Anwaltsstation - Entscheidungshilfe verzweifelt gesucht!

[CreepyCat]

Hallo Ihr,
die Suche hat leider nicht die unmittelbare Gelegenheit ergeben, mich an exakt diese Fragestellung dran zu hängen, daher erstmal so:

Ich stehe vor der Entscheidung meine Anwaltsstation in einer GK in Hamburg abzuleisten oder bei einer mittelständischen Kanzlei, in meiner (ländlicheren) Umgebung.
Damit komme ich gleich zu meinem "Problem": Ich wohne nicht in nächster nähe zu Hamburg, sondern würde in etwa 1 Stunde - 1. Stunde 20 Minuten je nach Verkehrslage pendeln. Dies und die Arbeitszeiten der GK (mir wurde 9-19.00 als grobe Richtschnur genannt), stellen das größte Manko dar.
Anwesenheitstage belaufen sich auf 3x die Woche für 4 Monate. Danach könnte ich tauchen.
Vorteile: Mir gefällt das Team (soweit man das nach einem Vorstellungsgespräch beurteilen kann) und was sie da machen, es würde mich aufrichtig interessieren, den Alltag einer GK kennen zu lernen und der Referendarsupport (Indoorseminare etc) ist nicht schlecht.
Allerdings bei allem aufrichtigen Interesse, soll das ganze nicht zu lasten meiner Examensvorbereitung gehen. Ich kann nicht abschätzen, wie fertig man nach diesem Pensum ist, oder ob man sich da ganz gut dran gewöhnt.
Also doch besser zu dem Mittelständler im selben Dorf? Keine Bezahlung, auch 2-3 Tage Anwesenheit sowie die gleiche Tauchzeit. Dafür bestimmt moderatere Arbeitszeiten (das weiß ich nicht bzw ich weiß nicht, was da konkret von mir erwartet wird) aber jedenfalls keinerlei Anfahrt.

Gibt es vllt Menschen die vor einer ähnlichen Entscheidung standen? Über GKs liest man ja viel, aber wie ist das bei einer mittelständischen Kanzlei? Ist der WWRA wirklich "chilliger" oder ist man da nicht auch seinem Ausbilder ausgeliefert ...?

Ich bin dankbar für jede Antwort! LG