Kanzlerduell

[Olli]

Hoopcity, genau mein Mann. Ich habe sogar nur ganz kurz weggeschaltet, wobei der Film gestern nicht einer von den besseren war

Danach gabs übrigens Helden der Kreisklasse: ganz ehrlicher Sport von ehrlichen Häuten

[Survivor]

Das hätte so witzig werden können, wenn nicht jeder Kandidat Dreck am stecken hätte.
Ich meine Merkel ist geschieden, ausm Osten und sieht reichlich merkwürdig aus.
Schröder, der auch seine vierte Frau über alles liebt, steckt voll mit Putin unter einer Decke, sodass eine Adoption für ihn absolut Bürokratiefrei abläuft.
Fischer hat früher die Deutsche Natrionalflagge verbrannt, Polizisten mit Steinen beworfen, ist auch zum xsten mal verheiratet und hat das Visa-Problwm am Hals.
Guido, ach ja Guido ist halt Guido.
Gysi war in der SED und hat die Mauerschüße mitverteidigt.

Nicht zu vergessen: Ede, äääääääh, Stoiber war schon mal für eine halbe Stunde Kanzler...

[Gelöschter Nutzer]

Schröder/Assauer: "Wir vergessen den kleinen Mann nicht, ich weiß wo ich herkomme"

Mir kamen die Tränen

http://www.bdzv.de/veranstaltungen/archiv/2000/rueckblende/bild/marco_urban.jpg (Verwaister Link automatisch entfernt)

http://fussball.kaywa.ch/files/images/2004/12/mob1038_1104396074.jpg (Verwaister Link automatisch entfernt)

mmmmh, auch er sollte in diese Reihe gehören. Obwohl Friedman hier keine Zigarre im Mund hat

http://www.spiegel.de/img/0,1020,277006,00.jpg (Verwaister Link automatisch entfernt)

[jacno]

Guido, ach ja Guido ist halt Guido.

Stimmt, fast hätte man es vergessen; wenn man ihn ließe, er würde noch heute mit geschmackvoll eingerichtetem Wohnmobil und der 18 unter den Schuhsohlen durch die Lande ziehen. Dabei waren's doch 22 Semester. Sonst so forsch, hat er vorm Outing erst mal die Wowereit-Reaktionen abgewartet, blöde Geschichte auch mit Möllemann.

[Survivor]

[Gelöschter Nutzer]

Ich meine Merkel ist geschieden, ausm Osten und sieht reichlich merkwürdig aus.

Und sie war, wie gesagt, FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda in der DDR. Hatte mit der SED keine größeren Probleme bis zur Wende.

[Gelöschter Nutzer]

Ich meine Merkel ist geschieden, ausm Osten und sieht reichlich merkwürdig aus.

Hatte mit der SED keine größeren Probleme bis zur Wende.

Das stimmt so nicht.

Exzerpt aus http://de.wikipedia.org/wiki/Angela_Merkel:

Ein Angebot, für das Ministerium für Staatssicherheit zu arbeiten, lehnte sie 1978 ab. In ihrer Stasi-Opferakte werden ihre kritische Haltung der DDR und dem Kommunismus gegenüber ("politisch-ideologische Diversion") und ihre Zustimmung zur polnischen Gewerkschaft Solidarność vermerkt."

[Gelöschter Nutzer]

@Thibaut: Vergiß es, manchmal kann man nicht vernünftig diskutieren. So manchem würde ich mal die Lektüre einer objektiven Merkel Biographie ans Herz legen.

[Gelöschter Nutzer]

Bei der Arbeit hatte sie eher zwiespältige Gefühle, sagt sie heute, weil sie damit den Staat unterstützte, den sie ablehnte. Andererseits war Angela Merkel FDJ-Kreisleitungsmitglied, bis 1984 FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda – sie selbst sagt heute "Kulturfunktionärin" – und mußte in dieser Funktion u.a. das FDJ-Studienjahr organisieren, Gehirnwäsche im Sinne der SED. Das war nun gerade keine Funktion, die man annehmen MUSSTE. Die gesamtdeutsche Ministerin über die ostdeutsche FDJ-Aktivistin: "Ich war keine Heldin. Ich habe mich angepaßt."
In ihrer Stasi-Opferakte wird sie 1984 jedoch der "politisch-ideologischen Diversion" bezichtigt, ihre kritische Haltung dem Staat gegenüber und ihre Zustimmung zur Solidarnosc in Polen vermerkt. Sie sagt, sie habe den Ausreiseantrag als Alternative immer im Hinterkopf gehabt und nie eine DDR-Identität entwickelt.

http://www.fembio.org/frauen-biographie/angela-merkel.shtml (Verwaister Link automatisch entfernt)

[Gelöschter Nutzer]

Bei der Arbeit hatte sie eher zwiespältige Gefühle, sagt sie heute, weil sie damit den Staat unterstützte, den sie ablehnte. Andererseits war Angela Merkel FDJ-Kreisleitungsmitglied, bis 1984 FDJ-Sekretärin für Agitation und Propaganda – sie selbst sagt heute "Kulturfunktionärin" – und mußte in dieser Funktion u.a. das FDJ-Studienjahr organisieren, Gehirnwäsche im Sinne der SED. Das war nun gerade keine Funktion, die man annehmen MUSSTE. Die gesamtdeutsche Ministerin über die ostdeutsche FDJ-Aktivistin: "Ich war keine Heldin. Ich habe mich angepaßt."
In ihrer Stasi-Opferakte wird sie 1984 jedoch der "politisch-ideologischen Diversion" bezichtigt, ihre kritische Haltung dem Staat gegenüber und ihre Zustimmung zur Solidarnosc in Polen vermerkt. Sie sagt, sie habe den Ausreiseantrag als Alternative immer im Hinterkopf gehabt und nie eine DDR-Identität entwickelt.

http://www.fembio.org/frauen-biographie/angela-merkel.shtml (Verwaister Link automatisch entfernt)

Na also, geht doch.

[Gelöschter Nutzer]

Sind wir nicht alle ein wenig Hure des Systems?

[Gelöschter Nutzer]

Na also, geht doch.

Ja, also stimmt wohl doch, dass sie FDJ-Frau war. Und auch einen "vernünftigen" Posten erarbeitet hat.

Damit nur gesagt - wer im System mitgemischt hat, hat nicht gleich Schuld auf sich genommen. Es gab eben viele, die sich "nur angepasst" haben.

Ich will gar nicht wissen, wer hier im Thread sich alles der SED angeschlossen hätte, wenn ihm gesagt worden wäre, er darf nicht Jura studieren, wenn er nicht Parteimitglied ist.

[JS]

Aber deswegen zu sagen, sie habe mit der SED keine Probleme gehabt, erscheint mir nicht gerechtfertigt zu sein.

[Gelöschter Nutzer]

Aber deswegen zu sagen, sie habe mit der SED keine Probleme gehabt, erscheint mir nicht gerechtfertigt zu sein.

Naja, wer A sagt, muss auch B sagen.

[JS]

Aber deswegen zu sagen, sie habe mit der SED keine Probleme gehabt, erscheint mir nicht gerechtfertigt zu sein.

Naja, wer A sagt, muss auch B sagen.

Wenn man in einem solchen System drinsteckt, kann man durchaus vieles kritisch sehen, und trotzdem in gewisser Weise mitmachen. So einfach mit A und B ist das nicht.

Im Prinzip ist das heute nicht anders. Wenn man in der Politik in verantwortlicher Position etwas gestalten will, dann muss man manche Kröte mittragen, die eigentlich gegen die eigene Überzeugung geht.

Nur, dass die BRD mehr Wert auf Menschenrechte legt und etwas demokratischer und rechtsstaatlicher ist als es die DDR war. Insofern ein freundlicheres Klima, das nicht so viel Unrecht produziert.