Angst vor dem Nichtbestehen und Noten im Klausurenkurs
Moderator: Verwaltung
-
- Newbie
- Beiträge: 5
- Registriert: Mittwoch 1. Juli 2020, 07:36
Angst vor dem Nichtbestehen und Noten im Klausurenkurs
Moin Leute,
ich befinde mich zur Zeit in den letzten Monaten der Vorbereitung (Dauer: 1 1/2 Jahre) für den Erstversuch im 1. StEx (April 2021). Diese ist leider nicht ganz so verlaufen, wie ich es gerne hätte:
Bedingt durch mein mangelndes Vorwissen und erheblicher psychischer Probleme, mit denen ich zu kämpfen hatte, kam ich nämlich im ersten Halbjahr des Reps (Hemmer) so gar nicht mit. Im zweiten Halbjahr gelang mir dann zum Glück der Durchbruch, sodass ich erst dann wirklich aktiv mitarbeiten und was lernen konnte. Dennoch empfinde ich jetzt nachträglich die gesamte Zeit, die ich im Rep verbracht habe, größtenteils als verschwendet, da ich wirklich fast durchgehend überfordert war und nicht mit dem Wiederholen nachkam. Daher habe ich noch ziemlich Lücken in einigen Rechtsgebieten, wie z.B. StaatsOrga, StPO, Europarecht usw.
Auf Grund dieser Probleme im ersten Halbjahr, begann ich erst recht spät die Hemmer Übungsklausuren mitzuschreiben. Anfangs waren die Ergebnisse natürlich für die Tonne, vor allem weil ich die Klausuren mit Hilfsmitteln und in >5 Stunden geschrieben habe. Mittlerweile bin ich aber so weit, dass ich die wöchentliche Hemmer-Klausur ohne Hilfsmittel und innerhalb von 5 Stunden schreibe. So weit, so gut.
Was mich aber dennoch stark beunruhigt sind die Ergebnisse. Diese schwanken nämlich zwischen 5 und 8 Punkten, wobei es jeweils Ausreißer nach unten (4 Pkt.) und nach oben (9 Pkt.) gab. Die meisten Klausuren bestehe ich mit 6 Punkten. Mein Durchschnitt in den unter Realbedingungen geschriebenen Klausuren liegt z.Zt. bei 6,25 Punkten. Bis zum Examen werden ich wohl auf knapp 17-20 unter Realbedingungen geschriebene Klausuren kommen. Dennoch überkommen mich - insbesondere im Hinblick auf meine Noten - erhebliche Zweifel, was das Bestehen angeht. Kann mir daher jemand diesbezüglich seine Erfahrungen mitteilen, ob ein solcher Schnitt eher ein Indikator für's Nichtbestehen ist?
Zu den Klausuren, löse ich zudem täglich jeweils einen (Examens-)Fall aus der JuS. Das klappt m.M.n. ganz gut, da ich die im SV angelegten Probleme größtenteils erkennen und verorten kann. Bis zum Examen werde ich so auf knapp 80 skizzierte Examensklausuren kommen. Mir ist natürlich klar, dass das Examen auch Glückssache ist. Kann aber bei einer solch hohen Anzahl an gelösten Fällen, zumindest davon ausgehen, nicht durchzufallen?
Gruß,
M.
ich befinde mich zur Zeit in den letzten Monaten der Vorbereitung (Dauer: 1 1/2 Jahre) für den Erstversuch im 1. StEx (April 2021). Diese ist leider nicht ganz so verlaufen, wie ich es gerne hätte:
Bedingt durch mein mangelndes Vorwissen und erheblicher psychischer Probleme, mit denen ich zu kämpfen hatte, kam ich nämlich im ersten Halbjahr des Reps (Hemmer) so gar nicht mit. Im zweiten Halbjahr gelang mir dann zum Glück der Durchbruch, sodass ich erst dann wirklich aktiv mitarbeiten und was lernen konnte. Dennoch empfinde ich jetzt nachträglich die gesamte Zeit, die ich im Rep verbracht habe, größtenteils als verschwendet, da ich wirklich fast durchgehend überfordert war und nicht mit dem Wiederholen nachkam. Daher habe ich noch ziemlich Lücken in einigen Rechtsgebieten, wie z.B. StaatsOrga, StPO, Europarecht usw.
Auf Grund dieser Probleme im ersten Halbjahr, begann ich erst recht spät die Hemmer Übungsklausuren mitzuschreiben. Anfangs waren die Ergebnisse natürlich für die Tonne, vor allem weil ich die Klausuren mit Hilfsmitteln und in >5 Stunden geschrieben habe. Mittlerweile bin ich aber so weit, dass ich die wöchentliche Hemmer-Klausur ohne Hilfsmittel und innerhalb von 5 Stunden schreibe. So weit, so gut.
Was mich aber dennoch stark beunruhigt sind die Ergebnisse. Diese schwanken nämlich zwischen 5 und 8 Punkten, wobei es jeweils Ausreißer nach unten (4 Pkt.) und nach oben (9 Pkt.) gab. Die meisten Klausuren bestehe ich mit 6 Punkten. Mein Durchschnitt in den unter Realbedingungen geschriebenen Klausuren liegt z.Zt. bei 6,25 Punkten. Bis zum Examen werden ich wohl auf knapp 17-20 unter Realbedingungen geschriebene Klausuren kommen. Dennoch überkommen mich - insbesondere im Hinblick auf meine Noten - erhebliche Zweifel, was das Bestehen angeht. Kann mir daher jemand diesbezüglich seine Erfahrungen mitteilen, ob ein solcher Schnitt eher ein Indikator für's Nichtbestehen ist?
Zu den Klausuren, löse ich zudem täglich jeweils einen (Examens-)Fall aus der JuS. Das klappt m.M.n. ganz gut, da ich die im SV angelegten Probleme größtenteils erkennen und verorten kann. Bis zum Examen werde ich so auf knapp 80 skizzierte Examensklausuren kommen. Mir ist natürlich klar, dass das Examen auch Glückssache ist. Kann aber bei einer solch hohen Anzahl an gelösten Fällen, zumindest davon ausgehen, nicht durchzufallen?
Gruß,
M.
Zuletzt geändert von Motorola am Montag 15. Februar 2021, 15:00, insgesamt 1-mal geändert.
-
- Häufiger hier
- Beiträge: 100
- Registriert: Donnerstag 21. Januar 2021, 11:46
Re: Angs vor dem Nichtbestehen und Noten im Klausurenkurs
23,1% der Prüflinge in NRW bestehen nicht die staatliche Pflichtfachprüfung.
https://www.olg-koeln.nrw.de/aufgaben/justizpruefungsamt/005_statistiken/003_Koeln-StaPF-2020.pdf (Verwaister Link automatisch entfernt)
Genaure Auskunft zum Bestehen kann dir denke ich keiner geben.
Als Indikator würde ich aber sagen, wenn man wie der Großteil der Studenten lernt, dann hat man ne gute Chance zu bestehen, weil der Großteil besteht. (Rep, Fälle, etc)
Also ich würde, wenn ich du wäre, grundsätzlich davon auszugehen zu bestehen.
PS: Ich habe das Examen noch nicht geschrieben.
PSS: Ich hoffe nicht, dass die Statistik dich demotiviert, sind eigentlich motivierende Zahlen. *Daumen hoch*. Die Angst ist auch ok. Wenn es dich überkommt, tief durchatmen. Mindestens drei mal. Das Hilft, vertrau mir. Und dann Angriff! Oder ne schöne Runde spazieren bei dem Wetter.
https://www.olg-koeln.nrw.de/aufgaben/justizpruefungsamt/005_statistiken/003_Koeln-StaPF-2020.pdf (Verwaister Link automatisch entfernt)
Genaure Auskunft zum Bestehen kann dir denke ich keiner geben.
Als Indikator würde ich aber sagen, wenn man wie der Großteil der Studenten lernt, dann hat man ne gute Chance zu bestehen, weil der Großteil besteht. (Rep, Fälle, etc)
Also ich würde, wenn ich du wäre, grundsätzlich davon auszugehen zu bestehen.
PS: Ich habe das Examen noch nicht geschrieben.
PSS: Ich hoffe nicht, dass die Statistik dich demotiviert, sind eigentlich motivierende Zahlen. *Daumen hoch*. Die Angst ist auch ok. Wenn es dich überkommt, tief durchatmen. Mindestens drei mal. Das Hilft, vertrau mir. Und dann Angriff! Oder ne schöne Runde spazieren bei dem Wetter.
-
- Super Power User
- Beiträge: 1559
- Registriert: Montag 10. März 2014, 08:03
Re: Angs vor dem Nichtbestehen und Noten im Klausurenkurs
An meinem Studienort hat Hemmer immer hart korrigiert und v.a. auch nach dem Motto: "Steht nicht/anders in der (falschen) Lösungsskizze, daher falsch". Soll heißen: Lass dich von den Noten nicht verrückt machen. Im Examen kann die gleiche Leistung besser bewertet werden.
"In a real sense, we are what we quote." - Geoffrey O'Brien
-
- Mega Power User
- Beiträge: 1893
- Registriert: Dienstag 4. Juni 2019, 22:22
- Ausbildungslevel: Schüler
Re: Angs vor dem Nichtbestehen und Noten im Klausurenkurs
+1Brainiac hat geschrieben: ↑Mittwoch 10. Februar 2021, 20:10 An meinem Studienort hat Hemmer immer hart korrigiert und v.a. auch nach dem Motto: "Steht nicht/anders in der (falschen) Lösungsskizze, daher falsch". Soll heißen: Lass dich von den Noten nicht verrückt machen. Im Examen kann die gleiche Leistung besser bewertet werden.
Mach dir keinen Kopf, TE. Wichtig ist, dass man möglichst selten durchfällt und dass einem immer irgendwas einfällt. Einen Garant für bestimmte Noten gibt es natürlich nie, aber wenn die Nerven mitspielen und man tut, was man gelernt hat, dann sollte man wohl eher besser rauskommen als in den Probeklausuren.
In einem Umfeld, in dem mittelschwere Hurensöhnigkeit häufig zum Stellenprofil gehört, muss einen nicht wundern, wenn man Scheiße behandelt wird. -Blaumann
-
- Newbie
- Beiträge: 5
- Registriert: Mittwoch 1. Juli 2020, 07:36
Re: Angs vor dem Nichtbestehen und Noten im Klausurenkurs
Danke für eure Rückmeldung!
Heute habe ich wieder eine ZR-Klausur mit 6. Punkten zurückerhalten, obwohl ich mir sicher war doch mindestens 7. Punkte zu bekommen.
Kritisiert wurde z.B., dass ich mangels Kenntnis zur "umfassenden Rechtsprechung" in Doping-Fällen bei § 823 I nicht die Verletzung des ReaG gesehen habe oder z.B. nicht die Begründung eines Vertrags (zwischen zwei Personen die eigentlich keinen solchen geschlossen haben) über die Lehre vom sozialen Kontakt diskutiert habe, sondern direkt auf den VszD zu sprechen kam. Für erstes gab es z.B. absolut keine "eindeutigen" Anhaltspunkte im SV, bzw. ich habe sie wohl nicht gesehen
Meine Frage deshalb: Gehört sowas noch zum Basiswissen, oder ist es das abgehobene Hemmer-Wissen von dem immer die Rede ist? Ich kann das halt echt nicht mehr abschätzen, weil einem suggeriert wird, dass man das alles eigentlich Wissen muss. Das frustriert und verunsichert dann doch ziemlich, insbesondere weil ich nicht der Kandidat bin der ums VB bangt, sondern eher einer der einfach nur bestehen will.
Heute habe ich wieder eine ZR-Klausur mit 6. Punkten zurückerhalten, obwohl ich mir sicher war doch mindestens 7. Punkte zu bekommen.
Kritisiert wurde z.B., dass ich mangels Kenntnis zur "umfassenden Rechtsprechung" in Doping-Fällen bei § 823 I nicht die Verletzung des ReaG gesehen habe oder z.B. nicht die Begründung eines Vertrags (zwischen zwei Personen die eigentlich keinen solchen geschlossen haben) über die Lehre vom sozialen Kontakt diskutiert habe, sondern direkt auf den VszD zu sprechen kam. Für erstes gab es z.B. absolut keine "eindeutigen" Anhaltspunkte im SV, bzw. ich habe sie wohl nicht gesehen
Meine Frage deshalb: Gehört sowas noch zum Basiswissen, oder ist es das abgehobene Hemmer-Wissen von dem immer die Rede ist? Ich kann das halt echt nicht mehr abschätzen, weil einem suggeriert wird, dass man das alles eigentlich Wissen muss. Das frustriert und verunsichert dann doch ziemlich, insbesondere weil ich nicht der Kandidat bin der ums VB bangt, sondern eher einer der einfach nur bestehen will.
- thh
- Super Mega Power User
- Beiträge: 5293
- Registriert: Dienstag 18. August 2009, 15:04
- Ausbildungslevel: Interessierter Laie
-
- Power User
- Beiträge: 333
- Registriert: Freitag 27. Juni 2014, 11:17
Re: Angst vor dem Nichtbestehen und Noten im Klausurenkurs
lass das einfach mit den schlechten hemmer klausuren sein und geh zum uni klausurenkurs
Gesendet von meinem SM-G980F mit Tapatalk
Gesendet von meinem SM-G980F mit Tapatalk
-
- Häufiger hier
- Beiträge: 82
- Registriert: Donnerstag 16. Juli 2020, 12:00
Re: Angst vor dem Nichtbestehen und Noten im Klausurenkurs
+1
Ich habe einige Hemmer-Klausuren gesehen, nur eine Handvoll derer war qualitativ hochwertig.
Da werden hirnrissige Dinge abgefragt, die ich in Examensklausuren noch nie gesehen habe.
Und das Gerücht der besonders harten Korrektur hält sich da ja hartnäckig.
Gehe lieber in deinen universitären Klausurenkurs, da hast du oft Originalklausuren oder jedenfalls bessere als bei Hemmer.
-
- Super Power User
- Beiträge: 1328
- Registriert: Mittwoch 9. Juli 2014, 18:09
- Ausbildungslevel: RA
Re: Angst vor dem Nichtbestehen und Noten im Klausurenkurs
Sehe ich auch so. Rep-Erstexamensklausuren taugen meistens wenig bis nichts. Es gibt ein paar Ausnahmen in den eher unwichtigen Randbereichen, da dort selbst Hemmer auf die "Wir lernen heute etwas neues"-Gestaltung verzichtet und tatsächlich mal halbwegs realistische Klausuren stellt.
-
- Mega Power User
- Beiträge: 1893
- Registriert: Dienstag 4. Juni 2019, 22:22
- Ausbildungslevel: Schüler
Re: Angst vor dem Nichtbestehen und Noten im Klausurenkurs
Naja. Besonders realistisch sind die Rep-Klausuren alle nicht, aber man lernt trotzdem was. Bei uns wurden im Uni-Klausurenkurs leider auch einige verquaste Klausuren gestellt, in denen Profs ihre Steckenpferde an den Mann bringen wollten - letztlich aber noch die beste Option.
In einem Umfeld, in dem mittelschwere Hurensöhnigkeit häufig zum Stellenprofil gehört, muss einen nicht wundern, wenn man Scheiße behandelt wird. -Blaumann
-
- Super Power User
- Beiträge: 1559
- Registriert: Montag 10. März 2014, 08:03
Re: Angst vor dem Nichtbestehen und Noten im Klausurenkurs
+1!!Hubertus hat geschrieben: ↑Dienstag 16. Februar 2021, 09:07+1
Ich habe einige Hemmer-Klausuren gesehen, nur eine Handvoll derer war qualitativ hochwertig.
Da werden hirnrissige Dinge abgefragt, die ich in Examensklausuren noch nie gesehen habe.
Und das Gerücht der besonders harten Korrektur hält sich da ja hartnäckig.
Gehe lieber in deinen universitären Klausurenkurs, da hast du oft Originalklausuren oder jedenfalls bessere als bei Hemmer.
"In a real sense, we are what we quote." - Geoffrey O'Brien
-
- Newbie
- Beiträge: 5
- Registriert: Mittwoch 1. Juli 2020, 07:36
Re: Angst vor dem Nichtbestehen und Noten im Klausurenkurs
Für den Uni-Klausurenkurs reicht bei mir leider nicht mehr die Zeit, da ich im April schreibe. Was ich noch mitnehmen könnte ist das Probeexamen, was leider eh nur von zuhause geschrieben werden kann. Würdet ihr da teilnehmen, oder eher die 7 Tage die dafür draufgehen fürs Lernen nutzen?
Zum Glück werden aber die gelaufenen Uni-Klausuren archiviert, so dass man sie sich samt Lösung runterladen kann. Habe heute mal so eine ZR-Klausur stichpunktartig gelöst. Irgendwie kam sie mir aber recht leicht vor (klassischer ZwaVo-Sachverhalt, wo nach Herausgabe und SE gefragt war). Es waren vllt. 2-3 klassische Problempunkte über den Fall verteilt, die aber auch deutlich erkennbar im SV angelegt waren.
Kann es sein, dass Uni-Klausuren regelmäßig zu leicht sind, oder bin ich schon mittlerweile so von den Hemmer-Klausuren traumatisiert , dass sie mir zu leicht erscheinen?
Zum Glück werden aber die gelaufenen Uni-Klausuren archiviert, so dass man sie sich samt Lösung runterladen kann. Habe heute mal so eine ZR-Klausur stichpunktartig gelöst. Irgendwie kam sie mir aber recht leicht vor (klassischer ZwaVo-Sachverhalt, wo nach Herausgabe und SE gefragt war). Es waren vllt. 2-3 klassische Problempunkte über den Fall verteilt, die aber auch deutlich erkennbar im SV angelegt waren.
Kann es sein, dass Uni-Klausuren regelmäßig zu leicht sind, oder bin ich schon mittlerweile so von den Hemmer-Klausuren traumatisiert , dass sie mir zu leicht erscheinen?
-
- Häufiger hier
- Beiträge: 82
- Registriert: Donnerstag 16. Juli 2020, 12:00
Re: Angst vor dem Nichtbestehen und Noten im Klausurenkurs
Auch im universitären Klausurenkurs besteht natürlich eine gewisse Varianz.Motorola hat geschrieben: ↑Mittwoch 17. Februar 2021, 16:12 Für den Uni-Klausurenkurs reicht bei mir leider nicht mehr die Zeit, da ich im April schreibe. Was ich noch mitnehmen könnte ist das Probeexamen, was leider eh nur von zuhause geschrieben werden kann. Würdet ihr da teilnehmen, oder eher die 7 Tage die dafür draufgehen fürs Lernen nutzen?
Zum Glück werden aber die gelaufenen Uni-Klausuren archiviert, so dass man sie sich samt Lösung runterladen kann. Habe heute mal so eine ZR-Klausur stichpunktartig gelöst. Irgendwie kam sie mir aber recht leicht vor (klassischer ZwaVo-Sachverhalt, wo nach Herausgabe und SE gefragt war). Es waren vllt. 2-3 klassische Problempunkte über den Fall verteilt, die aber auch deutlich erkennbar im SV angelegt waren.
Kann es sein, dass Uni-Klausuren regelmäßig zu leicht sind, oder bin ich schon mittlerweile so von den Hemmer-Klausuren traumatisiert , dass sie mir zu leicht erscheinen?
Vielleicht hast du tatsächlich eine vergleichsweise leichte Klausur erwischt, vielleicht aber auch nicht.
Schaue dir halt noch weitere an.
Jedenfalls sind die von Hemmer wirklich teils deutlich schwerer und detailorientierter.
Bezüglich deines Probeexamens:
Würde ich auf jeden Fall mitnehmen, sofern die Korrekturen noch vor deinem eigenen Examen zurückkommen.
(Und selbst wenn nicht ist es eigentlich empfehlenswert, weil du eine recht aktuelle Originalklausur in die Finger bekommst)
Einerseits wegen der Klausurerfahrung und den Erkenntnissen aus der Nacharbeit, andererseits aber wegen eines möglicherweise dadurch erhöhten Selbstvertrauens.
Ich würde mal vermuten, dass bei deinem Schnitt bei Hemmer ein Schnitt von über 7 Punkten an deiner Uni herauskommt.
Natürlich keine Garantie, aber meiner Erfahrung nach sind die Noten an der Uni, vor allem im Probeexamen durch mehr Teilnehmer, nochmal besser.
Mit einem überdurchschnittlichen Probeexamen lässt sich das echte Examen auch leichter angehen.