Die Schummelei mit Platz bei der HA

Allgemeine Fragen zum Jurastudium (Anforderungen, Ablauf etc.)

Moderator: Verwaltung

ready_or_not
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Beitrag von ready_or_not »

Auch hier noch einmal eine Anmerkung eines (ehemaligen) Korrektors zum Thema Seitenzahl ..... Who gives a fuck?!?

Mir war es eigentlich immer so etwas von egal, ob das nu 18 oder 22 Seiten waren ...

Allerdings muss ich der These widersprechen, die Seitenbegrenzung habe den Sinn, den Notenspiegel zu drücken. Üblicherweise besteht bei 20 erlaubten Seiten die Lösungsskizze aus 2 - 4 Seiten, das schafft man locker!!! ausformuliert auf 15 Seiten unter zu bringen. Dazu dann noch 5 Seiten Luft, denn wer kann schon genau erraten, was der Klausurersteller will. Reicht die vorgegebene Seitenzahl nicht aus, liegt dies meistens an der fehlenen Entscheiungsfähigkeit der Studenten (ist gerade am Anfang des Studiums aber ach wahnsinnig schwierig ...), da wird meist unproblematisches zu breit dargestellt. Und der Korrektor freut sich doch so über kurze, knackige Formulierungen ....
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Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Klar, schöne kurze Formulierungen. Das ist manchmal nicht so leicht.
egal
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Beitrag von egal »

ready_or_not hat geschrieben:Auch hier noch einmal eine Anmerkung eines (ehemaligen) Korrektors zum Thema Seitenzahl ..... Who gives a fuck?!?

Mir war es eigentlich immer so etwas von egal, ob das nu 18 oder 22 Seiten waren ...
Du warst doch auch mal in Tübingen, oder?

Mir kam das Grücht zu Ohren, dass ein Assi (das kann man dann ruhig so sagen :-) ) vom Lehrstuhl Kühl einfach kollektiv alles was übers Limit ging durchgestrichen hat, mit dem Vermekr es könne nicht bewertet werden.
Die Remonstrationen sollen dann allerdings massenweise durchgegangen sein.

Also so ganz unproblematisch ist es nicht.

Und ich bin im Übrigen auch ein Befürworter der Einhaltung dieser Grenze. Entweder Grenze für alle, oder grenzenlose Freiheit für alle.
Selbstverständlich ist eine Seite mehr noch kein Problem, aber darüber finde ich es schon kritisch...
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Olli
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Beitrag von Olli »

Also hier in Hamburg hat eine Professorin früher unter die Sachverhalte runterschrieben, dass zuviel geschriebene Seiten nicht berücksichtigt werden.
In Bayern ist prinzipiell alles schwerer als im Rest der Republik, auch das Kilo Mehl. (Ara, 24.01.2012)

Morgenmagazin: Wir geben ab zur Tagesschau nach Hamburg. Auch eine sehr schöne Stadt.
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BuggerT
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Beitrag von BuggerT »

@Pokerface
Also nochmal zu der Trennlinie: klar kann man die selbst nach Belieben formatieren.

Dazu in die Normalansicht wechseln (ANSICHT=>NORMAL).
Dann klickst du nochmal auf ANSICHT und wählst dort FUSSNOTEN aus.

Es erscheint unten ein eigenes kleines Fenster, wo du dann die Fußnoten siehst. Dort wählst du aus dem PullDown-Menü den Eintrag "Fußnotentrennlinie".
Jetzt erscheint die Linie und du kannst mit ihr rumspielen (Markieren, rechte Maustaste => Absatz, Zeichen usw.).

Soweit klar?

Wenn ich jetzt gemein wäre, würde ich sagen: Word hat auch eine brauchbare Hilfe, mit der man solche Fragen problemlos klären kann :-$. Aber ich bin ja nicht gemein :D.


grtz
BuggerT
egal
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Beitrag von egal »

BuggerT hat geschrieben: Es erscheint unten ein eigenes kleines Fenster, wo du dann die Fußnoten siehst. Dort wählst du aus dem PullDown-Menü den Eintrag "Fußnotentrennlinie".
Jetzt erscheint die Linie und du kannst mit ihr rumspielen (Markieren, rechte Maustaste => Absatz, Zeichen usw.).

Ich verstehe immer noch nicht waws man da machen kann?
Ich kann die Linie doch nicht verschieben.

Absatz und Zeichen verändern geht auch anders schneller.
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BuggerT
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Beitrag von BuggerT »

@egal
Klar kannst du damit indirekt die Linie verschieben. Z.B. indem du den Zeilenabstand für die Trennlinie auf wenige Punkte runternimmst. Damit verschiebst du die Linie nach oben.


grtz
BuggerT
Polly
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Beitrag von Polly »

Aber du kannst die Zeilenhöhe und die Absatzformatierung (Abstand vor und nach Absatz) der Fußnotenlinie selbst ändern, so dass sie näher an die Fußnoten rutscht.
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Ich bin für Umformulieren, dann passt es auch.
egal
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Beitrag von egal »

BuggerT hat geschrieben:@egal
Klar kannst du damit indirekt die Linie verschieben. Z.B. indem du den Zeilenabstand für die Trennlinie auf wenige Punkte runternimmst. Damit verschiebst du die Linie nach oben.


grtz
BuggerT
Da stand ich wohl auf dem Schlauch...

Danke für den Tipp, hat mir nochmal eine halbe Seite gebracht, wobei sich dann natürlich die Frage stellt: tut die Trennlinie überhaupt Not :-)
ready_or_not
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Beitrag von ready_or_not »

egal hat geschrieben:
ready_or_not hat geschrieben:Auch hier noch einmal eine Anmerkung eines (ehemaligen) Korrektors zum Thema Seitenzahl ..... Who gives a fuck?!?

Mir war es eigentlich immer so etwas von egal, ob das nu 18 oder 22 Seiten waren ...
Du warst doch auch mal in Tübingen, oder?

Mir kam das Grücht zu Ohren, dass ein Assi (das kann man dann ruhig so sagen :-) ) vom Lehrstuhl Kühl einfach kollektiv alles was übers Limit ging durchgestrichen hat, mit dem Vermekr es könne nicht bewertet werden.
Die Remonstrationen sollen dann allerdings massenweise durchgegangen sein.

Also so ganz unproblematisch ist es nicht.

Und ich bin im Übrigen auch ein Befürworter der Einhaltung dieser Grenze. Entweder Grenze für alle, oder grenzenlose Freiheit für alle.
Selbstverständlich ist eine Seite mehr noch kein Problem, aber darüber finde ich es schon kritisch...
Jup, ich habe früher auch mein Unwesen in Tü getrieben. Wollte damit auch nicht sagen, dass in Tü generell keiner auf die Seitenzahlen schaut .... aber ich hab´s bestimmt nicht gemacht. Persönlich bin ich der Meinung, dass eine Abweichung um ca. 10 % unproblematisch ist. Wird mehr geschrieben ist m.M. nach meistens nicht das Problem, dass die Seitenzahl überschritten wurde (ich hab die Sachen danach gewertet ...) sondern dass in 99% der Fälle die Schwerpunktsetzung falsch ist. Und das .... gibt natürlich Abzug. Daher tut sich regelmäßig jemand der die Seitenzahl überschreitet keinen Gefallen, ein Wertung des geschriebenen finde ich daher unter Gleichheitsgesichtspunkten unproblematisch, der Arme ist ja regelmäßg bereits durch die falsche Gewichtung gestraft ...
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Olli
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Beitrag von Olli »

Das beste ist übrigens immer noch, wenn man eine Seitenzahl doppelt vergibt. Das fällt noch viel weniger auf... :D
In Bayern ist prinzipiell alles schwerer als im Rest der Republik, auch das Kilo Mehl. (Ara, 24.01.2012)

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Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Bei meiner letzten Zivilrecht-HA war nicht die Seiten-, sondern die Zeichenanzahl (ca.) vorgegeben, mit dem Vermerk "entspricht ca. 25 Seiten". Da man aber die HA natürlich nicht in elektronischer Form abgeben musste, hatten die meisten dann deutlich mehr Zeichen und auch ein paar Seiten mehr, was auch niemand gestört hat. Prinzipiell finde ich die Idee aber nicht schlecht, das spart wenigstens das nervige Getrickse...

Bei einer anderen HA wurde im Bearbeitervermerk damit gedroht, bei Nichteinhaltung der Formvorschriften die Seiten "hochzurechnen" und alles über dem Limit wegzustreichen und nicht in die Bewertung miteinzubeziehen... keine Ahnung, ob das dann auch passiert ist.
Mae
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Beitrag von Mae »

Also ich darf demnächst meine erste HA korrigieren. Und auch auf die Gefahr hin gelyncht zu werden: Ich werde darauf achten wie getrickst wird! Jedenfalls dann wenn es entweder unverschämt ist (nahezu kein Rand rechts oder so) oder auf Geschwätz zurückzuführen ist. Ich hab mir die HA (ohne Lösungsskizze) schon mal angeguckt, die ist locker innerhalb des vorgegebenen Seitenumfangs zu machen. Und dann sollte auch "gleiches Recht für alle" gelten und nicht diejenigen einen Vorteil haben die sich am unverschämtesten über die Vorgaben hinwegsetzen (und glücklicherweise ist ALLES vorgegeben :D ).
Gelöschter Nutzer

Beitrag von Gelöschter Nutzer »

Nur ein Hinweis: Wenn Du einen "erwischst", der wirklich trickst, sprich die Konsequenzen noch mal mit dem LSt ab, nicht daß denen das völlig egal ist.
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