Schlüssel in falschen Briefkasten

[armamo84]

Hallo an alle, ich habe hier eine Situation, wo ich nicht genau weiß, wie das ausgehen könnte.

Ich war zu Pfingsten mit Freunden im Kurzurlaub und wir mieteten uns eine Ferienwohnung. Einen Tag vor Anreise ist der Vertragspartner, der die Unterkunft über AirBnB angemietet hatte, krank geworden und konnte so nicht mit uns mitfahren. Am Abreisetag verabschiedeten wir uns von der Vermieterin am Grundstück und sie bat uns den Schlüssel in den Briefkasten zu schmeißen, da das große Eingangstor immer verschlossen ist. Am Eingang befanden sich 6 briefkästen und ich entschied den Schlüssel in einen der 6 zu werfen. Die Briefkästen waren beschildert, aber ich hatte den Nachnamen der Vermieterin nicht mehr im Kopf. Da ich davon ausging, dass alle Briefkästen zu dem Grundstück, und so auch zur vermieterin, gehören, schmiss ich den Schlüssel wahllos in einen dieser 6 Briefkästen.
2 Tage später rief mich die Vermieterin an und fragte, wo ich den Schlüssel hineintat. Ich sagte ihr den Namen. daraufhin erzählte sie mir, dass das ein Briefkasten des Vorbesitzers sei und sie mit ihm im Rechtsstreit liegt und Prozesse laufen würden. Da sie mit ihm nicht redet, schrieb sie ihn einen Brief mit der Aufforderung den Schlüssel herauszugeben. Auch ich tat dies eine Woche später und der Vorbesitzer gab den Schlüssel wieder heraus. Ich dachte damit hat es sich erledigt, aber die Vermieterin wollte dennoch alle Schlösser austauschen lassen, wofür ich aufkommen solle, da ich den Schlüssel ja in einen falschen Briefkasten geworfen hatte. Meiner Meinung nach ist der Schlüssel aber nach 1,5 Wochen wieder augetaucht und finde einen Schlösseraustausch übertrieben. Sie ist der Meinung, der Vormieter könnte in der Zwischenzeit die Schlüssel nachmachen haben lassen. Einerseits finde ich es unlogisch, da auch mit jeder Vermietung der Schlüssel für längere Zeit in anderen Händen ist. Auch das Verhältnis zwischen den Beiden scheint mir ausschlaggebend für Ihre Entscheidung die Schlösser tauschen zu wollen. Wäre es eine gute Freundin, würde Sie diesen Schritt nicht wählen. Also stellt sich die Frage, inwiefern ich tatsächlich einen Schaden verursacht habe, für den ich aufkommen muss? Sie meldete sich auch erst nach 2 Monaten beim Vertragspartner wieder. ich bat sie, ihn daraus zu lassen, da er damit nichts zu tun hätte und fragte, was sie denn wolle. Sie antwortete mir nicht. Nunja, soviel erst einmal dazu.
Vielleicht könnt ihr mir da helfen. A.R.

[Julia]

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Geschlossen.