rolf schmidt verlag
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- tinc.
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rolf schmidt verlag
sind die bücher aus dem rolf schmidt verlag für einen erstsemester ungeeignet? ich habe für jedes fach zwei bücher in der engeren wahl und die bücher von rolf schmidt sind jeweils eines davon. aber aus irgendeinem grund werden sie von den professoren nie empfohlen.
aus meiner sicht bieten sie sowohl optisch als auch inhaltlich vorteile, da sie lehrbuch, skript und fallsammlung vereinen. zwar sind sie meist dicker aber das hängt meiner meinung nach damit zusammen, dass sie neben dem lehrstoff viele fallbeispiele, zusammenfassungen u.ä. enthalten.
aus meiner sicht bieten sie sowohl optisch als auch inhaltlich vorteile, da sie lehrbuch, skript und fallsammlung vereinen. zwar sind sie meist dicker aber das hängt meiner meinung nach damit zusammen, dass sie neben dem lehrstoff viele fallbeispiele, zusammenfassungen u.ä. enthalten.
- Kritschgau
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Also wenn du damit gut lernen kannst, dann lern damit. Das ist eine reine Geschmacksache. Empfohlen werden sie deswegen meist nicht so, weil es sich nicht um "wissenschaftliche" Lehr- oder Lernbücher handelt. Aber das ist ein Streit um des kaisers Bart. ich find die ganz gut, um was nachzuschaun. lernen könnt ich damit nicht, aber wie gesagt, das ist Geschmackssache.
Erst Pflicht dann Kür!
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gerade in den ersten semestern hat mir der rolf schmidt-verlag sehr geholfen! schuldrecht nur damit und jetzt lern ich gerade strafrecht mit rofl schmidt...
zum lernen für klausuren find ich die bücher gut, eben weil sie lehrbuch, skript und fallsammlung in einem sind. wenn man vertiefte fragen hat, kann man ja immer noch in die bibo gehen und in den anderen richtigen lehrbüchern nachlesen...
für die überisichts-heim-bibliothek auch wegen des preises ziemlich geeignet
zum lernen für klausuren find ich die bücher gut, eben weil sie lehrbuch, skript und fallsammlung in einem sind. wenn man vertiefte fragen hat, kann man ja immer noch in die bibo gehen und in den anderen richtigen lehrbüchern nachlesen...
für die überisichts-heim-bibliothek auch wegen des preises ziemlich geeignet
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
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Ich finde sie sind ein Mix aus allem und nichts. Für Anfänger gedacht, stellenweise viel zu umfangreich und oft detaillverliebt. Ich kann nichts mit denen anfangen. Da lese ich lieber nen kurzes Lehrbuch und benutze ne Fallsammlung.
Aber deswegen sind sie nicht schlecht. Wenn sie dir gefallen benutz sie einfach mal, dann merkst du schon, ob du mit denen klarkommst.
Aber deswegen sind sie nicht schlecht. Wenn sie dir gefallen benutz sie einfach mal, dann merkst du schon, ob du mit denen klarkommst.
Der Grund, warum sie nicht empfohlen werden liegt an dem "Klüngel-System" der Profs. Jeder schreibt die Bücher, die ihre ehemaligen Studienfreunde, Doktorväterchen, Fakultätsmitglieder etc pp. mal verzapt haben auf einen Zettel. Der wird dann den Studenten unter der Überschrift "Literaturempfehlungen" aufgetischt. Egal, ob Schuldrecht von 1982 oder irgend ein 837 Seiten-Wälzer...Hauptsache, er wird von denen, die er da "empfiehlt" auch erwähnt. Als Erstsemester dachte ich mir "Der Prof hat so viel Erfahrung was gute und was schlechte Literatur betrifft und er stellt die Prüfungen. Also kauf ich das, was er am meisten lobt"...Schwachsinn war´s!!!
Der Rolf Schmidt ist v.a. deshalb zu empfehlen, weil er regelmäßig Topaktuelle Urteile in die Bücher einarbeitet. Also es sind gewisse Chanchen da, dass einer der "Abschlussfälle" es auch mal in eine Klausur schafft.
Aber ich glaube nicht, dass es für Erstsemester "ungeeignet" oder so ist. Es ist normal, dass man ein Lehrbuch im 2. od. 3. Semester besser versteht, klar. Aber das dürfte nicht auf Rolf Schmidt beschränkt sein...
[Stichwort "Klüngel": habe mich jetzt auch wieder gewundert, dass zum VerwProzR Rolf Schmidt nicht empfohlen wurde, obwohl er gerade im ÖffR m.E. sehr gut ist]
Aber ich glaube nicht, dass es für Erstsemester "ungeeignet" oder so ist. Es ist normal, dass man ein Lehrbuch im 2. od. 3. Semester besser versteht, klar. Aber das dürfte nicht auf Rolf Schmidt beschränkt sein...
[Stichwort "Klüngel": habe mich jetzt auch wieder gewundert, dass zum VerwProzR Rolf Schmidt nicht empfohlen wurde, obwohl er gerade im ÖffR m.E. sehr gut ist]
- tinc.
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Bei Köhler ist das systematisch gegliedert, Rolf Schmidt folgt dem Aufbau einer Klausur. Das Inhaltsverzeichnis spiegelt sozusagen die Prüfungsreihenfolge einer Klausur wider. Von "Durcheinander" kann wohl keine Rede sein, es sei denn, Du bezeichnet den allgemein anerkannten Prüfungsaufbau einer Klausur als "Durcheinander".tinc. hat geschrieben:ich habe heute das rolf schmidt bgb at angesehen und es mit dem köhler bgb at verglichen. mir fiel auf, dass der köhler viel strukturierter bezgl. der vorlesungsinhalte ist. das inhaltsverzeichnis war sozusagen ein inhaltsverzeichnis meiner vorlesung und bei rolf s. war alles etwas durcheinander.
- tinc.
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nein, das würde ich niemals tun. .rechtso hat geschrieben:Bei Köhler ist das systematisch gegliedert, Rolf Schmidt folgt dem Aufbau einer Klausur. Das Inhaltsverzeichnis spiegelt sozusagen die Prüfungsreihenfolge einer Klausur wider. Von "Durcheinander" kann wohl keine Rede sein, es sei denn, Du bezeichnet den allgemein anerkannten Prüfungsaufbau einer Klausur als "Durcheinander".tinc. hat geschrieben:ich habe heute das rolf schmidt bgb at angesehen und es mit dem köhler bgb at verglichen. mir fiel auf, dass der köhler viel strukturierter bezgl. der vorlesungsinhalte ist. das inhaltsverzeichnis war sozusagen ein inhaltsverzeichnis meiner vorlesung und bei rolf s. war alles etwas durcheinander.
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diese strukturierung finde ich gerade im bezug aufs lernen für klausuren so gut... lerne gerade für ne strafrecht-klausur und das geht schön systematisch. Man denkt sich in die klausur rein kann und wenn ein prob im buch auftaucht denkt man sich "ok, das muss ich also hier bringen"...
was die Tiefe an manchen Stellen in den Rolf Schmidt Büchern angeht: mit der Zeit und wachsender Semesteranzahl bekommt man raus, was man jetzt braucht und was nicht... das ist Übungssache und nicht nur bei Rolf Schmidt so.
was die Tiefe an manchen Stellen in den Rolf Schmidt Büchern angeht: mit der Zeit und wachsender Semesteranzahl bekommt man raus, was man jetzt braucht und was nicht... das ist Übungssache und nicht nur bei Rolf Schmidt so.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
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Wissenschaftlichkeit bemisst sich nicht nach Umfang, sondern u.a. danach, ob der Autor lediglich den Meinungsstand abzubilden versucht, oder selbst Ansichten vertritt.Infinit-E hat geschrieben:Vielleicht mal eine kleine Frage: Wieso denken die Leute/Profs, Bücher vom Rolf Schmidt wären unwissenschaftlich, etc.? Also, ich habe mal in so ein Buch (BGB AT) hinein geschaut und das war z.b. viel umfangreicher als mein Rüthers/Stadtler....Dann muss ja der Inhalt sehr schlecht sein???
- Vincent
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