Fleischeslust

[Gelöschter Nutzer]

http://www.freutsmiedl.de/fleisch/intelligent.html (Verwaister Link automatisch entfernt)

Sehr interessante Seite.
Bedenkenswert das dortige Zitat von Theodor W. Adorno:
Auschwitz fängt da an, wo einer im Schlachthof steht und sagt, es sind ja nur Tiere.

[Kritschgau]

Mit dem Gemüse gebe ich Dir völlig recht. Völlig zu Unrecht wird es hierzulande immer nur als Beilage vernachlässigt, dabei kann man grad in der mediterranen Küche Sachen damit machen, die sich wirklich sehen lassen können.

Hab heut nacht - echt ohne Witz - ein Rezept für gefüllte Zucchini geträumt (Da wirkt sich die Abnehmerei wohl aus...). Wird am WE erprobt...

[Gelöschter Nutzer]

Oh je, ich muß nachliefern.

und zum Thema Fleisch ist Mord:
Wenn ich in den Supermarkt gehe, liegt das Fleisch bereits nackt auf dem Tresen, das Tier ist also tot, lange bevor ich ins Spiel komme. Und davon, daß ich es verderben lasse, wird das Tier auch nicht wieder lebendig, also kann ich es auch essen. Logisch?

Besser?

Störung der Totenruhe???

[ready_or_not]

Oh je, ich muß nachliefern.

und zum Thema Fleisch ist Mord:
Wenn ich in den Supermarkt gehe, liegt das Fleisch bereits nackt auf dem Tresen, das Tier ist also tot, lange bevor ich ins Spiel komme. Und davon, daß ich es verderben lasse, wird das Tier auch nicht wieder lebendig, also kann ich es auch essen. Logisch?

Besser?

Nö


Selbstverständlich wird DIESES Tier nicht mehr lebendig. Wenn das Fleisch im Supermarkt aber verdirbt wird der Betreiber des Supermarkts das nächst mal weniger Fleisch ordern. Weil der Supermarktbetreieber weniger Fleisch ordert, ordert auch der Großhändler weniger Fleisch, was wiederum zur Folge hat, dass der Bauer weniger Kühe schlachtet. Hiergegen läßt sich natürlich einwenden, dass die langfristige Folge wäre, dass weniger Kühe gezüchtet werden. Dies ist aber gerade der springende Punkt, da hier durch eine höherwertige Nahrungsverwertung möglich wäre und zudem die Umweltbelastung sinken würde.


Warum esse ich dennoch Fleisch?
Der Mensch ist von Natur aus ein Mischköstler, er isst Fleisch und Grünzeug (Beweis ist neben unserem gesamten Organisums [man denke an die Schwierigkeiten tierisches Eiweis zu ersetzen] unser Gebiss mit Schneide und Eckzähnen ....). Fleischkonsum ist somit etwas natürliches. Weiterhin wäre die einzige Möglicheit mich umweltpolitisch optimal zu verhalten mich mittels eines natürlichen Hanfseils zu erhängen. Und selbst dann wäre mei Körper aufgrund der Schadstoffbelastung vermutlich noch ein Umweltrisiko. Schließlich bin ich zwar nicht Hedonist in Reinkultur, aber ich denke, dass jeder - in gemeinwohlverträglichen Grenzen - das Recht zum Streben nach Glück hat. Mir persönlich schmeckt Fleisch, es trägt somit zu meinem persönlichen Glück bei (wenn auch sicher nur in untergeordneter Position). Somit müsste ich als nächstes eine Abwägung treffen (ich weiß, hier kommt der Jurist durch ), ob der "Schaden" durch das Fleischessen ausser Verhältnis zum Genuss steht. Diese Abwägung geht bei mir aufgrund der oben ausgeführten Gründe deutlich zu Gunsten des Fleisches aus ....

Ergo esse ich mich gutem Gewissen Fleisch.

Guten Appetit!

[Gelöschter Nutzer]

Guten Appetit!

Aber etwas selektiver sollte es vielleicht sein.

Die NIH, die größte medizinische Forschungseinrichtung der Welt, stellte 2001 ein erhöhtes Krebsrisiko bei Verzehr von rotem Fleisch fest. Argentinien und Uruguay gehören zu den größten Rindfleischkonsumenten der Welt und gehören gleichzeitig zu den Ländern mit der höchsten Rate an Brust- und Darmkrebs. Aus einer Studie der Universität von Minnesota, die im September 2002 veröffentlicht wurde, geht hervor, dass der Verzehr von gegrilltem, roten Fleisch die Entstehung von Bauchspeicheldrüsenkrebs fördert.

Und nicht zuletzt:

Eine eiweißreiche Ernährung führt zu einem Corisolanstieg in Blutplasma und Speichel. Chronisch erhöhte Cortisol-Konzentrationen schädigen den Hippocampus, was zu einer deutlichen Verschlechterung des Gedächtnisses führt. Fleischesser haben nach einer Studie der Californischen Loma Linda University auch ein doppelt so hohes Risiko für Demenz-Erkrankungen.

[ready_or_not]

Guten Appetit!

Aber etwas selektiver sollte es vielleicht sein.

Die NIH, die größte medizinische Forschungseinrichtung der Welt, stellte 2001 ein erhöhtes Krebsrisiko bei Verzehr von rotem Fleisch fest. Argentinien und Uruguay gehören zu den größten Rindfleischkonsumenten der Welt und gehören gleichzeitig zu den Ländern mit der höchsten Rate an Brust- und Darmkrebs. Aus einer Studie der Universität von Minnesota, die im September 2002 veröffentlicht wurde, geht hervor, dass der Verzehr von gegrilltem, roten Fleisch die Entstehung von Bauchspeicheldrüsenkrebs fördert.

Und nicht zuletzt:

Eine eiweißreiche Ernährung führt zu einem Corisolanstieg in Blutplasma und Speichel. Chronisch erhöhte Cortisol-Konzentrationen schädigen den Hippocampus, was zu einer deutlichen Verschlechterung des Gedächtnisses führt. Fleischesser haben nach einer Studie der Californischen Loma Linda University auch ein doppelt so hohes Risiko für Demenz-Erkrankungen.

Die Tatsache, dass übermäßiger Fleischgenuss gesundheitsgefährdend ist, dürfte allgemein bekannt sein. Richtig ist ebenso, dass der vollständige Verzicht auf tierisches Eiweis erheblich Gesundheitsrisiken birgt und durch Tofu nur in eingeschränkteme Maße ausgeglichen werden kann (bspw. Osteoporose). Somit sollte entweder in Maßen Fleisch gegessen werden oder aber bei vegetarischer ernährung auf den ausreichenden Konsum von Eiern oder Milchprodukten geachtet werden.

Davon abgesehen wird sich wohl niemand gesundheitlich optimal verhalten (können) und wenn es nur die Feinstaubbelastung ist. Welche Risiofaktoren man sich zumutet sollte daher jeder für sich selbst entscheiden. Ich für meinen Teil esse z.B. gerne Fleisch, allerdings sicher nich öfter als 2 x die Woche. Dafür trinke ich nur seeeeeeeeeeeeeehr mäßig, rauche nicht, mache Sport, lebe in einer ausgeglichenen Beziehung ....

[Gelöschter Nutzer]

Richtig ist ebenso, dass der vollständige Verzicht auf tierisches Eiweis erheblich Gesundheitsrisiken birgt und durch Tofu nur in eingeschränkteme Maße ausgeglichen werden kann (bspw. Osteoporose).

Fleischprodukte enthalten durchschnittlich mehr Phosphor als Calcium. Ein erhöhte Phosphorspiegel hat eine verstärkte Freisetzung von Calcium aus den Knochen zur Folge. Wie einige Studien gezeigt haben, besteht ein enger Zusammenhang zwischen einer hohen Phosphataufnahme mit der Nahrung und einem erhöhten Risiko für Osteoporose ...

[Bart Wux]

Oh je, ich muß nachliefern.

und zum Thema Fleisch ist Mord:
Wenn ich in den Supermarkt gehe, liegt das Fleisch bereits nackt auf dem Tresen, das Tier ist also tot, lange bevor ich ins Spiel komme. Und davon, daß ich es verderben lasse, wird das Tier auch nicht wieder lebendig, also kann ich es auch essen. Logisch?

Besser?

Nö

Okay, dritter Versuch und hoffentlich klappt es jetzt:

und zum Thema Fleisch ist Mord:
Wenn ich in den Supermarkt gehe, liegt das Fleisch bereits nackt auf dem Tresen, das Tier ist also tot, lange bevor ich ins Spiel komme. Und davon, daß ich es verderben lasse, wird das Tier auch nicht wieder lebendig, also kann ich es auch essen. Logisch?

Der obenstehende Text ist nicht ernst gemeint und vielmehr ironischer Natur.

Danke für deine Ausführungen, aber das ist mir schon klar und daß aus diesem Grund dieses "Argument" keines ist, ist mir natürlich auch klar.
Ferner würde ich niemals überhaupt ein Argument anbringen, mit dem ich meinen Fleischverzehr rechtfertige. Schlicht deswegen, weil ich mich dafür vor niemandem rechtfertigen muß

[Tequila]

Zu einer richtigen Mahlzeit gehört für mich Fleisch einfach dazu. Ich esse an ungefähr 4-5 Tagen in der Woche Fleisch.

[dergrinch]

Oh, oh, wenn die Moral ins Spiel kommt.

@hanswurst: Wir wollen Dich hier nicht mehr.

[TaxMan]

wie sagte Tim Tailor schon: Steak, Rind, nur von der Flamme geküsst

[Gelöschter Nutzer]

Interessant, daß die Dikussion um Fleisch sehr viel lebhafter als um Drogenkonsum ist. Sind Drogen gesellschaftsfähiger als Fleisch? *grübel*

[Gelöschter Nutzer]

Interessant, daß die Dikussion um Fleisch sehr viel lebhafter als um Drogenkonsum ist. Sind Drogen gesellschaftsfähiger als Fleisch? *grübel*

Fleisch ist eine Droge.

Zumindest ist es Luxus.

[veltina]

Naja, jedenfalls insofern , als es weniger strikte Drogen-Ablehner geben dürfte als strikte Vegetarier und Veganer, wodurch sich auch Fleischesser einem höheren Rechtfertigungsdruck gegenüber sehen als Drogenkonsumenten. Schließlich werden Nichtvegetarier häufiger (mehr oder weniger nachdrücklich) aufgefordert, die Seite zu wechseln, und umgekehrt müssen sich Vegetarier häufiger zum Warum ihrer Entscheidung erklären. Daher kann jeder zu der Diskussion etwas beitragen.
UND: Bei Drogen geht es nur um die eigene Gesundheit, beim Fleischverzehr dagegen (auch) um die armen Kälbchen.

[TaxMan]

und ich bin mir nicht so sicher ob hier jeder auf drogenkonsume zurückblicken kann ... beim fleisch scheint dies wohl eher der fall zu sein ... demnach könnte auch mal wieder der satz gelten:

Wenn ich keine ahnung habe, halt ich einfach mal die fresse