei der das super geht, dann haben wir ja die Allgemeinverbindlichkeit festgestellt. Wir sollten allerdings bedenken, dass dies ein doch eher spezielles Ziel ist. Ich kenne auch mehrere Personen, die aus DAX-Rechtsabteilungen nach einem Jahr wieder in die Fänge der Anwaltschaft geflohen sind, weil sie für weniger Gehalt nicht deutlich weniger gearbeitet haben.
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Tibor
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Re: Bird & Bird vs. Noerr?

Beitrag von Tibor »

Gerade die neudeutschen "general counsels" in der Startupindustrie sind eher eine generalistische Ausbeutung (viel Arbeit, wenig Fixum) in Verbindung mit einer Möhre in Sichtweite (Mitarbeiterbeteiligung). Wenn die Möhre mit der Zeit aber wabbelig und gammelig wird, ist jeder Partnerschaft in lokalen Mittelstandskanzleien attraktiver.
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Re: Bird & Bird vs. Noerr?

Beitrag von Line »

Theopa hat geschrieben: Dienstag 25. August 2020, 16:31
Line hat geschrieben: Dienstag 25. August 2020, 14:37 Die Atmosphäre bei Bird & Bird dagegen ist internationaler, lässiger. Es gibt hier Teams, die wissen nichtmal was ein Anzug ist.
Bei so etwas frage ich mich immer ob das heißt das wirklich Freiheit bei der Wahl der Kleidung bedeutet oder es dann wieder "gezwungen lässig" zugeht, frei nach den Goth-Kids aus Southpark: "Wenn du zu uns Nonkonformisten gehören willst musst du dich anziehen wie wir..." ;)

Oder anders gefragt: Wäre es auch allen egal wenn ein Associate dort täglich im Dreiteiler kommt, da ihm das einfach gefällt?
Ich glaub bestimmte Rechtsgebiete ziehen spezielle Typen an (öfftl. Wirtschaftsrecht z. B. ist allgemein konservativer) , und man wird sich vorher ansehen, wie das spezifische Team so drauf ist, genauso wie das Team schauen wird, ob der Bewerber passt. Als Nonkonformismus erscheint mir das im praktischen Fall nicht, weil keiner zu stark darauf achtet, was der andere anzieht. Sicher auch ein Unterschied zu Kanzleien, wo du an der Tür erstmal von oben bis unten gemustert wirst.

Aus eigenen Anschauungen fallen mir da eher die Fälle ein, in denen Praktikanten oder WissMits mit Nadelstreifen oder Krawattennadel kommen, das wirkt im Einzelfall schonmal lustig :)
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Re: Bird & Bird vs. Noerr?

Beitrag von Kasimir »

Tibor hat geschrieben: Dienstag 25. August 2020, 17:11 Gerade die neudeutschen "general counsels" in der Startupindustrie sind eher eine generalistische Ausbeutung (viel Arbeit, wenig Fixum) in Verbindung mit einer Möhre in Sichtweite (Mitarbeiterbeteiligung). Wenn die Möhre mit der Zeit aber wabbelig und gammelig wird, ist jeder Partnerschaft in lokalen Mittelstandskanzleien attraktiver.
Die Bezeichnung General Counsel ist ohnehin euphemistisch, wenn die Rechtsabteilung drei Mitarbeiter umfasst, wovon einer ein Referendar, einer ein Wirtschaftsjurist/LL.M. und einer eine "Assistenz" (aka eine Trulla mit abgeschlossenem Geografiestudium) ist.
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Re: Bird & Bird vs. Noerr?

Beitrag von Blaumann »

Kasimir hat geschrieben: Dienstag 25. August 2020, 17:29
Tibor hat geschrieben: Dienstag 25. August 2020, 17:11 Gerade die neudeutschen "general counsels" in der Startupindustrie sind eher eine generalistische Ausbeutung (viel Arbeit, wenig Fixum) in Verbindung mit einer Möhre in Sichtweite (Mitarbeiterbeteiligung). Wenn die Möhre mit der Zeit aber wabbelig und gammelig wird, ist jeder Partnerschaft in lokalen Mittelstandskanzleien attraktiver.
Die Bezeichnung General Counsel ist ohnehin euphemistisch, wenn die Rechtsabteilung drei Mitarbeiter umfasst, wovon einer ein Referendar, einer ein Wirtschaftsjurist/LL.M. und einer eine "Assistenz" (aka eine Trulla mit abgeschlossenem Geografiestudium) ist.
Und welcher davon ist der General Counsel? :-k
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Re: Bird & Bird vs. Noerr?

Beitrag von Brainiac »

Natürlich die Trulla (m/w/d).
"In a real sense, we are what we quote." - Geoffrey O'Brien
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Re: Bird & Bird vs. Noerr?

Beitrag von Kasimir »

Blaumann hat geschrieben: Dienstag 25. August 2020, 17:37
Kasimir hat geschrieben: Dienstag 25. August 2020, 17:29
Tibor hat geschrieben: Dienstag 25. August 2020, 17:11 Gerade die neudeutschen "general counsels" in der Startupindustrie sind eher eine generalistische Ausbeutung (viel Arbeit, wenig Fixum) in Verbindung mit einer Möhre in Sichtweite (Mitarbeiterbeteiligung). Wenn die Möhre mit der Zeit aber wabbelig und gammelig wird, ist jeder Partnerschaft in lokalen Mittelstandskanzleien attraktiver.
Die Bezeichnung General Counsel ist ohnehin euphemistisch, wenn die Rechtsabteilung drei Mitarbeiter umfasst, wovon einer ein Referendar, einer ein Wirtschaftsjurist/LL.M. und einer eine "Assistenz" (aka eine Trulla mit abgeschlossenem Geografiestudium) ist.
Und welcher davon ist der General Counsel? :-k
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Re: Bird & Bird vs. Noerr?

Beitrag von OJ1988 »

Blaumann hat geschrieben: Dienstag 25. August 2020, 17:37
Kasimir hat geschrieben: Dienstag 25. August 2020, 17:29
Tibor hat geschrieben: Dienstag 25. August 2020, 17:11 Gerade die neudeutschen "general counsels" in der Startupindustrie sind eher eine generalistische Ausbeutung (viel Arbeit, wenig Fixum) in Verbindung mit einer Möhre in Sichtweite (Mitarbeiterbeteiligung). Wenn die Möhre mit der Zeit aber wabbelig und gammelig wird, ist jeder Partnerschaft in lokalen Mittelstandskanzleien attraktiver.
Die Bezeichnung General Counsel ist ohnehin euphemistisch, wenn die Rechtsabteilung drei Mitarbeiter umfasst, wovon einer ein Referendar, einer ein Wirtschaftsjurist/LL.M. und einer eine "Assistenz" (aka eine Trulla mit abgeschlossenem Geografiestudium) ist.
Und welcher davon ist der General Counsel? :-k
Der desillusionierte BLS-Absolvent, der es jetzt nach 2 Jahren Latham ruhiger angehen, auf einen schneidigen Titel für die Visitenkarte aber nur ungerne verzichten will.
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Re: Bird & Bird vs. Noerr?

Beitrag von Finkendei »

Freedom hat geschrieben: Freitag 21. August 2020, 13:32 vgl. z.B. hier.
https://www.juve.de/handbuch/de/2020/ranking/22170

Ich habe keine EInblicke wie diese Rankings zustandekommen, abgesehen davon gibt es sonst halt wenig.

Bitte einmal hier schauen:
https://www.juve.de/handbuch/de/recherchekriterien
Antworten