Jurawelt-Forum

„Badewannen-Mord“ erneut vor Gericht, SZ VOM 27.04.2023.
Wie ich das gelesen habe,ist mir schon ein bisschen Angst geworden ,wie schnell man lebenslänglich verurteilt ist.
Eigentlich kann ich den Ablauf nicht fassen.
Wie hier Motive und Beweise für die angebliche Täterschaft für wesentlich und stichhaltig gehalten werden und Argumente , die gegen eine Täterschaft sprechen so vom Tisch gefegt werden. Ein die Tat begründendes Motiv stellt sich noch im Verfahren als falsch heraus-macht nichts,dann braucht es halt ein anderes, auch wenn es geradezu lächerlich ist-kleine Eifesüchtelei des Opfers, für das Gericht ein Grund einen Mord zu begehen.
Tatsächlich Götter in Schwarz.
Folgen für den damaligen Staatsanwalt , für das Gericht,für den Sachverständigen?.
Der Mann saß voraussichtlich 13 Jahre unschuldig im Gefängnis!
Weiter die Zurückweisung der Revision durch das Gericht-neue Erkenntnisse ,die gegen eine Täterschaft sprachen, wurden vom Revisionsgericht geradezu willkürlich abgewiesen, (in einem weiteren SZ -Beitrag hierzu,der mir jetzt nicht zur Hand ist)
Ja, die können sich doch hoffentlich nirgends mehr sehen lassen, falls es zum zu erwartenden Freispruch kommt

Iriss hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. April 2023, 19:43Urteil-lebenslänglich

"Lebenslang".

Iriss hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. April 2023, 19:43Weiter die Zurückweisung der Revision durch das Gericht-neue Erkenntnisse ,die gegen eine Täterschaft sprachen, wurden vom Revisionsgericht geradezu willkürlich abgewiesen,

Ja, sonst werden während der Beweisaufnahme in der Revisionshauptverhandlung neue Erkenntnisse immer berücksichtigt.

..sonst gibt es dazu nicht zu sagen, läuft doch.